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Damit eine Währungsunion auch über den Starttermin dauerhaft funktionieren kann, müssen alle Teilnehmer langfristig die Konvergenzkriterien einhalten. Wie das genau geschehen soll, wird noch debattiert. Im folgenden soll dieser Frage nachgegangen werden.
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Im Art. 104c EGV wird das Verfahren bei einem übermäßigen Defizit geregelt. Dabei ist folgende Vorgehensweise vorgesehen:
1) Die Kommission erstellt einen Bericht, wenn ein Mitglied gegen eins oder beide Maßgaben des 104c verstößt.
2) Der Ausschuß (Beratender Währungsausschuß, Wirtschafts- und Finanzausschuß) nach Artikel 109c gibt eine Stellungnahme zu diesem Bericht ab.
3) Die Kommission legt dem Rat eine Stellungnahme vor.
4) Der ...
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Finanzminister Waigel hat, um die Haushaltsdisziplin und damit die Stabilität noch weiter zu stärken, einen "europäischen Stabilitätspakt" vorgeschlagen, der eine langfristige Einhaltung der Konvergenzkriterien gewährleisten soll. Nach Waigels Vorstellungen sollen sich die Mitgliedsländer der Währungsunion im Stabilitätspakt dazu bekennen, nicht nur formal die finanzpolitischen Stabilitätskriterien zu beachten, sondern aktiv und auf Dauer eine ...
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Die Währungsunion wird - zunächst nur für die teilnehmenden Länder - den Binnenmarkt vollenden, weil das Risiko schwankender Wechselkurse ausgeschaltet wird. Das wird Handel und Investitionen über die Grenzen hinweg erleichtern, was einen erheblichen Wachstumsschub mit sich bringen dürfte. Es besteht aber die Gefahr, daß sich dieser Wachstumsschub hauptsächlich im harten Kern auswirken dürfte. Leidtragende dürften dann die Länder an den Rändern ...
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Nach dem Rücktritt von König Ludwig I. wegen Lola Montez (1848) wurde aus dem bayrischen Landtag zunehmend eine echte Volksvertretung, der neue König Max II. Joseph zeigte auch mehr Interresse für die jetzt aufkommende soziale Frage und entwickelte soziale Programme, um den Arbeitern und Armen zu helfen.
Er baute z. B. aus seinen eigenen Geldmitteln Arbeiterwohnungen in Nürnberg. Mit der Aufhebung der Grundherrschaft gewannen jetzt auch die bay ...
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Meinungsforschung (Demoskopie) ist ein Teilbereich der em¬pirischen Sozialforschung. Sie ist die Me¬thode, durch Befragung genau umrissener Bevölkerungsgruppen deren Einstellung zu aktuellen, meist politischen,
wirt¬schaftlichen und sozialen Problemen festzustellen, um so Aufschlüsse
über die Meinungen und Lebensverhält¬nisse der Bevölkerung zu gewinnen .
Die Meinungsforschung beruht auf der Er¬fahrung, dass ein Querschnitt durch die Me ...
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Um sich vor bösen Überraschungen zu schützen oder den richtigen Zeitpunkt
für ihre Unternehmungen zu finden, ließen Feldherren, Könige und Prä-sidenten immer wieder die Sterne oder andere Medien nach der Zukunft
befragen. Heute setzt man auf Wahlforschung und wissenschaftliche Metho-den. In präzisen Zahlen und Statistiken hofft man, Ärger und Hoffnungen der Bürgerinnen und Bürger zu quantifizieren und zu qualifizieren.
Die Parteien nutzen ...
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Seit 1974 gibt es in Mannheim die Forschungsgruppe Wahlen (FGW) e.V.
Die FGW ist ein eingetrage¬ner, gemeinnütziger Verein. Die Hauptaufgabe der Forschungsgruppe ist die wissenschaftliche Beratung und Betreuung von Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens. Die Themenschwerpunkte dabei sind politische Wahlen, Wählerverhalten sowie Meinungen zu aktuellen poli¬tischen und gesellschaftlichen Fragen, aber auch die Beratung und Evaluierung bei de ...
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Das Instituts für angewandte Sozialwissenschaften (infas) GmbH wird 1959 durch Klaus Liepelt gegründet. Aufgabengebiet ist die Politikforschung und die Sozialforschung.
Mit der ersten Computergestützten Hochrechnung (1965), die erstmalig exakt das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl vorwegnahm, wird der Bereich
Politikforschung des Instituts bekannt. Die öffentliche Wahrnehmung des Instituts wird fortan von der Wahlberichterstattung geprä ...
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EMNID wurde im September 1945 von Karl Georg Fr. von Stackelberg als \"Institut für Marktforschung und Marktermittlung\" in Bielefeld gegründet.
In den späten 40er und den frühen 50er Jahren entwickelt sich Emnid rasch zu einem Full-Service-Institut für Markt- und Meinungsforschung.
Vielfältige Veröffentlichungen zu aktuellen politischen Fragen prägen das Image des Institutes bis in unsere Tage und verhelfen EMNID zu einem hohen Bekannthe ...
