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Widerstand existierte auch in Wehrmacht. Die zivile Wiederstandsgruppe "O5" versuchte ab 1944 zu allen Gruppierungen Kontakte herzustellen. Im Dezember 1944 bildete sich das "Provisorische Österreichische Nationalkomitee" (POEN), dass auch Verbindungen mit den Alliierten aufnahm. Der Plan, Wien kampflos zu übergeben wurde verraten, doch Tirol konnte bereits vor dem Eintreffen der Amerikaner durch die Gruppe "O5" befreit werden. In den Monaten A ...
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(kam mit 18 an die Macht- regierte 68 Jahre lang bis zu seinem Tod):
Def. Nationalismus:
Wenn ein Staat Menschen gleicher Sprache und Kultur miteinander verbindet,
wird dieser Staat von der Bevölkerung meist hoch eingeschätzt.
Wenn ein Volk für seine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit eintritt, ist
dies auch Nationalismus.
In seiner extremen Form kann dieser Nationalismus den Frieden gefährden,
weil er andere Völker herabsetzt.
Nach 1 ...
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Im Oktober 1918 versammelten sich die deutschsprachigen Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses in Wien. Sie waren entschlossen die "künftige staatliche Ordnung selbst zu bestimmen und einen deutsch - österreichischen Staat zu bilden".
Unter dem Druck der Ereignisse verzichtete am 11. November Kaiser Karl auf seinen Anteil an den Regierungsgeschäften.
Er meinte, dass er weit der Thronbesteigung immer bemüht gewesen war sein Vol ...
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Bei den Friedensverhandlungen 1919 wurden die Grenzen der Republik Österreich festgelegt. Die deutschsprachigen Gebiete Böhmens und Mährens wurden der Tschechoslowakischen Republik angegliedert, und Südtirol musste, an den Sieger Italien abgetreten werden. Doch im Osten erhielt Österreich die deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus dem das Burgenland entstand. Nun wurde der Bundesstaat aus den selbstständigen Bundesländern Oberösterreich, Ni ...
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Doch in der neuen demokratischen Republik mussten die Menschen bittere Not leiden. Viele Soldaten waren gefallen und die Rohstoffe fehlten. Dadurch standen die Fabriken still. Es gab keine Arbeit, Lebensmittel sowie Bekleidung und Beheizung.
Im Februar 1919 fanden die Wahlen statt. Die Frauen durften zum ersten mal Wählen. Die meisten Stimmen konnten die Sozialdemokraten und die Christlichsozialen gewinnen. Sie bildeten eine Koalitionsregieru ...
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Zeittafel:
15 v. Chr.
Tiberius und Drusus unterwerfen Rätien. Norikum wird
römisch.
12-9 v. Chr. Grenze Illyricums wird bis zur Donau vorgeschoben.
15 n. Chr. Carnuntum wird Garnisonslager
41-54 Claudius. Norikum wird Provinz
98-117 Trajan errichtet in Vindobona ein Legionslager
117-138 Hadrian. Carnuntum und Vindobona werden Munizipien
171 Einfall der Markomannen und Quaden
180 Mark Aurel stirbt in Vindobona
191
Statthalter S ...
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Die Gesamte staatliche Verwaltung darf nur aufgrund der Gesetze ausgeübt werden. Sowohl in Straf-, als auch in Zivilprozessen wirken Laien an der Rechtsprechung mit. Geschworene und Schöffen bzw. Laienrichter bei Arbeits-,
und Handelsgerichten. Richter sind gegen.
Versetzung und Kündigung geschützt.
Aufgrund der Gesetze erlassen Verwaltungsbehörden (z.B. Finanzamt Verordnungen und fällen Entscheidungen in Einzelfällen ...
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1. Gesetzesantrag an NR: a) Die gr. Mehrheit der Anträge legt die Regierung vor.
b) Initiativanträge: 5 Nationalratsabgeordnete: Unterschrift.
c) Volksbegehren mit mehr als 100.000 Stimmen
2. NR beschließt einfache Gesetze mit einfacher Mehrheit, Verfassungsgesetze mit 2/3 MH.
3. Bundesrat genehmigt (oder erhebt Einspruch: nochx Abstimmung im NR; IF positiv THEN Beharrungsbescheid.) BR hat aufschiebendes Veto.
4. Beu ...
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...wird alle 6 Jahre direkt gewählt.
Aufgaben:
. Oberbefehlshaber des Heeres
. Ernennung und Entlassung der Regierung
.
. Kann jeden LT auflassen
. Kann Notverordnungen erlassen
. Vertretung der Republik nach außen
. Abschluß von Staatsverträgen
. Begnadigung rechtskräftig Verurteilter
. Ist bei der Ausübung seines Amtes der BVS verantwortlich. Diese kann wegen Verletzung der BVV gg. ihn Anklage erheben.
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KARL VI. gab im Jahre 1713 eine als Rechtsvorschrift zu wertende Erklärung, DIE PRAGMATISCHE SANKTION, ab, die besagte, daß die Erblande Österreichs unteilbar seien und die Nachfolge nach festgelegten Prinzipien erfolgen müsse. Unter anderem bedeutete dies, daß auch weibliche Nachkommen die Herrschaft antreten durften. Diese Erklärung wurde von fast allen Staaten anerkannt, bis auf Bayern und Sachsen. Eine Tatsache, die später zum ÖSTERREICHISC ...
