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Nach der Zukunftsvision des franz. Dichters Viktor Hugo (1848), der Gründung der \"Paneuropa-Union\" durch den österr. Schriftsteller Richard Nikolas Coudenhove-Kalergi und dem Vorschlag aus dem Jahre 1929 des franz. Außenministers Artstide Briand zur Schaffung der \"Vereinigten Staaten von Europa\" waren es vor allem die Amerikaner, die für ein vereinigtes Europa nach dem zweiten Weltkrieg eintraten. 1949 wurde der \"Europarat\" in Straßburg und ...
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Die imperialistischen Staaten England, Frankreich und das
Deutsche Reich; und die Kaiserreiche Österreich-Ungarn und Rußland
waren in zwei Gruppen aufgeteilt:
-Mittelmächte (Österreich-Ungarn, Deutsches Reich und zu Anfang des
Ersten Weltkrieges noch Italien)
-Alliierten auch Entente genannt (England, Frankreich und Rußland).
Die Hauptursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Ermordung des
Österreichischen Thron ...
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1914: Das Deutsche Reich besetzt Belgien.
Über eine starke Westfront an der Grenze Frankreichs und über eine eher schwache Ostfront an der Grenze zu Rußland will das Deutsche Reich in die beiden Hauptstädte einmarschieren. Obwohl die Briten dies zu verhindern versuchten gelang dem Deutschen Reich der Durchmarsch durch Belgien. Im Sommer 1914 begann der Feldzug nach Frankreich. Dank des Schlieffenplanes kommt die Deutsche Armee bis 100 km vor d ...
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Der Versailler Vertrag wurde am 28.06.1919 zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkrieges und Deutschland in Versailles als Friedensvertrag unterzeichnet.
Der V.V. erklärte u.a. in 440 Artikeln:
-die alleinige Schuld Deutschlands am Krieg
-legte daher die erforderlichen Reparationen fest
-bestimmte die Gebietsabtrennung (u.a. Elsaß Lothringen, Westpreußen,
Oberschlesien, Nordschleswig)
-schrieb Abrüstungsmaßnahmen vor (u.a. Besch ...
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Daß uns die Affen näher stehen, als wir lange Zeit geglaubt haben Vor einiger Zeit nahm man noch an, daß schon vor 30 bis 35 Millionen Jahren Pongide (Affenartige) und Hominide (Menschenartige) getrennte Wege gegangen seien. Neuere Untersuchungen legen aber nahe, daß verschiedene Affenarten zu sehr verschiedenen Zeitpunkten den Weg verlassen haben, der zum Menschen führt: die Gibbons vor 20, die Orang-Utans vor 15 und die Gorillas vor 10 Millione ...
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Wie der Mensch aneignende Wirtschaftsformen perfektionierte Bis ins zehnte Jahrtausend v. befleißigte sich der Mensch ausschließlich der aneignen¬den Wirtschaftsformen des Sammelns, der Jagd und des Fischfangs. Inzwischen hatte er die dabei ein¬ge¬setzten Geräte und Methoden perfektioniert. Er stellte Fallen, jagte mit Speer, Pfeil und Bume¬rang, erleichterte sich das Ausgraben von Wurzeln durch Grabegabel und Haken und verwendete Gefäße aus gebr ...
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Die Änderung der Methoden, die der Mensch bei der Beschaffung des zum Leben Not¬wendi¬gen anwandte, zog - auch in späteren Epochen - Veränderungen in den Formen des Zu¬sammenlebens nach sich.
Wie sich der organisierte Krieg entwickelte
Altsteinzeitliche Jäger hatten einander im Kampf um die Jagdbeute vielleicht getötet, oder gar einander als Jagdbeute aufgefressen, aber sie hatten einander nicht unterjocht, weil es so gut wie nichts gab, was ...
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Wie die Probleme der Bewässerung in den großen subtropi¬schen Stromtälern zentrale Planung und staatliche Organisa¬tion er¬for¬derten und hervorbrachten
Hochkulturen (durch schriftliche Quellen dokumentierte Kulturen) sind an der Wende vom 4. zum 3. Jahrtausend v. zuerst im Niltal, in Mesopotamien und im Südwestiran (Chusistan) ent¬standen. Indien und China folgten um die Mitte des 2. Jahr¬tausends v.
Die großen Stromtäler der subtropischen Zo ...
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Ägypten, das ist im wesentlichen die nicht ganz 1000 km lange und 10 bis 20 km breite Flu߬oase des Nil bis zum ersten Katarakt (Assuan). Unter- und Oberägypten (auf die Strom¬rich¬tung des Nil bezogen) waren ursprünglich selb¬ständige Staaten, die um 3000 (unter Menes) verei¬nigt wurden. Die Pharaonen trugen weiterhin die Kronen der "beiden Länder" - die weiße, mitraähnliche Krone Oberägyptens und die rote Krone Unterägyptens - als Doppelkrone. ...
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Daß die Sumerer die Begründer der mesopotami¬schen Hochkultur waren Die eigentlichen Begründer der mesopotamischen Hochkultur waren die Sumerer, die man - sprachlich gesehen - mit der (vorindogermanischen, drawidischen) frühen Induskultur (Harappa, Mohendjo Daro) in Verbindung bringt. Sie errichteten im Süden Mesopotamiens eine Reihe von Stadtstaaten, deren wichtigste Ur, Uruk, Lagasch, Kisch, Umma, Nippur und Eridu waren.
Daß im Lauf des dritte ...
