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So ermutigt, entschlossen sich die USA im August zu einem Gegenangriff auf die Salomon-Insel Guadalcanal. Die Japaner antworteten darauf mit schweren Attacken aus der Luft und zur See. In sechs Seeschlachten erlitten beide Seiten große Verluste. Obwohl während der Kämpfe, die sich über sechs Monate hinzogen, immer wieder der Nachschub für die US-Marines bedroht war, zeichnete sich im November/Dezember 1942 ab, dass die USA in dieser Abnutzungss ...
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Die Niederlage der 6. Armee in Stalingrad verdeutlichte unzweifelhaft, wie sich die Gewichte zu Ungunsten der deutschen Wehrmacht verschoben hatten. Die Verluste im Osten waren kaum mehr durch Nachschub aufzuwiegen. So kamen alleine in Stalingrad von den etwa 250 000 Soldaten 91 000 in russische Kriegsgefangenschaft; 42 000 Verwundete konnten gerettet werden, alle übrigen waren gefallen. Die mangelnde Planung sowie die Überschätzung der eigen ...
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Die sich abzeichnende Kriegsniederlage des Deutschen Reiches im Osten war begleitet von dem Verlust der Vorherrschaft in Nordafrika. Und ähnlich wie im Russlandfeldzug führte die Überschätzung der eigenen Kräfte und die ideologische Verblendung zum Zusammenbruch der Front. Bis zur Jahresmitte 1942 konnte das deutsche und italienische Afrikakorps strategisch wichtige Erfolge verbuchen. Ende Juni gelang den Truppen der Achsenmächte die Überschrei ...
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Nachdem die Alliierten um die Jahreswende 1942/43 die militärische Initiative an sich gerissen hatten, schien es nur einen Umstand zu geben, der den alliierten Sieg hätte gefährden können: den Bruch zwischen den Westmächten und der Sowjetunion. Daher war die Kooperation der drei im militärischen Bereich und die Einigkeit in Fragen der Nachkriegsordnung äußerst wichtig. Zunächst trafen sich Roosevelt und Churchill in Casablanca (Januar 1943). Di ...
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Zur Vorbereitung der Landung auf Sizilien flogen die alliierten Streitkräfte ab Mai 1943 Luftangriffe gegen die Insel. Am 10. Juli begann die Landung alliierter Divisionen auf Sizilien unter dem Oberbefehl General George S. Pattons. Nach fünf Wochen hatten die Alliierten Sizilien in ihre Hand gebracht. In der Zwischenzeit hatte sich in Italien ein innenpolitischer Machtwechsel vollzogen: Die Faschisten hatten Mussolini am 27. Juli 1943 mit de ...
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Ende 1941 hatten sich in Washington Roosevelt und Churchill auf die "Germany first"-Strategie geeinigt. Seither spielte die Planung einer Landung an der französischen Kanalküste eine zentrale Rolle in den Überlegungen der Alliierten. England und Amerika hatten allerdings unterschiedliche Vorstellungen von einer solchen Aktion. Während die Briten eine Landung als letzten tödlichen Stoß für das durch Wirtschaftsblockade und Abnutzungsoperatione ...
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Im Osten wie im Westen schien die militärische Lage im Juli 1944 hoffnungslos. Angesichts der Casablanca-Formel von der "bedingungslosen Kapitulation" waren auch für die Zukunft keine besseren Friedensbedingungen zu erwarten. In dieser aussichtslosen Situation entschlossen sich einige oppositionelle Militärs, Hitler zu beseitigen, um weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Am 20. Juli 1944 versuchten Widerstandskämpfer um Claus Schenk von Stauf ...
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Am 25. Juli 1944 durchbrachen die Amerikaner westlich von Saint-Lô die deutsche Front und stießen fächerförmig nach Westen in die Bretagne, nach Süden Richtung Loire, nach Südosten auf Le Mans und nach Osten bis Mortain vor. Die Reste der deutschen Heeresgruppe B drohten von den alliierten Truppen umfasst zu werden. Um dieser Gefahr zu entgehen, schlug der Frontbefehlshaber Günther von Kluge einen Rückzug bis hinter die Seine vor. Hitler befahl ...
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Mit der Ardennenoffensive setzte Hitler am 16. Dezember 1944 alles auf eine Karte. Immer noch hoffte er, die alliierte Front auseinander brechen zu können, indem er die Hoffnung der Westmächte auf ein baldiges Ende des Krieges erschütterte. Drei deutsche Truppenverbände trafen zwischen Monschau und Echternach auf einen völlig überraschten Gegner. Dennoch gelang ihnen der erhoffte Durchbruch nur teilweise. Nachdem am 24. Dezember die alliierte L ...
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Im Winter 1944/45 mobilisierte Hitler die letzten zur Verfügung stehenden Truppen, um die gefährdete Front im Westen zu verstärken. In der Zwischenzeit fehlte es an der Ostfront an den nötigen Kräften. Nach der Invasion in der Normandie war an Unterstützung aus dem Westen nicht mehr zu denken. So blieb der Rückzug im Osten als einzige Lösung. Am 22. Juni 1944 - dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion - begann die Rote Armee ih ...