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Die Infratest Burke Gruppe, München und das dimap-Institut, Bonn, haben im Herbst 1996 den Auftrag für die ARD-Wahlberichterstattung erhalten und lösten damit infas in dieser Position (s.o.) ab. Der Auftrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasst die Wahlberichterstattung zu mindestens 19 Wahlen.
Infratest dimap ermittelt im Auftrag der ARD und von 8 Tageszeitungen
das aktuelle politische Meinungsbild in der Bundesbevölkerung.
Zur ...
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PSEPHOS (Institut für Sozial-, Politik- und Wirtschaftsforschung GmbH) wurde Ende April 1996 mit Sitz in Potsdam gegründet. Unternehmenszweck ist die empirische sozial- und politikwissenschaftliche Forschung und Beratung.
Den Kreis der Gesellschafter der PSEPHOS GmbH bilden Ursula Feist, Margret Kolbe, Dr. Wolfgang Abraham, Andreas Bauer, Hans-Jürgen Hoffmann und Dr. Fritz Krauß, allesamt vormals Mitarbeiter oder leitende Angestellte des eh ...
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Die Grundsätze des Merkantilismus
Der Merkantilismus ist die Wirtschaftspolitik der absolutistischen Staaten zw. dem 16. und 18. Jh. Der Hauptantrieb war der steigende staatl. Geldbedarf. Dazu wurden in erster Linie Exportförderung, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, Beseitigung der Binnenzölle und eine aktive Bevölkerungspolitik vorangetrieben. In Frankreich konzentrierte sich der Merkantilismus als Colbertismus (nach Colbert) mehr a ...
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- Babylonien war ein Reich in Mesopotamien benannt nach der Hauptstadt Babylon.
2.1Gesellschaft
Das politische und wirtschaftliche Leben im babylonischen Staat war auf einzelne Städte konzentriert. Haupteinkunft der Städte war die Landwirtschaft und der Handel.
An der Spitze -> Der König als absoluter Herrscher
In den 1200 Jahren des babylonischen Reichen wuchs es zu einem Land voller kultureller Blüte. Babylon wurde zum mächtigsten Zen ...
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1.1 Allgemein
- Land zwischen den beiden Flüssen Euphrat und Tigris genannt -> heute Irak
- Bewohner des Landes Sumerer
- Älteste und wichtigste Hochkultur der Welt
1.2 Bevölkerung
- Erste menschliche Spuren aus dem 7. Jahrtausend v.Chr. -> Neandertaler
- Lehm ermöglichte die Errichtung von wasserfesten Hütten
- Man vermutet die Sumerer wanderten aus dem Osten in das Land ein
- Wichtigste Stadt der Sumerer war Uruk, aus welchem Gi ...
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Die empirische Sozialforschung muß bestimmten Kriterien der Wissenschaftlichkeit gerecht werden.
FOLIE AUFLEGEN !!!
Es genügt nicht, soziale Verhältnisse subjektiv zu beschreiben und die empirische Sozialforschung als Erlebnisberichte einzelner Menschen zu betrachten.
Selbstverständlich muß Objektivität angestrebt werden. Dieses Gütekriterium verlangt, daß empirische Verfahren unabhängig von den Personen, die sie durchfüh ...
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TAFELAUFSCHRIEB !!!!
"Empirische Sozialforschung ist die systematische Erfassung und Deutung sozialer Erscheinungen."
(aus : Atteslander, Peter, Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin - New York 1995)
- Was verstehen wir in diesem Zusammenhang unter "empirisch", "systematisch" und "sozialen Erscheinungen" ?
Empirisch bedeutet erfahrungsgemäß, auf Erfahrung gestützt, auf Daten gegründet. Mit empirisc ...
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Bereits im 17. Und 18. Jahrhundert entwickelte sich die empirische Sozialforschung aus verschiedenen Versuchen, mit sozialstatistischen Methoden und Beschreibungen gesellschaftliche Massenerscheinungen zu erklären.
Im 19. Jahrhundert setzten Versuche ein, mit Enquêten (amtliche Untersuchungen, Rundfragen, Umfragen) soziale Mißstände, die sich durch die Industrialisierung ergeben hatten, zahlenmäßig zu erfassen. Dabei wurde besonderes Augen ...
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Im folgenden werde ich die grundlegendsten Methoden der Datenerhebung kurz aufzeigen.
Die grundlegendsten deshalb, weil es auch diverse Mischformen gibt, und Methoden, die für uns nicht so sehr relevant sind.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen qualitativen und quantitativen Methoden.
Das qualitative Vorgehen wird gerne mit einem "geisteswissenschaftlichen Wissenschaftsverständnis" in Verbindung gebracht.
Wenn folgende Punk ...
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FOLIE AUFLEGEN !!!
Prinzipiell kann man den Ablauf eines empirischen Forschungsprozesses in fünf Phasen einteilen.
Man muß dabei allerdings immer bedenken, daß es sich auch hier um eine idealtypische Darstellung handelt.
In der Praxis wird es immer wieder Überschneidungen, Sprünge und Rückschritte zwischen den einzelnen Phasen geben.
I Problembenennung
Am Anfang jeder empirischen Untersuchung steht ein Problem. Da die Lö ...
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