-
Das Volk, das sich nicht zwischen der blutigen roten Revolution und der gescheiterten Demokratie entscheiden konnte sah Hitler als den einzigen Ausweg. Im Jahr 1930 wurde der gescheiterte Schriftsteller Joseph Goebbels Reichspropagandaleiter und stellte seine scharfe, boshafte Intelligenz in den Dienst der Partei. Er organisierte den Wahlkampf für Hitler und verhalf diesem so 1933 zum Sieg. Hitler wurde Reichskanzler. Am 23. März 1933 legte ...
mehr
-
Wir befinden uns auf dem Burgstall, 520 Meter über Meer. Das Steinheimer Becken misst etwa 3 Kilometer im Durchmesser.
Im Becken hat es zwei Ortschaften, nämlich Sontheim am Eingang zum Steinheimer Becken und Steinheim hinter dem Hügel in der Mitte des Kraters. Er heisst Steinhirt oder Klosterberg und ist 579 Meter hoch. Der Kraterrand ist durchschnittlich etwa 60 m höher als der Beckenboden. Das Steinheimer Becken und das Stubental bekannte, wo ...
mehr
-
Das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken sind die einzigen nachgewiesenen Einschläge kosmischer Körper in Deutschland. Sie entstanden vor etwa 14 Millionen Jahren. Die Forscher sind sich nicht einig ob die zwei so nahe beieinander liegenden Krater durch einen Meteoriten entstanden sind, der beim Eintritt in die Atmosphäre auseinandergebrochen ist oder ob zwei Meteore die schon im All nebeneinander hergeflogen sind auf die Erde stürzten oder ...
mehr
-
Ringstrukturen mit Zentralberg
Das Steinheimer Becken weist die für Meteoritenkrater typische, ringför¬mige Zonierung auf. Im Gegensatz zum Ries, einem anderen, 40 km nord¬östlich gelegenen Meteoriteneinschlagskrater, hat das Steinheimer Becken in der Mitte einen Hügel.
Der Zentralberg heisst laut Karte Klosterberg oder Steinhirt. Er misst etwa 1 km im Durchmesser. Der Kern des Zentralberges besteht aus Malm und Braunjura-Schichten, die im Umla ...
mehr
-
Die Palaentologie ist die Wissenschaft der Geschichte der Lebewesen auf der Erde und schöpft ihre Erkenntnisse aus Fossilien. Ein an Fossilien sehr reiches und darum in Fachkreisen international bekanntes Gebiet ist die schwäbisch-fränkische Alb.
In Ablagerungen von Seen findet man gewöhnlich die Tierwelt eines fest umrissenen Zeitraumes. Das St.B. (wie übrigens auch das Nördlinger Ries) war vor etwa 14 Millionen Jahren von einem See erfüllt, da ...
mehr
-
Nordamerika wurde als Kontinent westlich verschoben. Einige Teile des Landes sind bis zu 4 Milliarden Jahre alt. Solche und alle anderen Verschiebungen kann man mit Hilfe der Kissenlava lokalisieren, da Kissenlava Eisen enthält.
Alaska, besonders Südalaska, sind die jüngsten Gesteinsbildungen von Nordamerika. Auf Alaska befinden sich ungefähr 40 Vulkane, durch deren Ausbrüche die Insel immer weiter wächst. Das größte Erdbeben von Alaska vers ...
mehr
-
Nach dem Tod eines Menschen zerfällt der Körper. Die Auflösung ist das Werk von Millionen von Bakterien. Schon während des Todeskampfes dringen sie aus ihren natürlichen Lebensräumen im Körperinnern und später auch von außen in den Leichnam ein. Dort setzen sie viele chemische Reaktionen in Gang. Wenn bei diesen Reaktionen Sauerstoff verbraucht wird, spricht man von Verwesung, bei Reaktionen ohne Sauerstoffverbrauch von Fäulnis. Außer den Bakt ...
mehr
-
Goethe nannte Prag:
"Den schönsten Edelstein in der
steinernen Krone der Welt"
Beham Michaela, 4 DHL
Es ist vielleicht übertrieben zu behaupten, dass die Geschichte von Prag die Geschichte Europas ist, aber es ist sicherlich richtig, dass beide eng miteinander verwoben sind. Prag ist einer der Schauplätze, wo die großen Mächte und Bewegungen der europäischen Geschichte zusammenstießen, nebeneinander existierten und untergin ...
mehr
-
Die Halbinsel Attika, flächenmäßig etwas kleiner als Vorarlberg, wird fast zur Hälfte von felsigen Bergzügen erfüllt. Vom Hymettos, Pentelikon und vom Laurion umschlossen liegt ungefähr 5 km entfernt die Stadt Athen. Sie entwickelte sich auf eigenen etwa 100 m hohen Hügeln, auf der Akropolis, der befestigten Burgstadt, auf dem Areopag und Phynx, wo die Volksversammlung zusammengerufen wurde. Auf der Agora, dem Marktplatz, trat der "Rat der ...
mehr
-
Die seit dem 7. Jahrhundert anwachsende Bevölkerung benötigt mehr Land um zu siedeln. Vom 7. Jahrhundert bis zum 10. Jahrhundert läßt sich eine erste Rodungsperiode feststellen.
Im 9. und 10. Jahrhundert kann man bereits erkennen, daß sich die Bevölkerung in den fruchtbaren Gegenden verdichtet.
