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Als Ludwig der XVI König wurde, hatte der französische Staat schon 1,7 Milliarden Livres Schulden. In den Folgenden Jahren verschlimmerten sich die auf circa 5,1 Milliarden Livres. Doch niemand wusste einen Rat wie man die Schulden beheben konnte.
Es war nicht möglich neue Anleihen aufzunehmen , da die Schulden und damit die Zinsen erhöht wurden wären. Es gab zu wenig reiche Leute die der verschuldeten Regierung weiterhin Geld zur Verfügung s ...
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Im August 1792 wurde die Grenze nach Frankreich von einem Heer der verbündeten europäischen Fürsten und der französischen Emigranten überschritten,
welche dann in Richtung Paris marschierten. Der Oberbefehlshaber ließ in Frankreich im Namen des Kaisers von Österreich und des Königs von Preußen Forderungen veröffentlichen. In ihnen hieß es u. a.: ... die Stadt Paris und alle ihre Bewohner ... sind schuldig, sich sogleich ihrem König zu unterwe ...
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Es brach ein Sturm der Entrüstung los, als am 10.8.1792 in Paris dieser Aufruf bekannt wurde. Als 1000e Pariser zum Schloss marschierten, forderten sie während diesem Aufruf die Absetzung des Königs. Es wurden bei dem Gefecht zwischen der Leibgarde des Königs und der Pariser Bevölkerung 400 Menschen getötet.
Und der König zog sich in die gesetzgebende Versammlung zurück.
Doch noch an dem selben Tag wurde er abgesetzt und verhaftet.
Im Sep ...
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Nicht nur Österreich, Preußen und andere deutsche Fürsten kämpften im Frühjahr 1793 gegen Frankreich, sondern auch England, Spanien, Holland und einige italienische Fürsten beteiligten sich jetzt daran. Doch das waren nicht die einzigen, denn die Aufstände von Anhängern des Königtums im Innern Frankreichs kamen nun auch noch dazu.
Für alle Männer zwischen 18 und 25 Jahren wurde von der Republik die Wehrpflicht wieder eingeführt, um sich gegen ...
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Die Republik war im Frühjahr und im Sommer 1793 von den Aufständen im Inneren und von außen bedroht.
Durch den Aufstieg der Lebensmittelpreise gab es Unzufriedenheit unter den Sansculotten von Paris. Der Konvent stellte sich die Frage, ob er den Forderungen der Sansculotten, der Preisbegrenzung, nachgehen sollte. Den Sansculotten wurden viele der gestellten Forderungen, die sie an den Konvent gestellt hatten, erfüllt.
Der meiste Einsatz dafü ...
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Dem Wohlfahrtsausschusses ist es im Frühjahr 1794 gelungen, die Aufstände im Inneren Frankreichs niederzuschlagen und die Bedrohung von außen zu verbannen.
Die Schreckensherrschaft ging dennoch weiter.
Robesspierres und der Wohlfahrtsausschuss ließen alle hinrichten, die ihre Politik kritisierten. Zu diesen Kritikern gehörten die Führer der Sansculotten und ebenso die gemäßigten Revolutionäre, welche die Schreckensherrschaft beenden wollten. ...
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Die Vertreter des wohlhabenden Bürgertums kamen nach dem Sturz von Robesspierres an die Macht. Nun wurde die Regierung einem Direktoriums übertragen.
Das Wahlrecht wurde von den Direktoren nur auf Männer mit größerem Besitz beschränkt. Die wohlhabenden wagten sich zu dieser Zeit, ihren Reichtum und Luxus zur Schau zustellen. Dagegen ging es den Armen immer schlechter, es wurden immer mehr Arbeitslos und tausende verhungerten. Das Ende der Sch ...
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Es wurde sobald Napoleon die Macht erobert hatte, eine neue Verwaltung geschaffen.
Er entschied selbst über die Besetzung der höchsten Stellen in der Verwaltung, der Polizei und der Armee. Frankreich war schon zu Beginn der Revolution in 83 und später in 89 Departments aufgeteilt wurden.
Jedes Department war von mehreren Arrondissements umfasst und jedes Arrondissement von mehreren Gemeinden. Napoleon behielt diese Gliederung bei und setzte ...
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Er wollte ein europäisches Gesetz, einen europäischen Gerichtshof, eine einheitliche Münze und die gleichen Gewichte und Maße.
Er machte aus allen Völkern Europas ein Volk und aus Paris die Hauptstadt der Welt.
Die französischen Heere in Italien und Ägypten führte der General Napoleon schon in jungen Jahren. Durch ihn wurden die Soldaten gut ausgerüstet, ernährt und bezahlt. Durch diese Fürsorge gewann Napoleon große Beliebtheit und wegen s ...
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Preußen wollte die willkürlichen Grenzänderungen durch Napoleon nicht mehr akzeptieren, also kam es im Herbst 1806 zu einem Krieg zwischen Frankreich und Preußen. Die preußische Armee, wurde schon fünf Tage nach der Kriegserklärung bei Jena und Auerstedt vernichtend geschlagen.
Es gab aber auch verschiedene Ursachen für die Niederlage der Preußen.
Denn die Gewehre waren schlechter als die der Franzosen, sie marschierten ohne Deckung auf den ...