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Drei Tage nach dem Ausbruch der Wiener Märzrevolution am 12. des Monats stellte FERDINAND I., DER GÜTIGE, eine neue Verfassung in Aussicht, die alle oder zumindest einen Großteil der liberalen Forderungen erfüllen sollte. Bereits am 18. wurde ein PREßGESETZ erlassen und ein PREßPROZEß mit Geschworenen eingeführt.
Unterdessen wurde Innenminister PILLERSDORFF damit beauftragt, die versprochene Verfassung auszuarbeiten, wobei ihm das belgische Grun ...
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Im Oktober 1848 sahen sich die Behörden, wegen neuerlicher Unruhen in Wien, dazu gedrängt, die Regierungsgeschäfte nach Kremsier zu verlegen, wohin auch der REICHSTAG am 22. November einberufen wurde. Dort beriet er weiter über die neue Verfassung auf beinahe idealistische Art und Weise alle liberalen Einflüsse der voran¬gegangenen Revolution berücksichtigend. Doch zu dieser Zeit konnten die konservativen Kräfte bereits wieder auf das Heer als St ...
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Da Kaiser Franz Joseph diesen Verfassungsentwurf für untragbar hielt, ließ er den Tagungsort des Reichstages von Militär besetzen und verkündete am 4. März 1849 in einem kaiserlichem Manifest die Auflösung ebendieser Institution, die sich in eine "Erörterung aus dem Gebiete der Theorie" eingelassen habe, "welche nicht nur mit den tatsächlichen Verhältnissen der Monarchie im entschiedenen Widerspruch stehe, sondern überhaupt der Begründung eines g ...
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Am 31. Dezember 1851 wurde die vorhin beschriebene OKTROYIERTE MÄRZ¬VERFASSUNG mit der Begründung, daß sie den Verhältnissen des österreichischen Kaiserstaates nicht angemessen sei, durch eine Verfassung in drei kaiserlichen Patenten außer Kraft gesetzt und zugleich wurden auch "Grundsätze für organische Einrichtungen in den Kronländern des österreichischen Kaiserstaates" aufgestellt. Diese Gesetzgebungsakten hoben alle im Zuge der 48'er Revoluti ...
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Nach dem Verlust der Lombardei im Jahr 1859, stand es nicht zum Besten mit der finanziellen Lage des Staates und die Bevölkerung, vor allem in Ungarn waren mit dem herrschenden Regime nicht zufrieden. So sah sich die Regierung dazu gezwungen, zwar langsam, aber doch, einzulenken.
Am 15. Juli dieses Jahres wurde das Programm aufgestellt, "Österreichs innere Wohlfahrt . durch zeitgemäße Verbesserungen in Gesetzgebung und Verwaltung dauernd zu begr ...
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Da die Regierung schließlich die Undurchführbarkeit des OKTOBERDIPLOMS einsah, wurde am 26. Februar 1861 eine neue Verfassung, das FEBRUARPATENT, ohne Mitwirkung des Reichsrates erlassen. Sie bestand aus einem Grundgesetz über die Reichsvertretung sowie aus Landesordnungen, Landtagswahlordnungen und der Festlegung der Mandatsverteilung für Kurien der einzelnen Länder.
Die Verfassung war einheitlich und konstitutionell. Die Reichsvertretung kam d ...
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Am 20. September 1865 sistierte ein kaiserliches Manifest die Verfassung. Das bedeutet nichts Anderes, als daß der Kaiser die alte Staatsverfassung unter dem Vorwand, daß sie nicht die gesamte Monarchie erfasse, außer Kraft setzte. Die Regierung bekam den Auftrag den "Weg zur Verständigung mit legalen Vertretern . in den östlichen Teilen des Reiches" zu begehen.
Am 14. Dezember 1865 wurde der ungarische Landtag feierlich von Kaiser FRANZ JOSEPH ...
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Ab dem 15. März 1867, der makabererweise ident war mit dem 19. Jahrestag der ungarischen Revolution, zwischen herrschenden Schichten Österreichs und Ungarns verein¬barten AUSGLEICH kann man von der ÖSTERREICHISCH-UNGARISCHEN MONARCHIE sprechen, die des öfteren auch als DONAU- oder DOPPELMONARCHIE bezeichnet wird. Sie ist eine Realunion, die sich aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern (der österreichischen Reichshälfte, Cisleith ...
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Die antike Ruinenstadt liegt heute ungefähr 30 Kilometer südwestlich von Rom, ca. 3 Kilometer landeinwärts. Ostia wurde ursprünglich an der ehemaligen Tibermündung Ostium Tiberis in Latium, die der Stadt den Namen gab, erbaut.
Nach der Legende wurde sie um 640 v. Chr. von dem römischen König Ancus Marcius gegründet.
Dies war freilich eine propagandistische Vordatierung in die frühe Königszeit. Wie archäologische Ausgrabungsfunde zeigen, wurd ...
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Papst Gregor IV. gründete wenige hundert Meter tiberaufwärts von Ostia, nördlich der Basilika S. Aurea aus dem 5. Jahrhundert, die Siedlung Gregoriopolis. Heute nennt sich die daraus erwachsene Stadt Ostia Antica.
Die antike Stadt folgt dem Schema vieler anderer römischer Städte und ist um ein Straßenkreuz angelegt, bestehend aus der Nord-Süd-Achse Cardo Maximus und der Ost-West-Achse Decumanus Maximus.
Am Schnittpunkt dieser beiden Achsen ...
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