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Hinter diesem Titel verbirgt sich die Reformpolitik Osteuropas, an der Michail Gorbatschow besonders beteiligt war.
Er setzte auf die Politik der Entspannung mit der USA, dazu gehörten Abrüstungsverträge und Besuche in den USA, die Mißtrauen abbauten. Durch die Reformen Gorbatschows wurden auch die führenden Politiker in den Satellitenstaaten ermutigt Reformen durchzuführen. Die Forderung nach Demokratie wurde laut. 1989 begann dann die politi ...
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Die am 13. November neu gebildete DDR-Regierung unter Ministerpräsident Modrow (SED) einige sich mit der Opposition am "Runden Tisch\" auf Neuwahlen am 18. März 1990. Neben der SED Nachfolgepartei PDS traten die demokratischen Parteien CDU/DSU, SPD, Liberale, Grüne , Bündnis 90 und die DBD (Bauernpartei) zur Wal an. Es bildete sich eine Koalition aus CDU, DSU (DDR-Schwester der CSU), DA, Liberalen und der SPD. Ministerpräsident wurde Lothar Maizi ...
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Kalter Krieg, Auseinandersetzung nach 1945 zwischen den beiden Machtblöcken USA und So-wjetunion. Eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen den beiden Supermächten gab es nicht, aber dafür erbitterte wirtschaftliche, diplomatische und ideologische Kämpfe. Gegensätzliche Interessen bedingten gegenseitiges Mißtrauen und Feindseligkeit in der eskalierenden ideologischen Auseinander-setzung. Der Begriff wurde 1947 von dem Journalisten Wal ...
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In der Sowjetunion blieb der Wirtschaftliche Erfolg der Reformpolitik Gorbatschows aus. 1990 wurde der Warschauer Pakt aufgelöst. Die baltischen Staaten löse sich aus der UdSSR, aus diesem Grund gab es am 19.08.1991 einen Putsch Gorbatschows durch konservative Militärs die aber am Widerstand des Russischen Parlamentspräsidenten Boris Jelzin scheiterten. Am 25.12.1991 trat Gorbatschow zurück, die Sowjetunion wurde aufgelöst.
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Das wirtschaftliche und soziale Spannungsverhältnis zwischen den Industrieländern der nördlichen Halbkugel und den Entwicklungsländern nährt sich aus der Tradition des Widerstandes gegen die koloniale Herrschaft.
Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung vom 4. 7. 1776 kann als beispielhafter Erfolgsausweis für die Befreiung von kolonialer Herrschaft gelten. In Afrika, Asien und Lateinamerika gestaltete sich die Emanzipation von der direkten ...
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Ende 1918 erhob sich die Volksmarine-Division in Berlin gegen die provisorische Regierung. Ebert bat die Oberste Heeresleitung um Hilfe, die eine kriegserfahrene Division in Berlin einmarschieren ließ. Es kam zu blutigen Kämpfen. Schließlich konnte die Ruhe wiederhergestellt werden. Aber der Einsatz der Truppen gegen Revolutionäre wurde Ebert zum Vorwurf gemacht. Viele Menschen, vor allem Arbeiter, waren entsetzt, daß es zu diesem Kampf kommen ...
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Der letzte kaiserliche Reichskanzler übertrug am 9. November 1918 sein Amt dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert. Die radikale Linke versuchte die Revolution zu vollenden; sie erstrebte einen Rätestaat. Arbeiter- und Soldatenräte hatten vielerorts die Macht bereits übernommen. Es kam zu schweren Straßenkämpfen (Spartakusaufstand in Berlin, Januar 1919). Mit Hilfe des Heeres warf Ebert den Aufstand nieder. Die Regierung stützte sich dabei auf Fre ...
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Der erste demokratisch gewählte Präsident in der Geschichte des deutschen Volkes, Friedrich Ebert, wurde 1871 als Sohn eines Schneidermeisters in Heidelberg geboren. Nach einer Sattlerlehre ging er auf Wanderschaft und kam 1891 nach Bremen. Sehr früh trat er der SPD bei. Seit 1893 schrieb Ebert als Redakteur bei der Bremer Parteizeitung. Er wurde auch Gewerkschaftsmitglied und übernahm das Amt des Arbeitersekretärs. In dieser Rolle hatte er Arb ...
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Im 1. Weltkrieg hatten die USA ihre Industrieanlagen in gewaltigem Maße ausgebaut. Nach der Umstellung auf die Friedensproduktion fand die Industrie zunächst genügend Absatz, weil sie den im im Krieg nicht befriedigten Bedarf im eigenen Land decken mußte. Das führte - zusammen mit der Rückzahlung der Kriegsschulden - zu einem großen Geldübertluß in den USA; das Geld wurde wieder an das Ausland, besonders Deutschland ausgeliehen, diente z.T. abe ...
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Die Wahlen zur Nationalversammlung: ...fanden am 19. Januar 1919 statt. Sie ergaben einen Sieg derjenigen Parteien, die sich zu dieser Republik bekannten: die SPD bekam 38%, die DDP (Deutsche Demokratische Partei) 19% und das Zentrum (Z) 20 % der Stimmen. Links dieser Parteien stand die USPD, die aber nur 8 % erreichte. Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands, ehemals Spartakus-Bund) hatte sich nicht beteiligt. Auf der \"Rechten\" standen d ...
