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Nach dem langen Krieg in Europa suchten alle Kriegsparteien den Frieden. Allerdings suchten sie den Frieden nicht um jeden Preis, was ein Blick auf die Vorgänge verbunden mit der polnisch-sächsischen Frage auf dem Wiener Kongreß verdeutlicht. Diplomatische Kraftanstrengungen Castlereaghs und Metternichs verhinderten schließlich die Auferlegung eines unbarmherzigen Straffriedens für Frankreich. Zur Sicherung eines dauerhaften Friedens sollte Fra ...
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Zwischen den ersten Einwanderern die vor circa 50.000 Jahren aus dem asiatischen Raum
das amerikanische Festland betraten, und deren Entdeckung durch Christoph Columbus im Jahre 1492, gab es in Bezug auf Kontakte mit anderen Kulturen, keine besonderen Vorkommnisse auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Außer einer kurzen Landung der Wikinger um 1000 n. Chr. kam es nicht zu weiteren Berührungen mit anderen Zivilisationen. Bis zum Einfall der ...
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Von enormer Wichtigkeit für den Verlauf, oder sogar für die Entstehung der Amerikanischen Revolution, ist die Tatsache, daß die Gesellschaften zur Kolonisierung des Kontinents es zur Bedingung bekamen, dass sie ihren Bürgern die gleichen Rechte wie die des englischen Mutterlandes einzuräumen hatten. Deshalb begann man gleich mit den ersten Einwanderungswellen damit, in den neu gegründeten Kolonien, weite Teile der Bevölkerung mit in die politi ...
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Mit der Besiedelung der nördlichen Ostküste entstanden auch neue Wirtschaftszweige in den englischen Kolonien: Fischerei, Schiffsbau und der Handel wurden ihre Stützpfeiler. An den Küsten entstanden neue Großstädte, wie Boston, Neu Amsterdam oder Philadelphia, die mittlerweile auch von anderen Nationalitäten, etwa Holländern, Deutschen und Iren besiedelt oder gegründet waren und die mit ihren Häfen zur Versorgungsader des jungen Landes wurden ...
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Um die Beziehungen Englands zu seinen Kolonien zu beschreiben empfiehlt es sich parallel dazu, die Vorkommnisse im Mutterland zu betrachten, das zu dieser Zeit von schweren Krisen heimgesucht wurde.
Zu Zeiten der beginnenden Kolonisierung des amerikanischen Kontinents, besetzten die in der Heimat unbeliebten Stuarts den englischen Thron. Seit Schaffung der Magna Charta im 13. Jahrhundert musste sich der König von England die Macht mit einem P ...
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Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges stand für das englische Parlament fest, dass sich die amerikanischen Kolonisten dankbar zu zeigen und den Großteil der verbliebenen Kriegsschulden auszugleichen hatten. Viele amerikanische Politiker sahen das anders, da man nun von der ständigen Bedrohung der Franzosen befreit war und den Schutz der englischen Truppen nicht mehr benötigte. Mit der Begründung, die inneren Grenzen schützen zu müssen, belie ...
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Die ständig neu erlassenen Handelsgesetze waren längst nicht mehr nur rein wirtschaft-lischer Natur, sondern es ging dem englischen Parlament auch darum, seine Stärke gegenüber den Kolonisten zu beweisen. Diese jedoch sahen sich in ihren persönlischen Freiheiten beschnitten und suchten ihrerseits den offenen Konflikt, zu dem sie in der Zeit zwischen 1764 und 1776 reichlich Gelegenheiten bekamen.
Ein Jahr nach Zurücknahme der Sugar Act (1766) w ...
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Die Ausrufung der Vereinigten Staaten von Amerika war ein recht forsches Unterfangen der ehemaligen Kolonien. Die Idee eines Staatenbundes war nicht neu, denn schon vor der Unabhängigkeit bestanden, jedoch nur für kurze Zeiträume, Zusammenschlüsse zwischen einigen Kolonien. Diese hatten aber nur den Zweck, den Handel untereinander zu optimieren oder kleinere Grenzstreitigkeiten zu schlichten. Der Zusammenschluss zu einer festen Union jedoch war ...
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Nach dem Erringen der Unabhängigkeit, fielen die neuen Vereinigten Staaten von Amerika in eine Krise, die sich darin äußerte, dass sich eine gemeinsame Politik sehr problematisch gestaltete, da sich die Einzelsaaten zu sehr auf ihre eigene Souveränität stützten. Das Fehlen einer zentralen Regierung führte speziell in der Außenpolitik zu Schwierigkeiten, da sich das Ausland an jeden Einzelnen der Union zu wenden hatte. Das seperate Verhandeln od ...
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Nach dem erfolreichen Krieg mit Frankreich (1754-1763), in dem England Kanada und Louisiana hinzu gewann, hatte die englische Regierung beschlossen, daß die amerikanischen Kolonien einen größeren Anteil der Kriegskosten und der Verteidigungslasten gegen die Indianer tragen sollten.
Erreichen wollte man das durch energischere Anwendung der merkantilistischen Handelsvorschriften, die bis dahin von den Kolonisten nicht allzu ernst genommen wurde ...