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Wie und warum überhaupt Nomaden in die Fruchtländer Mesopo¬tamiens und Ägyptens kamen Bereits gegen Ende des dritten Jahrtausends kamen semitisch sprechende Stämme auch nach Ägypten. Wie in Mesopotamien kamen sie , um die Produkte ihrer auf Kleinviehzucht beruhenden Nomadenwirtschaft einzutauschen (auf Kamelzucht spezialisierte Nomaden traten erst im 9. Jh. v. unter dem Namen "carab" auf), sie kamen als Eroberer oder - in Dürrejahren - vom Hunger ...
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Daß Die ägyptische Hieroglyphenschrift und die mesopotamische Keilschrift Mischsysteme aus Laut- und Begriffszeichen darstellen Aus dem Bedürfnis der Nachrichtenübermittlung und der Speicherung von Daten und Fak¬ten ergab sich im Alten Orient die Erfindung der Schrift. Die eigentliche Leistung bestand dabei nicht etwa darin, daß die Ägypter und Sumerer Dinge, Tiere und Menschen bildlich dar¬stell¬ten (das hatten viele tausend Jahre zuvor auch sch ...
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Daß Kreta der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des östlichen Mittelmeerraums war, daß der Palast von Knossos auch als Warenlager diente, und daß man sich dort leicht
verlaufen konnte Seit der Mitte des dritten Jahrtausends traten "ägäische" Kulturen neben die Ägyptens, Mesopotamiens und Kanaans. Primär sind das die sogenannte "minoische" Kultur auf Kreta und die von ihr stark beeinflußte helladische Kultur auf dem griechischen Festland.
Die Bezei ...
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Wie die Griechen im ägäischen Raum einwanderten und die kretisch-mykeni-sche Kultur zerstörten Schon seit dem Beginn des zweiten Jahrtausends waren indoeuropäisch sprechende Stämme in die Balkanhalbinsel eingewandert und hatten die frühe helladische Kultur (von einer nicht indoeuropäisch sprechenden Bevölkerung) übernommen und weiterentwickelt. Sie wer¬den mit einem bei Homer entlehnten Ausdruck als "Achäer" bezeichnet. Ob man in ihnen be¬reits " ...
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Wie die Perser in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. vergeblich versuchten, Griechenland zu unterwerfen, wobei ihre phönizischen Untertanen ihnen Schiffe zur Verfügung stellten, letztlich aber den Handel im Ägäischen Raum den Griechen überlassen mußten Im 6. Jahrhundert v. gerieten die jonischen Griechenstädte Kleinasiens unter persische Herrschaft. Ein Aufstand, der im Jahre 500 v. unter der Führung Milets begann, endete mit dessen Zerstör ...
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WIE DIE RÖMER IN DIE GESCHICHTE EINTRATEN, EINE ZEIT LANG DIE HERRSCHAFT ETRUSKISCHER KÖNIGE HINNEHMEN MUSSTEN, BEVOR SIE EINE UNABHÄNGIGE REPUBLIK GRÜNDEN KONNTEN, UND WELCHE SOZIALEN GEGENSÄTZE IN DIESER REPUBLIK HERRSCHTEN
Wie italische Stämme in die Apenninenhalbinsel einwanderten und sabinische und latinische Dörfer zur Stadt Rom zusammenwuchsen Eng verwandte indoeuropäische Sprachen sprechende Stämme, die unter dem Begriff "Italiker" zusam ...
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WIE DIE IN DER RÖMISCHEN GESELLSCHAFT ERFOLGTEN VERÄNDERUNGEN ZU EINER POLITISCHEN DAUERKRISE FÜHRTEN, DIE RÖMISCHE EXPANSION INZWISCHEN ABER FORTGESETZT WURDE
Wie die Brüder Gracchus bei dem Versuch, aus römischen Proletariern wieder Kleinbauern zu machen, scheiterten Eine Periode des Umbruchs wurde in der römischen Geschichte durch die Reformversuche der Brüder Tiberius Sempronius Gracchus und Gajus Sempronius Gracchus eingeleitet, die als Vol ...
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WIE DIE BÜRGERKRIEGE EINE NEUE HERRSCHAFTSFORM HERVORBRACHTEN UND DIESE DEN RÖMISCHEN SKLAVENHALTERSTAAT NOCH EINMAL STABILISIERTE
Wie Cäsar seine frühere populistische Haltung aufgab und sich innenpolitisch zwischen die Stühle setzte Cäsars Politik lief nunmehr (im Gegensatz zu seiner früheren "populistischen" Haltung) auf die Beseitigung der Gegensätze zwischen den verschiedenen besitzenden Schichten des römischen Reiches und auf die Zurückdrä ...
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WIE DER MASSE DER BESITZ- UND HOFFNUNGSLOSEN DES RÖMISCHEN REICHS NUR NOCH GOTT HELFEN KONNTE
Den Massen der Besitz- und Hoffnungslosen, die sich in den Städten des Römischen Reiches konzentrierten, konnte - insbesondere nach der Konsolidierung des Imperiums unter Augustus - keine Macht der Welt helfen. Nur noch Gott.
Das lateinische Wort "paganus" enthält einen deutlichen Hinweis darauf, daß die Anhänger des christlichen Glaubens zunächst wo ...
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Wie die römische Marktwirtschaft verfiel Die Verelendung breiter Schichten schränkte in der Kaiserzeit die Kaufkraft und damit den Markt ein. Durch das Ausbleiben von Kriegserfolgen wurden Sklaven vom Massenartikel zum Luxusgut. Die Sklaverei trat mit dem 2. Jh. zugunsten des Kolonats in den Hintergrund. Gegen Ende des 3. Jhs. verloren die Kolonen ihre persönliche Freiheit und unterschieden sich von Sklaven nurmehr dadurch, daß sie frei wirtschaf ...
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