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Nach außen hin sichtbar wurde die UdSSR am 27.12.1991 aufgelöst. An diesem Tag unterzeichneten elf ehemals sowjetische Republiken den Vertrag zur Schaffung der GUS - der "Gemeinschaft unabhängiger Staaten". "Das Jahr 1984 überlebt" - und das um sieben Jahre - hat die Sowjetunion aber nur dem Anschein nach. In Wirklichkeit war sie schon in den 70er Jahren vom Niedergang gezeichnet - der Zeit, die in der Literatur als Ära sowjetischen Wohlsta ...
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1.1. Daten und Grundlagen
1.1.1. Die Sowjetgesellschaft
"...ein Tripledeckersandwich (...), dessen oberste Schicht sich aus der regierenden Bürokratie, die mittlere aus dem Mittelstand oder der Klasse der Berufsspezialisten und die unterste und größte Schicht aus Arbeitern, Bauern und kleinen Angestellten etc. zusammensetzt."
Im Jahr 1990 lebten in der UdSSR auf einer Fläche 22,4 Mill. km2 292 Millionen Menschen aus 138 verschiedenen ...
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2.1. Die Prognose
"(Es) hält sich für vollkommen und will sich ganz bewusst nicht ändern, nicht freiwillig und schon gar nicht, indem es irgend jemandem in irgendeiner Sache unter Druck nachgibt. (...) Jede wesentliche Veränderung wäre heute mit einem personalpolitischen Aufräumen von oben bis unten verbunden (...) Die Personen, die das Regime verkörpern, (werden) sich nie darauf einlassen. Der Verzicht auf ihre Posten scheint ihnen ein zu hoh ...
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"Es kann sein, dass es bei uns tatsächlich einen Sozialismus mit unbedeckten Knien geben wird, ganz gewiss aber keinen Sozialismus mit menschlichem Gesicht. (...) erhöhter Lebensstandard und Wohlstand an sich schützen noch nicht vor Gewaltanwendung"
Die Bedeutung der Wirtschaft für Amalrik
Die Wirtschaft ist für Amalriks Theorien ein wesentlicher Faktor - wenn auch kein unmittelbar reformauslösender. "Es ist klar,", schreibt Amalrik, "da ...
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4.1. Die Prognose
"Allmählich stellt sich ein immer größerer Überdruß am Krieg ein (und es) kommt (...) zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Damit verstärken sich auch die nationalistischen Tendenzen der nichtrussischen Völkerschaften (...) vor allem im Baltikum, im Kaukasus und in der Ukraine."
Wie die Wirtschaft spielt auch die Nationalitätenproblematik für Amalrik eine eher untergeordnete Rolle. Erst in Folge eines sowjetisch-chinesi ...
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Amalrik spielt in seinem Essay die verschiedenen möglichen Ursachen des Zusammenbruchs durch - mehr oder weniger ausführlich. Allein nach quantitativen Gesichtspunkten beurteilt, wird jedoch schon deutlich, was seiner Meinung nach Ausgangspunkt eines sowjetischen Niedergangs sein wird: auf 75 Seiten breitet Amalrik seine Analysen des Staates und der Gesellschaft, seine Thesen über die Zukunft der Demokratischen Bewegung und deren Rückhalt im ...
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Ein "Prophet" oder "Seher", wie es im Nachwort des Essays heißt, war Amalrik nicht. Er hat die Schwerpunkte falsch gesetzt. Aus der Fehleinschätzung der Stärke der UdSSR zieht Amalrik logische, in der Konsequenz aber oft falsche Schlüsse über die Auslöser und den Charakter des sowjetischen Niedergangs. Umso zutreffender sind jedoch seine Aussagen über den Verlauf dieses Zusammenbruchs: über die Auflösung der Hegemonialmacht Sowjetunion in Oste ...
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Der Siebenjährige Krieg, ein Krieg Österreichs gegen Preußen von 1756-1763 mit ihren jeweiligen Verbündeten um die Wiedergewinnung Schlesiens (das Österreich im Erbfolgekrieg von 1748 an Preußen abtreten musste) und die Vormachtsstellung im Reich.
An diesem Krieg waren die meisten der europäischen Mächte beteiligt: Friedrich der II. von Preußen, auf dessen Seite außer Großbritannien-Hannover nur Hessen-Kassel, Sachsen-Gotha und Braunschweig-W ...
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Hatte die Sklaverei die wirtschaftliche Blüte der antiken Hochkulturen mit herbeigeführt, wurde seit der frühen Neuzeit der Sklavenhandel zu einem »Produktionsfaktor«, der vor allem die Wirtschaft in der Neuen Welt, die vom Export von Baumwolle und Tabak bestimmt wurde, prägte.
Nach neuesten Forschungen wurden fast 10 Millionen Sklaven im transatlantischen Handel vom 16. bis zum 19. Jahrhundert verschifft. Der Bevölkerungsverlust Afrikas durch ...
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Kindheit
Als Napoleon in der Stadt Ajaccio zur Welt kam, war Korsika erst seit ca. einem Jahr französisch. Die Herkunft der Familie Bonaparte ist jedoch ziemlich unklar. Einerseits wird behauptet, die Familie wäre toskanischen Ursprungs, auf der anderen Seite heißt es, daß die Bonapartes Nachfahren eines nach Korsika geflüchteten schottischen Kleinbauern seien. Der hieß ursprünglich William Bayne und war ein Feind der Engländer. Nach seiner ...