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Im Jahre 1770 kam es zum \"Boston Massacre\" (Englische Wachtruppen, vom Pöbel mit Steinen und Schneebällen beworfen, erschossen drei der Zivilisten). Im selben Jahr wurden die \"Townshend-Gesetze\" von der verunsicherten englischen Regierung, die eine Revolte fürchtete, aufgehoben, nur ein bescheidener Teezoll blieb, als Zeichen der Abhängigkeit der Kolonisten, bestehen. Um die Bedeutung des Teezolls zu ermessen, muß man wissen, daß die Kolon ...
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Zur Überraschung Englands schlossen sich die Kolonien, die nun ihre gewohnte Freiheit und ihr Recht auf Selbstbestimmung bedroht sahen, in gemeinsamem Protest zusammen. Die anderen Kolonien schickten Lebensmittel und Geld nach Boston, und die \"Virginia Volksversammlung\" bezeichnete die englische Aktion als eine Invasion.
Zwar löste Gouverneur Dunmore die Versammlung auf, aber die Abgeordneten fuhren nicht nach Hause, sondern trafen sich in e ...
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Den Winter 1774/75 hindurch organisierten sich die Revolutionäre weiter, übten militärisch und bereiteten sich auf den bewaffneten Widerstand gegen Gage vor. Diese auf den Krieg mit Englang vorbereiteten Kolonisten werden als \"minutemen\" bezeichnet, da sie innerhalb von Minuten bereitgewesen wären ihre Waffen zu ergreifen, um sich den englischen Soldaten in den Weg zu stellen.
Als sich Gage im April 1775 entschloß, eine Truppe nach Concord z ...
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Am 8. Juli verfaßte der Kontinental-Kongreß die sogenannte \"Ölzweig-Petition\" an den englischen König, in der die Kolonisten ihn baten, seine Macht zu nutzen, um die verfassungswidrigen Gesetze des Parlaments aufheben zu lassen und um den Frieden zwischen England und seinen Kolonien wiederherzustellen. Aber der König ließ den Übermittlern der Petition mitteilen, daß er mit ihnen nicht verhandle. Im Gegenteil: Am 23. August erklärte Georg III ...
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1777 beschloss der Kontinentalkongreß die 13 souveränen Einzelstaaten unter den Konföderationsartikel (\"Articles of Confederation\") zu einem lockeren Staatenbund zu vereinen, in dessen Kongress jeder Staat eine Stimme hatte. Die \"Articles of Confederation\" waren die erste Republikanische Regierungsform der USA. Sie traten erst vier Jahre später, 1781, in Kraft, da sie erst von den verschiedenen Staatsregierungen ratifiziert werden mußten.
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Der nun beginnende erste koloniale Unabhängigkeitskrieg dauerte gegen alle Erwartungen auf beiden Seiten sieben lange Jahre. Er war - abgesehen vom Vietnam-Krieg - der längste Krieg in der Geschichte der USA.
Die Unabhängigkeitserklärung wurde von den Kolonisten keineswegs einstimmig akzeptiert. Es gab Gegner, \"Loyalisten\" genannt, die als \"Tories\" verleumdet wurden. Wenn man einen von ihnen erwischte, wurde er meistens geteert und gefeder ...
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Nach dem Ende des Krieges und der Unterzeichnung des pariser Friedensvertrages erkannte England die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten an. Am 25. November 1783 verließen die letzten englischen Truppen das Staatsgebiet des nun freien Staatenbundes. Einen Monat später legte George Washington sein Amt als Ober-Befehlshaber der Armee nieder, und zog sich nach Mt. Vernon zurück.
Die Vereinigten Staaten waren jetzt zwar unabhängig, aber noch k ...
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Was versteht man darunter ?
Durch die amerikanische Revolution machten sich die englischen Kolonien in Nordamerika unabhängig vom Mutterland.Die Kolonien wollten eigene Rechte, denn England beutete sie aus.
Wie war es dazu gekommen ?
Als die Preußen 1756-1763 im siebenjährigen Krieg gegen Österreich um den Besitz Schlesiens kämpften,ging es auch um Nordamerika. England,die Verbündeten von Preußen erhielten 1763 die nordamerikanischen ...
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Die Besiedlung des griech. Festlandes ist im späten Neolithikum um 3000 v. Chr. verhältnismäßig dicht.
Funde lassen auf Verwandtschaft der Bevölkerung mit benachbarten Gebieten Kleinasiens schließen, andere Beziehungen weisen bis nach Italien.
Wanderzüge und verstärkte ethnische Verschiebungen aus dem Norden bald nach der Wende vom 3. zum 2. Jahrtausend bringen die Hethiter nach dem östlichen Kleinasien und die Hyksos nach Ägypten.
Die n ...
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Definitionen:
. "Griechischer Stadtstaat; entstand im 8. Jh. v. Chr.; Kennzeichen: Selbstverwaltung und Tendenz zu gleichen politischen Rechten und Pflichten für alle Bürger." (Harenberg-Lexikon)
. "P. bedeutete ursprünglich nur Burg, später die Siedlung um eine Burg, und schließlich den Stadt- oder Gemeindestaat." (Buchners Kolleg Geschichte)
Entstehung:
. Zu Beginn Hunderte kleiner Dörfer
. Kreta heißt bei Homer "Insel der 100 Poleis"; ...
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