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Anfang 1945 waren die Alliierten überzeugt, das Deutsche Reich noch im selben Jahr zu besiegen. An allen Fronten hatten sie die Lufthoheit. Die deutsche Luftwaffe besaß zwar immer noch eine erhebliche Zahl von Flugzeugen. Aber nach dem Verlust von wichtigen Ölquellen (Rumänien, Polen, Estland) und nach der Zerstörung von industriellen Produktionsstätten herrschte in Deutschland akuter Treibstoffmangel. Im Luftkrieg hatte sich also die Situation ...
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Angesichts der militärischen Rückschläge, die die sowjetische Armee an die Grenzen Ungarns und auf das Gebiet Rumäniens führten, suchten die Verbündeten Deutschlands Kontakte zu den Westmächten. Hitler hatte für diesen Fall schon Pläne zur Besetzung Ungarns und Rumäniens ausarbeiten lassen.
Er erzwang die Zustimmung des ungarischen Staatsverwesers Horty zur Duldung einer deutschen Besetzung Ungarns und seine Zustimmung zu einer "zuverlässige ...
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Anfang Februar 1945 trafen sich die drei alliierten Staatschefs in Jalta auf der Krim. Zu diesem Zeitpunkt hatte Stalin fast ganz Süd- und Osteuropa unter Kontrolle und stand an der Oder 60 Kilometer östlich von Berlin. Polen war in sowjetischer Hand, und die Westmächte konnten weder in territorialen Fragen noch für die polnische Exilregierung in London dauerhafte Zugeständnisse erreichen. Immerhin unterzeichnete Stalin eine allgemeine Deklarat ...
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Ende März 1945 schloss die westalliierte Front bis zum Rhein auf. Der Vormarsch hatte die Wehrmacht seit Februar ein Drittel ihrer im Westen eingesetzten Kräfte gekostet: 293 000 Soldaten waren in Kriegsgefangenschaft geraten, 60 000 gefallen oder verwundet. Die deutschen Truppen hatten beim Rückzug alle Brücken über den Rhein zerstört - bis auf die Eisenbahnbrücke bei Remagen. Während die Deutschen versuchten, die Brücke in letzter Sekunde doc ...
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Schon auf der Konferenz von Jalta war entschieden worden, Deutschland in Besatzungszonen aufzuteilen. Die Westmächte Großbritannien, USA und Frankreich zogen sich Anfang Juli hinter die vereinbarten Grenzen zurück. An einer Aufteilung Deutschlands in mehrere Staaten hatten die Alliierten aus unterschiedlichen Gründen kein Interesse: Die Sowjetunion hoffte auf die Chance, das kommunistische Einflussgebiet bis zum Rhein ausdehnen zu können. Die W ...
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Mit der amerikanischen Landung auf Guadalcanal im August 1942 hatte eine groß angelegte Gegenoffensive der Alliierten im südwestlichen und mittleren Pazifik begonnen. Bis zum Frühsommer 1945 eroberten die Amerikaner die Philippinen und die japanischen Inselstützpunkte Iwo Jima und Okinawa.
Im Oktober 1944 setzten die Japaner im Kampf um die Philippinen eine neue Waffe ein: die Kamikaze-Flieger. Während des Kampfes um Luzon und die Philippine ...
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Der 2. Weltkrieg war die größte Auseinandersetzung in der Menschheitsgeschichte. Fast ein Drittel der Weltbevölkerung aus 61 Ländern war daran unmittelbar beteiligt. Insgesamt standen 110 Millionen Menschen unter Waffen, davon über die Hälfte im Dienst der Sowjetunion, Deutschlands und der USA.
Die jahrelangen Kämpfe hatten ungeheure Opfer gefordert und maßlose Zerstörungen mit sich gebracht. Die größten Verluste an Menschenleben hatte die S ...
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Definition Industrie:
Industrie war ursprünglich eine Beschreibung jeder wirtschaftlichen Tätigkeit. Adam Smith jedoch brachte den Begriff Industrie nur im gewerblichen Bereich zum Ausdruck. Am Ende des 19.Jahrhunderts brachte man die Industrie erstmals mit " Maschinenorientierte Arbeit im gewerblichen Bereich" in Verbindung.
Zeitliche Einordnung der Epoche der Industrialisierung:
Bei der zeitlichen Einordnung gibt ...
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Der Liberalismus war geprägt durch die Forderungen nach Grundrechten, Verfassung, Gewaltenteilung, gewählter Volksvertretung und Rechtsstaat. Zu den Grundrechten gehörten Meinungs-, Rede-, Informations- und Pressefreiheit. Dies richtete sich gegen jede Zensur, wie sie in Obrigkeitsstaaten vorherrschte. Verlangt wurden aber auch Vereins- und Versammlungsfreiheit sowie Schutz vor willkürlicher Verhaftung. Religion galt den Liberalen als Privatsac ...
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Vielfältige Ursachen;
Die liberale Opposition gegen Obrigkeitsstaat und Zensur hatte beständig zugenommen. Hinzu kamen nationale Bewegungen, eine tief gehende Wirtschaftskrise und soziale Spannungen. So prägten liberale, nationale und soziale Faktoren die Revolution von 1848/49.
Verlauf;
Die Revolution begann wieder in Frankreich, wo im Februar 1848 der Kampf um das allgemeine Wahlrecht und soziale Besserstellung zu Demonstrationen führt ...
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