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Am 19. Januar 1919 hatte das deutsche Volk seine Abgeordneten zur Nationalversammlung gewählt. Nun rief sie Ebert nach Weimar zur Verfassungsberatung. In Berlin war es zu unruhig. Von den radikalen Linken war ein Generalstreik ausgerufen worden, es kam zu immer mehr Zusammenstössen und Krawallen in der Reichshauptstadt. Am 11. Februar 1919 wählte die Nationalversammlung mit 277 von 421 Stimmen Ebert zum ersten Präsidenten der ersten deutschen R ...
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Der junge und schwache Staat sah sich schweren wirtschaftlichen und aussenpolitischen Schwierigkeiten ausgesetzt. Wie alle anderen Staaten, konnte auch Deutschland die enormen Kriegskosten nicht durch Steuern und Anleihen decken. In Deutschland war diese Situation besonders schlimm, konnte man doch im Ausland keinen Kredit aufnehmen, da man diesen auf den Schlachtfeldern verspielt hatte. So wurde bedenkenlos Papiergeld gedruckt und in Umlauf ...
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Die Weltwirtschaftskrise: Im Oktober 1929 traf das ein, was Stresemann befürchtet hatte: Ein Börsenkrach in New York, verursacht durch die gute Konjunktur und die Überproduktion der Industrie in den USA, führte zu einer schweren Wirtschaftskrise in den USA. Jetzt forderten die Banken plötzlich ihr Geld von Deutschland zurück. Deutschland geriet in den Sog der Depression der USA. In der Folge wurde das Geld knapp. Die Industrie musste zurückstec ...
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Auf der Suche nach einem besseren Weg zu den reichen Handelsmärkten des Fernen Ostens durchkreuzten die französischen und englischen Entdecker den nordamerikanischen Kontinent auf seinen Wasserstrassen. Der Venezianer Giovanni Caboto landete 1497 an der Küste der Halbinsel Labrador. Inspiriert von Cabotos Reise drang der Franzose Jaques Cartier 1534 ins Landesinnere vor und nahm das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom für Frankreich in Besitz, wel ...
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Im frühen 17. Jahrhundert entstanden die ersten französischen und englischen Siedlungen, und auch der Handel nahm stetig zu. Aber dennoch blieben die neugegründeten Kolonien Neufrankreich und Neuengland bis auf weiteres wirtschaftlich vom Pelzhandel und politisch vom jeweiligen Mutterland abhängig.
Es war unvermeidlich, dass sich Nordamerika zu einem Brennpunkt der Rivalität zwischen England und Frankreich entwickelte. Die wachsende Einwanderu ...
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Kanada ist mit einer Staatsfläche von 9\'970\'610 Quadratkilometern nach Russland das zweitgrösste Land der Erde. Die Hauptstadt von Kanada ist Ottawa, eine Stadt die in der Provinz Ontario liegt. Das Nationalsymbol Kanadas ist seit 1965, als Kanada eine eigene Flagge erhielt, das Ahornblatt. Es ist schon seit dem 18. Jahrhundert symbolisch mit Kanada verbunden. Kanada besitzt 10 Provinzen und drei Territorien, jede mit einer eigenen Provinzhaupt ...
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Um diese Frage zu beantworten muss man sich zunächst die Frage stellen was Wirtschaftswunder eigentlich bedeutet. Der Begriff steht für die rasche wirtschaftliche Erholung und das anhaltende Wirtschaftswachstum in Westdeutschland nach der Währungsreform 1948. 1952 hatte die Bundesrepublik Deutschland bereits wieder ein Produktionsniveau erreicht das mit dem Vorkriegsstand vergleichbar war, und zwischen 1953 und 1960 stieg das Bruttosozialprod ...
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Zur Verschleierung seiner Zielsetzung bediente sich Hitler oft einer verharmlosenden, irreführenden Sprache. Trotz aller Taktik und aller programmatischen und bündnispolitischen Verschiebungen, lassen sich Konstanten in Hitlers Weltbild feststellen. Leitmotiv der nationalsozialistischen Außenpolitik war der ,,Kampf um Lebensraum''. Aus seiner Sicht konnte ein Volk nur dann überleben, wenn es sich erstens von rassischen ,,Abszessen am Volkskörper' ...
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Dem Deutschen Reich drohte der Verlust der erkämpften außenpolitischen Handlungsinitiative und des rüstungswirtschaftlichen Vorsprungs, zumal England keinerlei Anstalten machte, auf die fadenscheinigen Friedensangebote Hitlers einzugehen. Italien war nicht, wie geplant, aktiv an der deutschen Seite in den Krieg eingetreten, und die stetige Annäherung zwischen den neutralen Benelux-Staaten und den Westmächten bedrohte Hitlers kontinentale Hegemoni ...
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Hitler hatte es trotz aller Erfolge nicht vermocht, ein grundsätzliches strategisches Problem zu lösen. Nach wie vor machte Großbritannien keinerlei Anstalten, sich dem deutschen Druck zu beugen. Um sein immer wieder in Varianten durchdachtes Ziel eines "Lebensraumkampfes im Osten" zu verwirklichen, musste Hitler sich nun auf ein militärstrategisches Vabanquespiel einlassen: ein Zweifrontenkrieg gegen England und Russland. Die deutsche Führung hi ...
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