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Die Menschheit wollte schon immer den Weltraum erobern. Jedoch musste sie lange auf das Ergebnis von heute warten. Die Chinesen erfanden die Rakete schon um 1200, nachdem sie das Schiesspulver entdeckt hatten. Das Schiesspulver kam 1232 in der Schlacht gegen mongolische Eindringlinge zum Einsatz. In Europa waren die Raketen erst um 1300 bekannt. Man benutzte sie bis ins frühe 19. Jahrhundert als Feuerwerkskörper. Danach entwickelte der britisch ...
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11.Apr. 1970: beinahe Katastrophe mit Apollo 13
Start um 13.13 Uhr Ortszeit am KSC
Geplant: Landung in Frau Mauro Area auf dem Mond mit Crew Jim Lovell, John Swigert, Fred Haise
Am 13.4.1970 explodiert Sauerstofftank Nr. 2 im Geräteteil, nachdem die Gebläse im inneren des Tanks aktiviert wurden. Dann kam folgender Funkspruch "Houston we have a problem!"
Tank 1 oder dessen Leitungen und Ventile werden beschädigt
große Teile der Verk ...
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Außer auf dem Mond landeten Raumsonden auch auf dem Mars und der Venus. Außerdem flogen einige Sonden an den Planeten, ausgenommen Pluto, vorbei. Dabei untersuchten sie auch Kometen und den Weltraum außerhalb der Planetenbahnen, aber noch innerhalb des Sonnensystems. Erste Erkundungen des Weltraums außerhalb des Sonnensystems (der Heliosphäre) könnten in den nächsten Jahren Wirklichkeit werden.
Mars
Die ersten Versuche, unbemannte Raumso ...
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Trägersysteme:
Trägersysteme dienen zum Transport von Menschen, Satelliten oder Raumsonden
in den Weltraum. Den volumenmässig grössten Teil der Trägersysteme
beanspruchen deren Antriebe.
Antriebe:
Im Unterschied zu den Düsentriebwerken, welche den zur Verbrennung
benötigten Sauerstoff aus der Atmosphäre beziehen, müssen Raketentriebwerke
diesen selbst mitfuhren.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen vier vers ...
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Vor den Weltraumbedingungen können Menschen auf verschiedene Weise geschützt werden. In der heutigen Zeit werden sie in einem hermetisch abgeschlossenen Kabinenraum untergebracht, der über eine Zufuhr von Druckluft oder Sauerstoff verfügt. Ein Weltraumanzug funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip. In der Kabine versucht man, einen den Bedingungen auf der Erde nahe kommenden Zustand zu erreichen. Dazu überwachen Klimaanlagen die Temperatur u ...
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Als die Trägerraketen (Raketentriebwerke) und die wissenschaftlichen Messgeräte immer zuverlässiger wurden, entwickelte man eine große Vielfalt von Satelliten. Die Wissenschaftler waren darauf bedacht, Daten zu sammeln und genaue Untersuchungen der Sonne, anderer Sterne, der Erde und des Weltraumes vorzunehmen. Da die Erde von der Atmosphäre umgeben ist, ist es nicht möglich, solche Daten von der Erdoberfläche aus zu erhalten. Dies gelingt al ...
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Im Allgemeinen unterteilt man diese Satelliten in drei Gruppen: Nachrichten-, Umwelt- und Navigationssatelliten. Umweltsatelliten beobachten die Erde und die Atmosphäre und übermitteln Bilder für eine Vielzahl von Aufgabenstellungen. Wettersatelliten liefern täglich Messergebnisse von Temperaturen und Übertragungen von Wolkenfeldern. Als ein Beispiel sei der Sychronous Meteorological Satellite (SMS) genannt. Von einer stationären Umlaufbahn aus ...
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Die ersten Erwägungen für eine bewohnte, internationale Raumstation machte 1969 der damalige US-Vizepräsident Spiro Agnew. Es sollten mehrere Jahre bis zu den ersten Verhandlungen vergehen. 1988 einigten sich die USA, Kanada, Japan und europäische Staaten auf den Bau einer gemeinsamen Raumstation, die den Namen "Freedom" tragen sollte. 1993 wurde auch Russland in das Projekt einbezogen, das man in diesem Rahmen neu konzipierte. Die russische Stat ...
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In der heutigen Zeit sprechen alle von Sparen. So auch bei der NASA. In den USA überlegt man ob man als Staat alles zurückziehen wolle und die ganze Raumfliegerei in die Hände von Privaten zu übergeben. Das Budget der NASA schrumpft immer weiter und man ist am erfinden von billigeren Raumfähren. Die alten Shuttles sind im Moment schon über 15 Jahre alt und haben einige Anpassungen an die neue Technik hinter sich.. Auch an der Flugsicherheit der ...
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In den meisten Staaten waren um 1500 Landesherren - Könige, Her-zöge,
Fürsten oder wie ihre Titel auch immer lauteten - an der Macht
und sorgten für Recht und Sicherheit in ihrem Untertanengebiet. Die
Gesellschaft war in verschiedene soziale Schichten gegliedert. Am
besten gestellt war das Patriziat - der Adel. Das Stadtbürgertum um-fasste
gut verdienende Händler und Handwerker. Die zahlreichen
Bauern bildeten selbst einen Stand.
Die Stä ...
