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Kissinger wurde am 23. Mai 1923 in Fürth (Bayern) geboren. 1938 emigrierte er mit seinen Eltern in die USA und studierte an der Harvard University.
Ab 1957 lehrte er an der Harvard University Politikwissenschaften, ab 1977 an der Georgetown University. In den fünfziger und sechziger Jahren war Kissinger zeitweise außenpolitischer Berater der Präsidenten Dwight D. Eisenhower, John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson.
1969 wurde er Nixons Sicherheit ...
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Als Frankreich im Rahmen seiner Kolonialpolitik in Asien agierte, schuf es 1887 Indochina, daß aus Annam, Kambodscha, Cochinchina, Tonking und Laos bestand. Weil die Kolonialpolitik Frankreichs nur auf Rohstoffgewinn, keinesfalls jedoch Verarbeitung in den Kolonien ausgerichtet war, war die Wirtschaft nur sehr schwach ausgeprägt. Daher ist es nicht verwunderlich, daß es der Bevölkerung in diesen Ländern sehr schlecht ging. Um ihre Lage zu verbe ...
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Nachdem sich die amerikanische Regierung bis 1964 jedenfalls nicht offiziell in Indochina engagierte, kam mit dem sogenannten Tonking - Zwischenfall die Wendung. Dabei griffen am 2. und 4. August 1964 drei nordvietnamesische Kanonenboote zwei amerikanische Zerstörer, darunter die USS Maddox an. Diese schossen zurück und schlugen die drei Boote, die eigentlich völlig Chancenlos waren, mit Hilfe der US - Airforce zurück. Man muß jedoch wissen, da ...
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Der Widerstand gegen den Vietnamkrieg war vielschichtig, und wurde um so stärker, je mehr Informationen und vor allem Bilder der Greultaten an die Öffentlichkeit drangen. Daraufhin schlossen sich Studenten zu Antikriegsbewegungen zusammen und demonstrierten. Aber auch Musiker und Sportler brachten ihre Abneigung gegen diesen Krieg auf ihre Art zum Ausdruck So zum Beispiel auch Cassius Clay, wohl besser bekannt als Muhammad Ali. Er meinte "Frag ...
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Eine Jugendbewegung der sechziger Jahre, die von den USA ausgehend nach Europa ausstrahlte. Ihre Anhänger, die so genannten Hippies, praktizierten - mehr oder weniger konsequent - den Ausstieg aus der etablierten Wohlstandsgesellschaft, die von vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen als politisch erstarrt, einseitig am Wohlstand orientiert und unglücklich machend empfunden wurde. Als Alternative wurde die Besinnung auf immaterielle Werte wie ...
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Die Folgen dieses Jahrzehnte lang dauernden Krieges waren nicht nur finanzielle, sondern vor allem menschliche. So hatten die USA 57 000 Tote und 153 000 Verletzte zu beklagen, was aber durch die 2 000 000 Toten und 3 000 000 Verletzten Vietnamesen in den Schatten gestellt wurde. Dabei gibt es aber sehr differenzierte Angaben über die vietnamesischen Zahlen, da Opfer nicht entdeckter Massaker fehlen könnten. Doch auch die Antikriegsbewegung hat ...
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Natürlich könnte man an dieser Stelle fragen, was der Vietnamkrieg mit dem Kalten Krieg zu tun hat, aber immerhin war der gesamte Indochinakonflikt und vor allem die amerikanische Phase ein Kampf von Kapitalismus gegen Kommunismus. Dabei beschränkte sich der Konflikt nicht nur auf Vietnam, sondern es bestand immer die Gefahr, daß sich die Sowjetunion und China in den Konflikt einmischen könnten und somit aus dem Kalten Krieg ein Heißer Krieg g ...
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Der Vietnamkrieg ist nur deshalb so interessant, weil er mit seinen Grauen und Greultaten zu den umstrittensten Kriegen der Weltgeschichte gehört. Dabei gingen nicht nur die amerikanischen Soldaten auf der Suche nach verstecken Vietcong - Kämpfern und Verstecken mit ungeheurer Härte vor, sondern auch der Vietcong selbst. Doch exakt diese Vorgehensweise der Weltmacht USA gegen eine kleine Gruppe von Guerillakämpfern, brachte die Öffentlichkeit ...
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Situation nach 1945
Zersplitterung Europas
Erschöpfung und Verwüstung in den beteiligten Ländern
USA gehen als die Großmacht aus dem Krieg hervor und sind zunächst einzige Atommacht
Erweiterung der Westgrenze der UdSSR
Entstehung eines Machtvakuums in der Weltpolitik
Die USA konnten dieses Machtvakuum ausfüllen, jedoch fehlte ihnen ein inhaltliches Konzept,
weshalb sie sich sowohl i ...
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-2.Phase der Indochinakriege
-anfangs ein vietnamesischer Bürgerkrieg
-Norden wurde von China und UdSSR unterstützt
-Süden von den USA ,daraus entwickelte sich ein südostasiatischer Krieg
-USA griffen ein weil sie Angst hatten das die südasiat. Staaten kommunistisch werden würde(Dominotheorie) und sie selbst an Einfluß verlieren könnten
-USA wollten 1953/54 in den Indochinakrieg zw. Frankreich und den national-kommunistischen Befr ...
