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Die Sammlung Leopold ist die weltweit bedeutendste ihrer Art: Unter den 5300 Exponaten befinden sich Schlüsselwerke der Moderne, unter ihnen 20 wichtige Werke Klimts und konkurrenzlose 200 Bilder von Egon Schiele, angefangen von Frühwerken wie zum Beispiel "Selbstbildnis mit Palette" 1905 bis hin zum "Kauernden Paar", 1918 gefertigt.
Rudolf Leopold, heute 72, begann als nahezu mittelloser Augenarzt in den fünfziger Jahren zu sammeln. Er wähl ... mehr
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1890 Egon Schiele wurde am 12.6 in Tulln geboren. Sein Vater Adolf Eugen Schiele war dort Stationsvorstand.
1901 Besuch des Realgymnasiums Krems
1902 Realgymnasium Klosterneuburg (bis 1905)
1904 Tod des Vaters
1906 Akademiestudium bei Christian Griegenkerl, Historien- und Portraitmaler (bis 1909)
1907 Bekanntschaft mit Gustav Klimt
1908 Beteiligung an der Ausstellung im Kaisersaal des Stiftes Klosterneuburg (12.5.-30.6.)
1909 ... mehr
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Semantik: Schieles Hauptthema ist eindeutig der Mensch, immer ausgemergelt, hager, mit langen, knöchernen Fingern dargestellt, meist nackt und von einer leichten Obersicht gezeichnet/gemalt.
Syntaktik: Schieles bevorzugte materielle bildnerische Mittel waren natürlich einfach Papier und Bleistift, sonst verwendet er die üblichen Malutensilien wie zum Beispiel Öl, Leinwand, Holz, Karton, Aquarellfarben etc.)
Ideelle bildnerische Mittel: S. lie ... mehr
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1911 Schiele malt die "Tote Stadt III", Öl und Deckfarbe auf Holz, 37,7 /29,8 cm, dritte Fassung des Motivs einer Häusergruppe in Krumau.
Noch im selben Jahr setzt sich Arthur Roessler erfolgreich für eine Ausstellung des Bildes beim Münchner Galeristen Hans Goltz ein.
1912 Schiele fertig die "Wally", auch genannt "Bildnis Valerie Neuziel", Öl auf Holz, 32,7/39,8 cm.
Als erster Besitzer scheint Emil Toepfer auf.
1917 Der Verleger Richar ... mehr
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Quelle: Mehrere Seiten und Interviews aus dem "Infrarot" Nr. 108.
Mirjam Haldimann, 22.3.1998
Gerda Rodel wurde 1915 in Mähren geboren. Sie wuchs in Wien auf, als ältere der zwei Töchter einer arbeitslosen und jüdischen Familie. Als junge Frau ernährte Gerda ihre Familie, da sie als einzige eine Stelle hatte. Schon damals versuchte sie die Leute, besonders die jungen Frauen, von der Gleichstellung zu überzeugen. Als 1938 die Nazis in Öste ... mehr
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Die deutsche Einheit
"Wandel durch Annäherung" ist die Leitidee der neuen Ostpolitik seit Mitte der 60er Jahre. Das Wettrüsten in Ost und West geht weiter. 1979 fasst die NATO den "Doppelbeschluss" zur Stationierung von Mittelstreckensystemen: Pershing II. und Cruise Missiles sind die Antwort auf die sowjetische SS 20-Raketen. Rund ein Jahrzehnt später ist die Welt verwandelt: Der Kalte Krieg ist zu Ende, der Ostblock zusammengebrochen, die DD ... mehr
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[lat.-frz.], die Wirtschaftspolitik der absolutist. Staaten zw. dem 16. und 18. Jh.; charakteristisch war die Verbindung von wirtschaftl. Nationalismus und staatl. Dirigismus, Hauptantrieb der steigende staatl. Geldbedarf, dazu wurden in erster Linie Exportförderung, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, Beseitigung der Binnenzölle und eine aktive Bevölkerungspolitik vorangetrieben. In Frankreich konzentrierte sich der M. als Colbertismus ... mehr
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Aufwand:
Im Gegensatz zu heute war der Aufwand ein Theaterstück zu gestalten damals
wesentlich größer, da die technischen Hilfsmittel noch nicht so gut waren.