Daneben kann die Landwirtschaft durch technische Neuerungen intensiviert werden. Neue Geräte, wie Pflüge, Egge und Dreschflegel und vor allem die E ...
mehr
-
Erst ab dem 11./12. Jahrhundert ist die Bezeichnung kommunale Stadt oder Rechtsstadt zutreffend. Zuvor spricht man von Vorformen, frühmittelalterlichen Städten oder Burgstädten. In der Forschung ist nicht nur der Quellenbestand ein Problem, sondern selbst die Definition von Stadt ist strittig. Erst für die mittelalterliche Stadt ab dem 11./12. Jahrhundert konnten vielfältige Kennzeichen ermittelt werden, die aber nicht immer für jede Stadt galt ...
mehr
-
Die Bevölkerungszunahme versetzt das Land in die Lage, einen Teil der Menschen in die Städte ziehen zu lassen. Die Städte wuchsen während des Mittelalters nur durch diesen Zuzug der Menschen vom Land. Der wirtschaftliche Austausch zwischen Stadt und Land gewinnt immer mehr an Bedeutung. Bäuerliche Hintersassen gelangen in eine verbesserte Lage, womit die Nachfrage nach städtischen Gewerbeprodukten steigt. Auf der anderen Seite sind die Einwohne ...
mehr
-
Durch den sich stärker entwickelnden Austausch von Stadt und Land vermehren sich die Märkte, bzw. vergrößern sich. Das Marktrecht, welches im 9. Jahrhundert entstand, erfährt im 10. Jahrhundert Neuerungen. Im Gebiet zwischen Rhein, Donau und Elbe erreichte die königliche Marktpolitik eine besondere Form des Marktes. Der Markt wurde durch Zoll und Münze abgabepflichtig. Zudem durften die Händler nur in der örtlichen Währung Handel betreiben. A ...
mehr
-
Ein wichtiger Faktor bei der Entstehung der Städte war der Zusammenschluß der Stadtbewohner zu einem rechtsfähigen Organ. Kaufleute, Handwerker und auch teils stadtherrliche Dienstmannen spielten dabei eine große Rolle. Das Streben der Stadtbürger nach mehr Autonomie, wurde von dem Stadtherrn gewöhnlich unterdrückt. So nutzten die Bürger Schwächeperioden ihres Stadtherrn um ihre Ziele zu erreichen. Es bestanden aber auch gemeinsame Interessen die ...
mehr
-
Das 11. und 12. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch eine Phase der Stadtgründungen. Das Königtum, geistliche und weltliche Fürsten, geistliche und weltliche Herren verschiedenen Ranges gründeten planmäßig neue Städte oder verliehen an bereits bestehende Orte städtische Rechte. Die Feudalgewalten förderten den Aufbau von Städten, aufgrund ökonomischer und territorialpolitischer Interessen. Sie dienten als Festung, zur Grenzsicherung und territ ...
mehr
-
Das Mittelalter markiert die Anfänge und die Blütezeit des europäischen Städtewesens. Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Entwicklung der deutschen Stadt soweit voran geschritten, daß sie als Grundlage für eine idealtypische Charakterisierung dienen kann. Die nachfolgenden Kennzeichen der voll entwickelten Stadt des Mittelalters gelten aber nur als Orientierung.
8.1 Wirtschaftlicher Aspekt
Die Wirtschaft wird durch Handel und gewerbliche Pro ...
mehr
-
Während des Mittelalters entstanden ungefähr 4000 Städte. Jede Stadt hat individuelle Entwicklungen vollzogen. Um dennoch Strukturen und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, bedient man sich der Typenbildung:
Mittelalterliche Städtetypen
. Ab 50.000 Einwohner kann man die Stadt als mittelalterliche "Weltstadt" bezeichnen. Die Städte kann man in Großstadt, Mittelstadt und Kleinstadt einteilen. Eine Großstadt konnte man ab 10.000 Einwohnern bezeichne ...
mehr
-
Als Maßstab wird hier das Auftreten neuer Städte mit bestimmten Merkmalen angelegt.
1. Städte bis 1150: Die Zeit der Mutterstädte, der Ausbildung des Typus Stadt in Mitteleuropa.
2. 1150 bis 1250: Die Zeit der großen Gründungsstädte älteren Typs, der Vervielfachung der in den Mutterstädten vorgebildeten, normgebenden Kraft entfaltenden Form.
3. 1250-1300: Die Zeit der Kleinstädte
4. 1300-1450: Die Zeit der Minderstädte."
Diese Aufstell ...
mehr
-
Der Inhalt der Bodenreform war folgender: Sämtliche Betriebe mit mehr als 100 ha Betriebsfläche, einschließlich des gesamten Inventars und sämtliche Betriebe auch unter
100 ha, deren Eigentümer als aktive Vertreter der NSDAP bzw. als Kriegsschuldige oder Kriegsverbrecher eingestuft wurden, entschädigungslos zu enteignen. Die Durchführung der Bodenreform erfolgte, unter Anleitung der Länderverwaltungen (Kreis- und Gemeinde-verwaltung). Das Gr ...
mehr
-
Das Ziel des Klassenkampfes war es, die Kleinbauern als Bündnispartner für die Agrarpolitik der SED zu gewinnen. Deshalb wurden die Kleinbauern auch gefördert. Gleichzeitig versuchte die SED die verbliebenen Groß- und Mittelbauern (mehr als 50 ha, später auch mit mehr als 20 ha Land) wirtschaftlich in Bedrängnis zu bringen.
z.B.: - durch höhere Gebühren für den Ausleih von Landmaschinen
- durch Einschränkung der Ersatzteilversorgung
- wer ...
mehr