Um 400 vor Christus wurden die Inseln zu einem Land vereinigt, Yamatojapan! Man spricht nun von der
Yamatoperiode, die bis 710 nach Christus dauert. Wie der name schon vermuten läßt, wurde die Provinz Yamato, welche sich auf KinaiPlain befand , nun zum neuen politischen Zentrum. Yamatojapan kontrollierte auch einen kleinen Teil Südkoreas, und dank der freundlichen Beziehungen Japans und Koreas verstärkte sich der Einfluß vom Festland erneut.
Diese Zeit nennt man auch Kofunperiode aufgrund der großen Tempel (jap.:Kofuns), die man zu Ehren der politischen Führer erbaute. Staatsoberhaupt war immer der Kaiser, welcher in der Hauptstadt lebte. Diese wechselte aber immer von Stadt zu Stadt. Quellen behaupten, dass der erste Kaiser 660 v.Chr. gekrönt worden war, in Wirklichkeit mag dies erst eineige Jahrhunderte später passiert sein.Man glaubte immer, dass der Kaiser eine Verkörperung der Sonnengöttin Amaterasu. Diese war oberste Göttin der japanischen Urreligion, Shinto.
Der Schrein der Amaterasu, Iseschrein genannt,liegt noch heute in der Gegend der heutigen Mie-Präfektur.
Im Jahre 645 begann die Ära der Fujiwarafamilie, als Nakatomi no Kamatari an die Macht kam. Die Familie beherrschte Japan bis ins Mittelalter. Im selben Jahr wurden auch die Takeireform durchgeführt: Eine neue Regierung und ein neues administratives System wurden aus China adaptiert; alles Land wurde vom Staat aufgekauft und gleichmässig unter allen Bauern wiederverteilt. Diese grosse Landreform ermöglichte die Einführung des chinesischen Steuersystems.
Mit dem starken Einfluss vom Festland kamen auch die Theorien des Konfuzius und des Taoismus, sowie die chinesische Schrift (Kanji) nach Japan.
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