Früher waren Massenaufzüge gefragt, wie z. B. in dem Stück von Accius
\"Klytämnestra\" in dem über 600 mit Beute beladene Esel über die Bühne zogen
oder es sausten Kampfwagen, Kaleschen (leichter vierrädriger Einspanner),
Lastfuhrwerke hin und her. Es wurden auch Schiffsschnäbel ... mehr
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Essen gehört wie Trinken oder Schlafen zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Ging es dem frühgeschichtlichen Jäger und Sammler zunächst einfach nur darum, durch Nahrungsaufnahme zu überleben, merkte er bald, daß Speisen durch besondere Zubereitung an Geschmack gewannen. Man lernt den Umgang mit Kräutern und Gewürzen. Am Anfang waren er natürlich jeweils nur einheimische Beigaben, die das erlegt Wild oder gesammelte Waldfrüchte im Geschmack ber ... mehr
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2.1. Wichtige Herstellungszentren in Europa
Namur (Belgien), Nogend, Langres Rouen (Frankreich), Solingen [das größte Herstellungszentrum in Europa] (Deutschland), Urbino, Lumezzane, Schio, Forno Canavese, Campobasso (Italien), Toledo (Spanien), Eskilstuna (Schweden), Aarau, Basel, Bern, Schaffhausen (Schweiz), Berndorf (Österreich)
2.2. Eßbesteck und Metalle
2.2.1. Gold: dient zur Verzierung der Griffe der Bestecke und der Klinge des Mess ... mehr
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3.1. Die Geschichte
Wenn plötzlich ein Stier vor einer Gruppe völlig ausgehungerter Menschen tot hinstürzen würde, und diese wären so wie unsere Vorfahren vor dem Paläolithikum völlig ausgehungert aber ohne Hilfsmittel und Werkzeuge, so könnten sie diesen großen Berg toten Fleischs nur betrachten, ohne sich zu sättigen. Fingernägel und Zähne wurden ihnen nichts nützen, um die Haut des Tieres zu zerreißen, dieses harte Leder, welches den Tierk ... mehr
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4.1. Die Geschichte
Mindesten ebenso alt wie das Messer, wenn gar nicht älter, ist der Löffel. Der älteste Löffel und wohl das ursprüngliche Schöpfungsgerät ist die hohle Hand, mit der man in grauer Vorzeit aus der Quelle schöpfte. Schon bald traten dann an Stelle der Hand natürliche Schöpfgeräte wie Muschel, Schneckengehäuse, Kürbisschälchen oder auch die Gelenkpfannen eines großen Tieres. Aus Holz und Bein wurde mit dem Feuersteinmesser zun ... mehr
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5.1. Die Geschichte
Die Gabel ist da jüngste Glied des Bestecks. Dennoch hat auch sie sehr alte Ursprünge. Ein Vorläufer von ihr ist zweifellos der Bratspieß, mit dem man ein Stück Fleisch über dem Feuer braten, aber auch zum Mund führen konnte, als einzinkige Gabel gewissermaßen. Diese zwei- oder mehrzinkigig zu machen, ergab sich dann aus praktischen Erfahrungen mit diesem Gerät. Der Weg zur Eßgabel wird wohl vom Bratspieß über die zweizinki ... mehr
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6.1. Romanik
Aus der Antike sind kaum mehr original Möbelstücke erhalten, trotzdem weiß man viel von der hohen Wohnkultur der Mittelmeervölker, insbesondere der Griechen und Römer.
Im 9. Jahrhundert n. Chr. bestand das Mobiliar aus Truhen, Kisten, Faltstühlen und Tische(Holzbretter die über Blöcke gelegt werden).
Die wichtigsten Werkzeuge zur Herstellung von Möbeln waren Axt, Beil und Säge.
Schon bald beherrscht die Drechslerkunst das roman ... mehr
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Wahlen in der DDR
Wie in der Bundesrepublik Deutschland so gab es auch in der DDR das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht. Wie in der BRD, so gab es auch in der DDR mehrere Parteien. Trotzdem hatten die Wahlen in der DDR eine andere Bedeutung.
Die Aufgaben der Wahlen bestanden nicht darin eine Partei zu bestimmen, sondern zur Bestätigung der vorherrschenden Gesellschaftsordnung. Dies wurde sogar im Wahlgesetz der DDR von 1979 festgeschr ... mehr
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In der sogenannten Jomonperiode wurde Japan nur von einfachen Fischern und Jägern bewohnt. Nunja, alles muß mal klein beginnen. Die Jomonperode reicht bis 300 vor Christus. Jomon nannte man dieses Zeitalter deswegen, weil so auch das gängige Porzellan diese Epoche hieß.
Dann begann die Yoyoiperiode (300-200n.Chr.). Man importierte Reis, und Reis wurde auch zur einer der wichtigsten (wenn nicht die wichtigste) Nahrungen überhaupt. Dies zeigt un ... mehr
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Um 400 vor Christus wurden die Inseln zu einem Land vereinigt, Yamatojapan! Man spricht nun von der
Yamatoperiode, die bis 710 nach Christus dauert. Wie der name schon vermuten läßt, wurde die Provinz Yamato, welche sich auf KinaiPlain befand , nun zum neuen politischen Zentrum. Yamatojapan kontrollierte auch einen kleinen Teil Südkoreas, und dank der freundlichen Beziehungen Japans und Koreas verstärkte sich der Einfluß vom Festland erneut. ... mehr
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Es gibt in der Shintoreligion keine alte Schriften, wie bei den Christen die Bibel. Ebenso wissen wir nicht, von wem, und wann diese Religion erfunden (blöder Ausdruck) wurde.
Neben den Göttern gab es auch Geister, die Kami,die jede Form annehmen konnten, sei es ein einfacher Stein, ein Berg oder gar die Sonne. Aber sie konnten auch abstrakte Dinge darstellen wie z.B. die Fruchtbarkeit.
Shinto ist eine recht optimistische Religion. Alle Me ... mehr
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HOCHZEIT & BEERDIGUNG:
Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, bei der Hochzeit wird das glückliche Paar vom Priestwer gesegnet.
Über Beerdigungen im shintoistischen Stil konnte ich leider keine Informationen finden.
SCHREINFESTE:
Da fast jeder Shintoschrein sein eigenes Fest (matsuri) feiert, gibt es in Japan unzählige, lokale Feste. Die meisten Feste werden jährlich ausgetragen und feiern Ereignisse wie den Beginn der Erntesaison oder ... mehr
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Im Jahre 538 wurde Buddhismus eingeführt. Diese neue Religion wurde von der regierenden Schicht wohlwollend aufgenommen. Der Prinz Shotoku soll eine wichtige Rolle gespielt haben bei der Förderung vom Buddhismus und chinesischen Ideen. Er schrieb auch die Verfassung der siebzehn Artikel über moralische und politische Prinzipien.
... mehr
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