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1776 veröffentlichte Adam Smith seine Ideen über "Natur und Ursachen des Volkswohlstandes", die ihn zum Klassiker der kapitalistischen Wirtschaftstheorien gemacht haben. Einige Grundaussagen:
Eine Volkswirtschaft wird dann am meisten produzieren, wenn jeder auf sein
eigenes Interesse, seinen eigenen Vorteil schaut. Besitzstreben ist die Triebfeder
der Wirtschaft.
Die Quelle des Wohlstandes ist nicht sosehr ange ...
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Bevölkerungsexplosion (Aussterben der Massenseuchen durch bessere Medizin, Ernährung und Hygiene) und Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft (Dünger, Maschinen) führen zu einem Überschuß an Landbevölkerung. Es kommt zu massenhafter Abwanderung in die rasch wachsenden Industriezentren. In der Nähe der Fabriken entstehen einfache Massenquartiere. In Baracken leben die Arbeiterfamilien ohne Rechtsschutz des Staates, den Gefahren der Ausbeu ...
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Erfindergeist und Kapital - die \"Erste industrielle Revolution\"(evolutionärer Vorgang) verändert die Welt.
\"Zwischen 1780 und 1850 wandelte eine weitreichende Revolution das Gesicht Englands. Von da an war die Welt nicht mehr die gleiche. Die Historiker haben das Wort Revolution oft gebraucht und missbraucht, um eine radikale Veränderung zum Ausdruck zu bringen, aber keine Revolution war je so dramatisch revolutionär wie die \'Indus ...
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A Klassische Typologien
-Aristoteles: richtig ist eine auf Gemeinwohl bedachte Staatsform, verfehlt ist eigennützige
Grundlage. (wg. Grund f. Völkerbildung)
-Kant : Differenziert Staatsform entweder durch Form ...
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Wenn man in westlichen Ländern von Demokratie oder politischer Willensbildung spricht, so kommt man fast unweigerlich zu den Parteien. In westlichen Demokratien bilden sie das Rückgrat des Systems. Sie kandidieren um die Regierungsämter, stellen die Parlamentarier und bilden das Verbindungsglied zwischen Staat und dem Volk. Auf den afrikanischen Kontinent mit seinen jungen Demokratien scheint dieser Sachverhalt nur schwer übertragbar zu sein. D ...
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3.1 Historische Übersicht
Mali hat im Laufe der Jahrhunderte viele Gesichter gehabt. Im vierzehnten Jahrhundert ging von dieser Region vor allem der Glanz Timbuktus aus. Diese Stadt der \"333 Heiligen\" war geistiges Zentrum des Islam, zu dieser Zeit studierten hier mehr Menschen als heute in der 15000 Einwohner Stadt leben. Hier trauten sich Ärzte zum ersten Mal eine Augenoperation zu und hier führten Mathematiker die \"Null\" ein. Der Nam ...
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Zu Beginn der neunziger Jahre war Mali ein totalitärer Staat, geführt durch ein repressives Militärregime. Heute, keine zehn Jahre später, hat die Republik Mali ein rechtsstaatliches Antlitz, es gibt Parteien, auch oppositionelle und eine unabhängige Jurisdiktion. Die Akteure und ihre Handlungsweise in der Anfangsphase zu betrachten ist Aufgabe dieses Kapitels. Während der Herrschaft Traoré\' s hat sich vor allem die wirtschaftliche Situation ...
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In derAnfangsphase der Demokratisierung Malis spielten die politische Parteien keine Rolle, vielmehr ist die zentrale Figur hier Touré. Doch bleibt nicht zu vergessen, daß die Gruppen, die an der Organisation der Protestmärsche und Streiks beteiligt waren, -unter ihnen die jetzige Regierungspartei ADEMA -, als Vorläufer von politischen Parteien gelten müssen, da ein Einparteienstaat die Existenz weiterer politischer Parteien ausschließt.
Die ...
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1992 fanden in Mali die ersten freien Wahlen seit über dreißig Jahren statt, auf Gemeindeebene, für das Parlament und die Präsidentschaftswahlen. Es ist wichtig zu wissen, daß die Verfassung Malis an die Frankreichs angelehnt ist . Es gibt einen relativ starken Präsidenten, der Regierungschef aber ist der Premierminister, der zwar von dem Präsidenten ernannt wird, aber nicht ohne Rücktrittsgesuch wieder entlassen werden kann. Der Premierministe ...
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Im Vorfeld der 97er Wahlen sollte es zu einer Revision des Wahlrechts kommen, was auf Forderungen der Opposition als auch der Regierungsparteien zurückzuführen war. Die Ansichten über die Verwirklichung der Revision liefen allerdings weit auseinander. So schlug die Regierung ein Mischwahlrecht vor, was die Opposition scharf als Versuch des Machterhaltes ablehnte und statt dessen ein totales Verhältniswahlrecht forderte. Gleichzeitig setzte sich ...