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Zwischen den zusehends straffer organisierten europäischen Monar-chien
wirkte die alte Eidgenossenschaft wie ein Überbleibsel aus dem
Spätmittelalter. Die Eidgenossenschaft bildete keinen Staat im moder-nen
Sinn, sondern war nur ein loses Bündnis aus autonomen Klein-staaten.
Es gab keine gemeinsame Verfassung und schon gar keine
zentralistisch organisierte Regierung. Der Zusammenhalt dieses kom-plexen
Staatenbundes war durch eine Vielfalt ...
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Das Patriziat entsteht - Die schweizer Spielform des Absolutismus
In den acht Städten und fünf Landorten (13 Orte) der alten Eidgenos-senschaft
erstarrte nach der Dynamik der Reformationszeit das politi-sche
Leben. Die Herrschaft beschränkte sich auf einen immer kleine-ren
Kreis von Familien. In den Landsgemeindekantonen versuchten
die Behörden, die Rechte der Landsgemeinde massiv zu beschränken.
Es gelang zwar nicht, die Volksversammlung a ...
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An der Spitze der Stadt Zürich standen zwei Bürgermeister. Sie leite-ten
die Sitzungen des "Kleinen Rates", der ausser ihnen noch 48 Mit-glieder
umfasste. Dieser bildete die eigentliche Regierung. Er ernann-te
die Beamten und beaufsichtigte sie, hielt Gericht über die Bürger,
die gegen ein Gesetz verstossen hatten, empfing fremde Gesandte
und beriet über alle möglichen Probleme: äussere Gefahren, Bauten,
Einnahmen und Ausgaben und vieles ...
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Der ländliche Unmut gegen die Herrschaftsansprüche der Stadt äusserte
sich schon seit der Reformation immer wieder in Form von Unruhen.
Die Aristokratisierung der städtischen Obrigkeit verschärfte diesen
Spannungszustand noch. Während des Dreissigjährigen Krieges
(1618-1648), von dem die Eidgenossenschaft mit Ausnahme von Grau-bünden
verschont blieb, wurden zur Befestigung der Grenzen neue
Steuern erhoben. Ferner geriet der Getreide- und ...
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Die Bewohner der Stadt Zürich begnügten sich nicht damit, sich selbst
regieren zu können. Schon seit dem 14. Jahrhundert strebten sie nach
der Herrschaft über die Landschaft in ihrer Umgebung. Zum Teil durch
Kauf, zum Teil durch Kriege erwarb sich die Stadt von den verschiede-nen
Adeligen alle Rechte, um die Bauern in den Dörfern zu beherr-schen.
In der Reformationszeit kamen auch alle Klöster mit ihrem gros-sen
Grundbesitz in den Besitz ...
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Der immer noch bestehende, versteckte Spannungszustand zwischen
den konfessionellen Lagern wurde vor allem in den Gemeinen Herr-schaften
ausgetragen. In dieser Pufferzone kam es alle paar Jahre zu
kleineren Konflikten, da die katholischen Orte seit 1531 eine Mehr-heit
in der Verwaltung dieser Gebiete besassen. Immer wieder fühlten
sich die Protestanten von der katholischen Obrigkeit unterdrückt oder
auch umgekehrt. Auch in der Tagsatzung, ...
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Zur Neutralisierung der Schweiz in den europäischen Konflikten des
17. und 18. Jahrhunderts hat neben der konfessionellen Uneinigkeit
auch das Söldnerwesen massgeblich beigetragen. Seit 1614 waren
alle Orte einschliesslich Zürich, welches wegen der Reformation dem
Soldabkommen zuerst nicht beigetreten war, in einem Soldabkommen
mit Frankreich verbunden. Gleichzeitig waren die katholischen Orte
auch Spanien und Savoyen, die reformierten Or ...
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Die Basis der fremden Dienste waren Verträge mit jenen Staaten die
schweizer Söldner benötigten. Der wichtigste Abnehmer war Frank-reich.
Das Soldbündnis mit Frankreich, erstmals 1521 abgeschlossen
und immer wieder erneuert, bildet den einzigen aussenpolitischen
Nenner in der Eidgenossenschaft. Zürich, das in Folge der Reformati-on
die fremden Dienste abgelehnt hat, trat 1614 diesem Bündnis bei.
Alle anderen Soldverträge wurden nur von ei ...
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Der Sieg der reformierten Orte im 2.Villmergerkrieg schloss nicht nur
eine 200jährige Periode von Glaubenskämpfen ab, sondern verschob
auch die Machtverhältnisse in der alten Eidgenossenschaft zu Gun-sten
der Städte, die sich in einem industriellen Aufschwung befanden.
Die politischen Verhältnisse änderten sich aber bis 1798 kaum. Nach
wie vor herrschte die Aristokratie. Auf der sozialen sowie auf der
wirtschaftlichen Ebene fanden jedoch ...
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Da die Bevölkerung zwischen 1500 und 1800 stark zunahm, bot die
Landwirtschaft nicht mehr allen Bewohnern Arbeit und konnte auch
nicht mehr alle ernähren. Zürich musste Getreide aus dem Ausland
einführen. Viele Zürcher wurden notgedrungen Soldaten in den Ar-meen
der europäischen Herrscher. Auch in der Stadt waren nicht mehr
alle Bewohner in den traditionellen Handwerksberufen tätig.
Kachelofen der Familie Pfau, für das
Zürcher Rathaus ...
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