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SPANISCHE VORGESCHICHTE
1808 besetzte Napoleon I. Spanien und erreichte den Thronverzicht des Königs und des Thronfolgers; Joseph Bonaparte wurde span. König. Gegen die französ. Unterdrücker errang das Volk unter der Leitung der Zentraljunta in einem gnadenlosem Guerillakrieg (1808-1814) seine Freiheit zurück; nach dem Sturz Joseph Bonapartes gab es sich eine liberale Verfassung. der reaktionäre Absolutismus wurde wieder eingeführt; von ...
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a) Die spanische Argrarfrage
Seit Jahrhunderten war in Spanien, einem Land, das bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein Agrarstaat war, das Grundeigentum sehr ungerecht verteilt. Besonders in Südspanien(Andalusien, Neu-Kastilien, Extremadura) herrschten seit Jahrhunderten riesige Landgüter vor, die häufig dem Adel, manchmal aber auch der Kirche gehörten. Diese wurden von Tagelöhnern und Pächtern bewirtschaftet, die immer wieder um ihr Exis ...
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Am 14. April 1931 wurde in Spanien die Repubilk ausgerufen. Zwei Tage zuvor hatten Gemeindewahlen stattgefunden, bei denen auf dem Land die monarchistischen, in den Städten jedoch die pro-republikanischen Parteien gewinnen konnten. Nicht nur die traditionellen Probleme der spanischen Gesellschaft musste die Republik lösen, sondern auch die Wirtschaftsprobleme, die sich im Zuge der Weltwirtschaftskrise auch in Spanien ausbreiteten. Bei den Wah ...
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Nach dem Sieg im Bürgerkrieg Alleinherrscher.
Der am 4. Dezember 1892 in Ferrol geborene Franco trat nach dem Schulbesuch in die Armee ein, wo er schnell aufstieg und 1934 Generalstabschef wurde. Von der Volksfrontregierung nach Marokko verbannt, löste er hier im September 1936 einen Putsch gegen die Regierung aus, der sich zu einem von beiden Seiten schonungslos geführten Bürgerkrieg ausweitete. Im März 1939 beendete er mit deutscher und italie ...
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a) Die Ausgangslage
Zwei große politische Richtungen standen sich am Vorabend des Bürgerkriegs gegenüber. Auf der einen Seite die antirepublikanischen Kräfte, die Nationale Front, in der Großgrundbesitzer, katholische Konservative, Monarchisten und Faschisten vereinigt waren. Diesen Gruppen stand die prorepublikanische Volksfront gegenüber zu der Sozialisten, Kommunisten, Linksrepublikaner, Anarchisten und Regionalisten gehörten. Militärisch ...
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Nach der norwegischen Zeitung "Nationen" ist der Friedensvertrag von Versailles mit Deutschland ein "Gewaltfrieden" gewesen. Im Vergleich dazu aber, war der Vertrag von
St. Germain mit Österreich ein "Vernichtungsfriede."
Deutschland hatte zwar ca. 1/5 seiner deutschsprachigen Bevölkerung, sowie 1/8 seines Gebietes verloren, doch das Wirtschaftsgebiet blieb im wesentlichen erhalten.
Im Gegensatz dazu, wurde das riesige Habsburger-Reich in ...
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Am 21.Oktober 1918, beschloss die "Provisorische Nationalversammlung für den Staat Deutsch-Österreich" einstimmig, einen selbstständigen, deutsch-österreichischen Staat zu bilden, der die Gebietsgewalt über den gesamten deutsch-sprachigen Raum der Monarchie beanspruchte. Zwar wurde erst am 12.November 1918 die Republik Österreich ausgerufen, doch war dieses Ereignis die eigentliche Geburtsstunde des neuen, kleinen Österreichs.
In den Beratunge ...
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Die Hintergründe des kalten Krieges der NSDAP gegen Österreich, hatte der von Hitler ernannte Inspekteur der österreichischen NSDAP, Theo Habicht (ein Ex-Kommunist), ganz deutlich im Vorwort seines "Dienstbuches der NSDAP in Österreich" zum Ausdruck gebracht: "...die bisher getrennt marschierenden Kräfte zu vereinigen, sie in breitester Front zum Generalangriff auf Österreich anzusetzen, mit ihrer Hilfe das herrschende System zu stürzen und die ...
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Als Anlass des Wirtschaftskrieges gegen Österreich, nahm Hitler einen Fall von Mai 1933.
Der bayrische Justizminister Hans Frank hielt am 18 März über den Münchner Rundfunk eine Rede, in der er die österreichische Regierung scharf angriff. Im selben Jahr, wollte er einen Besuch in Österreich abhalten. Am Flughafen Wien-Schwechat angekommen, begann er auf Massenversammlungen Dollfuß persönlich zu beleidigen und hetzte seine Zuhörer gegen die Po ...
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Bundeskanzler Dollfuß äußerte sich in der Neujahrsbotschaft von 1933, nur drei Tage nach seiner Verwundung durch ein Revolverattentat eines Nationalsozialisten:
"Die nationalsozialistische Regierung war der Meinung, dass der Konflikt zwischen der Regierung und der marxistischen Oppositionspartei der geeignete Zeitpunkt wäre, um eine weit über die Grenzen ihrer faktischen Bedeutung in Österreich hinausgehende Anteilnahme an den Staatsgeschäfte ...
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