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Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben im Harz geboren. Er wuchs in Mansfeld auf. Später besuchte er die Lateinschulen in Magdeburg und Eisenach und nahm mit 17 Jahren sein Studium an der Universität in Erfurt auf. Nach vier Jahren schloss er an der artistischen Fakultät mit dem Magisterexamen ab. Danach begann er auf Wunsch seines Vaters ein Rechtsstudium, brach es aber nach zwei Monaten ab, um Augustinermönch zu werden.
Luther en ...
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Laut Luthers Vorstellung dieser Lehre ist das Dasein in zwei Reiche geteilt, in Gottes Reich (civitas dei) und das weltliche Reich (civitas terrena). Beide Reiche sind durch Gottes Macht errichtet worden.
Vor der Geburt Christi lebten die Menschen im Dualismus . Zur Zeit Jesus wurde der Dualismus durch christliche Vorstellung der Gottesherrschaft abgelöst.
Der Theologe Augustinus sah die Machtstellung Gottes geteilt. Er trennte diese in "civi ...
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Marthin Luther und Augustinus unterschieden sich nur geringfügig in deren Theorie. Als Luther seine Zweireichelehre formulierte übernahm er wesentliche Aspekte aus der augusti-nischen Lehre. Jedoch vervollständigte Luther diese.
In der mittelalterlichen Interpetation der augistinischen Lehre ist die "civitas dei" einerseits die sichtbare, organinierte katholische Kirche und andererseits das endzeitliche Reich. In Luthers Doktrin hingegen wird ...
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Der Zusammenhang der göttlichen Reiche besteht darin, dass beide im Kampf miteinander verknüpft sind. Der dogmatische Kampf zwischen Gott und Teufel findet in jedem Menschen-inneren statt. So entsteht die Spannung jedes einzelnen.
Augustinus nimmt an, dass der Mensch Vernuft über seine Triebe hat. Seine Theorie ist auf die Denkweise des Paulus zurück führen. Nach Paulus erwartet Gott nicht nur Glauben, sondern auch Taten der Menschen in ihrem Le ...
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Die IRA hat viele Namen: "die irische republikanische Bruderschaft", "Provokateure", "Freiwillige", "Republikaner" und am wichtigsten "Fenians oder auch Fianne". Die Fiannas waren die Helden im keltischen Irland, die Beschützer des Königreiches und Irland. Die IRA sieht sich selbst auch als Beschützer Irlands und des Volkes. Sie steht außerdem für die Rechte eines jeden Menschen in Nordirland. Dabei streitet sie aber ab, eine terroristische Gru ...
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Die IRA als militärische Organisation entstand während der Oster Rebellion in 1916. Die Anführer der Rebellion entschieden sich eine neue Armee für die Republik zu gründen. Sie wurde aus den beiden vorherigen Armeen gebildet. Eine davon waren die "Irish Volunteers", welche die Mehrheit an Mitgliedern mitbrachte. Sie sah ihre Aufgabe darin, die Freiheit zu sichern und ihre Überlegenheit auszubauen. Die andere Gruppe war die "Irish Citizen Army", ...
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Die Medien stellen die IRA meist als kriminelle Mörder da. Sie hat aber eine hohe Zahl von Anhängern und Sympathisanten. Viele Leute haben die gleiche Meinung wie die IRA, verurteilen es aber die Ziele mit Waffengewalt zu erreichen.
Die Briten kontrollieren vieles was die Menschen hören, lesen, sehen und tun. Im Norden sind Propaganda und Diskriminierung Teil des täglichen Lebens eines jeden Menschen. Hier kann jeder von seinem Job entlassen w ...
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2. AUGUST 1990: Irakische Truppen marschieren in Kuwait ein.
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6. AUGUST 1990: Die Vereinten Nationen verhängen Sanktionen gegen Irak.
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17. JANUAR 1991: 40 Minuten nach Mitternacht beginnt der Krieg mit einem Angriff der alliierten Luftwaffe auf strategische Ziele in Irak und Kuwait. Erste Erfolgsmeldungen von einem vernichtenden Schlag gegen die irakische Militärmacht werden später allerdings relativiert.
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18. JANUAR ...
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Reza Chan (1925 - 1941), einem persischen General, gelang es nach einem Putsch, das Land unter seine Kontrolle zu bringen. Seine Machtübernahme erfolgte anfangs mit der Duldung und zeitweiliger Unterstützung der Briten. Doch mit seinen ersten Erfolgen und steigender Beliebtheit befreite er sich rasch von der englischen Vormundschaft. Sein Versuch, Iran 1923 in eine Republik umzuwandeln, scheiterte vor allem am Protest der Geistlichen, die in de ...
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Das neue Gesetz löste bei den Bauern anfangs erhebliche Begeisterung aus, weil der Grundherr seine totale Kontrolle über das Dorf verloren zu haben schien. Doch die anfängliche Hoffnung der Bauern, das gesamte Land zu bekommen, stellte sich bald als Irrtum heraus. Amtliche Zahlen belegen, daß das Gesetz nur ca. 30% der Dörfer erfaßte und weniger als 10% des Landes vollständig mitgeteilt wurde. Daher konnten viele Grundbesitzer das Gesetz umgehen, ...
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