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Am 8. Jan. 1918 veröffentlichte der damalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow Wilson, sein als ¯Die vierzehn Punkte® bekanntgewordenes Friedensprogramm. Im letzten seiner vierzehn Punkte forderte der US-Präsident:
\"Eine allgemeine Gesellschaft der Nationen muss auf Grund eines besonderen
Bundesvertrags gebildet werden zum Zweck der Gewährung gegenseitiger Kategorien für politische Unabhängigkeit und territorialer Integ ...
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1.1 Der Deutsche Bund
Die Ereignisse, welche später zur Märzrevolution führten, begannen schon 1815 auf dem Wiener Kongreß, der nach der Niederlage Napoleons zur Neuordnung Europas einberufen wurde. Am Rande gründeten die souveränen deutschen Fürsten mit Österreich am 10. 6. 1815 den Deutschen Bund.
Die treibende Kraft für die Gründung war der Außenminister von Österreich, Fürst von Metternich, welcher Unterstützung von Preußen erhielt.
M ...
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2.1 Die Märzereignisse
Der Auslöser für die Revolutionen in Europa war die Februarrevolution von 1848 in Frankreich. Es gab Barrikadenkämpfe und Arbeiter, Studenten und die Nationalgarde zwangen den Bürgerkönig abzudanken, es wurde die zweite Republik ausgerufen.
In Österreich flieht Metternich vor den Straßenkämpfen, die in Wien vom 13.- 15. März stattfinden, nach England. Sein Sturz führte in allen Teilen der Donaumonarchie zu Aufstä ...
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3.1. Die Frankfurter Nationalversammlung ( Paulskirchenparlament )
Wie von der Heidelberger Versammlung am 5. März eingeladen, tritt vom 31. März bis zum 3. April in Frankfurt das Vorparlament zusammen und beschließt die Einberufung einer verfassunggebenden deutschen Vollversammlung.
Diese sollte nach allgemeinem, gleichem und direktem Wahlrecht gebildet werden. Alle selbständigen Männer ab 25 Jahren waren wahlberechtigt.
Der Plan des Mannh ...
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4.1 Die Entwicklung in Österreich und Preußen
Die Gegenoffensive der alten Mächte begann am 3. Oktober 1848 mit der Eroberung des aufständischen Wiens durch das Österreichische Militär unter der Leitung von Windischgrätz.
Am 27. November erklärt Fürst Schwarzenberg der österreichische Ministerpräsident in Kremsier, daß ein Fortbestand Österreichs außer Frage steht und entzog damit den Anhängern der großdeutschen Lösung ihre Grundlage, da die ...
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Obwohl die Revolution gescheitert war und es keinen deutschen Nationalstaat gab, hatte die Revolution Folgen:
. Die Bauern waren endgültig befreit,
. Es gab in nahezu allen deutschen Staaten eine Verfassung und Wahlrecht, letzteres jedoch nicht für alle Bürger,
. Die ehemals absoluten Fürsten regierten nun konstitutionell,
. Der "Deutsche Bund" wurde wieder in Kraft gesetzt.
Auch wenn die Verfassung der Frankfurter Paulskirche nie in Kraf ...
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1.1 Neuordnung Europas (1815)
Die Verträge und Bündnisse, die auf dem Wiener Kongreß geschlossen wurden, sollten ein ausgewogenes Machtverhältnis in Europa schaffen. Eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen spielte der österreichische Außenminister Metternich. Das bedeutendste Bündnis, das in Wien ausgehandelt wurde, war die "Heilige Allianz".
1.1.1 Heilige Allianz
1789 rief Zar Aleksej I von Rußland zur "Heiligen Allianz" auf. Die drei Vertr ...
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Das Adjektiv "bieder" und die dazugehörige Personifizierung des "Biedermannes" hatten einst ein positive, vorbildhafte Bedeutung und waren zu umschreiben mit den Eigenschaften ehrenwert, mutig und aufrichtig.
Nach dem Scheitern der Revolution von 1848 fanden sich zahlreiche Spottgedichte auf den bürgerlichen Spießer, für den sich als ironisches Pseudonym der Name "Biedermeier" durchsetzte, der nun für brave und angepaßte Beschränktheit und Unter ...
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1.1 Der Waffenstillstand im Wald von Compiègne
Wald von Compiègne, Departement Oise (Frankreich), an der Oise gelegen. Etwas nördlich von Compiègne (Clairière de l'Armistice) unterzeichnete 1918 Marschall Ferdinand Foch den Waffenstillstand, der den 1. Weltkrieg beendete.
1.2 Rat der Volksbeauftragten
Im November 1918 zwangen revolutionäre Unruhen Kaiser Wilhelm II. zur Abdankung. Nach der Übergabe der Regierungsgeschäfte an d ...
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Die traditionelle Grundherrschaft:
- Feudale Ständegesellschaft
- Frondienste, Hand- und Spanndienste und Abgaben an den Grundherrn - keine Leibeigenschaft
Die industrielle Revolution:
- Wandel von West nach Ost durch Europa mit zeitlicher Verzögerung
- Der Vorgang war "revolutionär"
- 4 Merkmale:
o Einsatz neuer Techniken
o Änderung der wirtschaftlichen Organisation
o Nutzung bisher wenig verwendeter Grundstoffe
o Ausarbeitung d. F ...
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