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In der Landwirtschaft arbeitend und auf dem Land lebte die große Mehrheit der Menschen in Preußen. Ein städtisches Handwerk durfte weder von Erwachsenen noch von Kindern betrieben oder gelernt werden. Viele von ihnen, besonders im Osten,
waren Gutsherren untertänig. Sie mussten Hand- und Spanndienste leisten, mussten Teile ihrer Ernteerträge abliefern, vor der Hochzeit die Genehmigung des Herren einholen und durften das Gut nur mit der Erlaub ...
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Im Friedensvertrag von Tilsit der nach dem Krieg Frankreichs gegen Preußen am 09.07.1807 beschlossen wurde, stand das Preußen die 1793 und 1795 erworbenen polnischen Gebiete sowie das Gebiet links neben der Elbe an Frankreich abgeben musste und eine große Kriegsentschädigung an Frankreich zahlen musste.
Bis zur vollständigen Bezahlung hielten französische Truppen einen Teil Preußens besetzt und die Soldaten mussten von den dort lebenden Preu ...
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Es wurde sich von der russischen Regierung nicht an die Bestimmungen der Kontinentalsperre gehalten , Russland trieb weiterhin Handel mit England und außerdem wurde bekannt , das Russland Verbündete gegen Frankreich suchte.
Wenn Napoleon Herr über ganz Europa werden wollte , so musste etwas unternehmen , also beschloss er Russland zu überfallen und gab den Befehl die "Große Armee" aufzustellen. Sie bestand aus rund 600000 Männern, also aus fa ...
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Der Krieg war bitter und blutig. Österreich, England und Schweden schlossen sich an den Krieg gegen Frankreich an. Im Oktober 1812 fand eine Völkerschlacht in Leipzig statt, in der Napoleon besiegt wurde und 100000 Soldaten starben.
Die Kraft des französischen Heeres war nach der Völkerschlacht bei Leipzig gebrochen wurden. Alle Fürsten des Rheinbundes sagten sich nun von Napoleon los, konnten ihn aus Deutschland vertreiben und am 01.Januar d ...
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Fürsten und Diplomaten aus allen europäischen Ländern trafen im September 1814 in Wien ein, um nach dem Sieg über Napoleon eine neue politische Ordnung in Europa zu beraten.
Die Beratungen auf dem Wiener Kongress dauerten bis zum Juli 1815 an.
Unter dem Vorsitz des österreichischem Staatskanzlers, Fürst Metternich einigte man sich darauf, das keine der fünf europäischen Großmächte (Frankreich, England , Österreich , Preußen , Russland) ein Üb ...
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Franz Joseph I. (von Österreich-Ungarn), (1830-1916), Kaiser von Österreich (1848-1916) und König von Ungarn (1867-1916), letzter bedeutender Herrscher aus der Habsburger-Dynastie.
Franz Joseph wurde am 18. August 1830 als ältester Sohn des Erzherzogs Franz II. Joseph Karl, des Bruders und Thronfolgers des österreichischen Kaisers Ferdinand I., in Wien geboren. Nach dem Thronverzicht von Franz II. Joseph Karl dankte Ferdinand I. während der Mä ...
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Der Mensch ist, im Sinne Schillers, Hegels oder Marx´, ein universelles Wesen, zur Gänze frei nur in der Selbstbetrachtung in einer vom ihm geschaffenen Welt. Dieses trifft jedoch in den modernen Gesellschaften nicht mehr zu - falls es dies überhaupt je tat -, durch die Reduktion des universellen menschlichen Potentials auf einzelne Prozesse im Arbeitsablauf und Gesellschaftsleben wird das Individuum sich selbst entfremdet. Eine Aufsplitterung ...
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Die Analyse des Verhältnisses von Entfremdung und Angst im Bereiche der Individualpsychologie gestattet aber noch kein Verständnis über die politische Bedeutung dieser Phänomene: Warum z.B. verschreiben sich Massen Führern und folgen ihnen blindlings? Worauf beruht die attraktive Kraft von Führern und Massen? Wie sieht das Geschichtsbild derer aus, die Führer akzeptieren?
Im Mittelpunkt des massenpsychologischen Analyse steht die Frage nach d ...
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Caesaristische Identifizierungen spielen in der Geschichte häufig dann eine Rolle, wenn die Situation von Massen objektiv gefährdet ist, sie unfähig sind, historische Prozesse zu verstehen und dadurch die entstehenden Ängste geschickt zu neurotischen Ängsten manipuliert werden können. Indes, nicht jede Gefahrensituation muß dies zur Folge haben, nicht jede Massenbewegung auf Angst beruhen und caesaristisch sein. Wie sind also die historischen B ...
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Was sind also die historischen Situationen, in denen Angst als typisches Phänomen Massen ergreift? Bei der Unterscheidung der Schichten der Entfremdung wurde oben schon auf die psychologische Entfremdung eingegangen. Diese bleibt, ganz gleich, in welcher Gesellschaft sich der Mensch bewegt, und kreiert die potentielle Angst, die durch Ich-Aufgabe in der Masse zu überwinden versucht wird. Dabei wird die affektive Bindung an einen Führer erleicht ...
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