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Die Bezeichnung Expressionismus stammt vom lateinischen "expressio" ("Ausdruck"). Diese Kunstrichtung entstand um 1905, hatte aber bereits im späten 19. Jahrhundert seine Vorläufer und wirkte bis Mitte des 20. Jahrhunderts nach. Die Bezeichnung Expressionismus trat 1911 zum ersten Mal auf, zuerst wurden damit alle nicht impressionistischen und naturalistischen Kunstströmungen bezeichnet. Der Expressionismus war eine tiefgreifende Bewegung, di ...
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In Deutschland schloss sich ebenfalls 1905 in Dresden eine Gruppe von Architekturstudenten zur Künstlergemeinschaft \"Die Brücke\" zusammen. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmitt-Rottluff, Erich Heckel und Fritz Bleyl. Später gehörten der Gruppe auch Otto Mueller, Max Pechstein und kurzzeitig Emil Nolde an. "Die Brücke" gab dem deutschen Expressionismus entscheidende Impulse. Wie die Fauvisten lehnten die Brüc ...
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Nachdem Wassily Kandinsky schon die Künstlergruppe \"Phalanx\" und einige Jahre später die \"Neue Künstlervereinigung\" gegründet hatte, bildete sich um seine Person 1911 in München die Vereinigung \"Der Blaue Reiter\". Der Name leitet sich von seinem gleichnamigen Gemälde ab, auf dem ein Held auf einem weißen Pferd durch eine Herbstlandschaft reitet. Gemeinsam mit Franz Marc vereinigte der \"Blaue Reiter\" bedeutende deutsche und russische Mal ...
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Oskar Kokoschka
Der 1886 geborene Oskar Kokoschka ging aus dem Impressionismus und der Schule Gustav Klimts hervor, er wurde auch durch die Werke Vincent van Goghs beeinflusst. Er begann als Gebrauchsgraphiker für die "Wiener Werkstätten". Er schuf auch expressionistische Dichtungen und Dramen. Kokoschka entwickelte eine neue Porträtkunst, die den neuen Erkenntnissen in der Psychologie ebenbürtig sein sollte, er legte nicht nur auf die farbl ...
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Anders als Maler und Bildhauer sind Architekten auf das Verständnis und Können von Auftraggebern und Ausführenden, und auf gesellschaftliche Zustimmung angewiesen. Deswegen wurden kaum expressionistische Bauwerke verwirklicht. Sie scheiterten zum Teil an der mangelnden Aufgeschlossenheit der Menschen, zum Teil an wirtschaftlichen Voraussetzungen und auch an der Diskrepanz zwischen Vorstellung und praktischer Ausführbarkeit. Die offizielle akade ...
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Die Entdeckung der Falkland-Inseln geht bis auf die Zeit der Entdecker zurück. So wurden diese Inseln zum ersten Mal vom Engländer John Davis am 14.August 1592 gesichtet. Er entdeckte diese jedoch nur durch einen Zufall, als er Kurs auf die Magellan-Strasse nahm. Er verzeichnete dabei eine Inselgruppe auf seiner Seekarte und gab ihnen den Namen Davisinseln, wobei er aber wohl nicht den Umfang des ganzen Archipels abschätzen konnte. Doch indem D ...
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Nach diesem Vorfall wurde es wieder eine Zeitlang ruhig um die Falkland-Inseln. Im Jahre 1764 gründete Franzosen eine erste Kolonie auf Ostfalkland. Sie bauten auch einen Hafen welchem sie den Namen Port Saint Louis gaben. Die Insel nannten sie "Les Nouvelles Malouines" . Damit ergriff Frankreich de facto Besitz von den Falkland-Inseln. Ohne etwas von diesen Vorgängen zu wissen, gründeten die Engländer zwei Jahr später, 1766, eine Kolonie auf W ...
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Die Falkland-Inseln kamen im 1.Weltkrieg nur kurz ins Kampfgeschehen, und zwar als 1914 deutsche Schiffe unter dem Vizeadmiral Graf von Spee die Falkland-Inseln einnehmen wollten. Er beabsichtigte den dort amtierenden britischen Gouverneur als Repressalie für die Gefangennahme des deutschen Gouverneurs von Samoa gefangen zu nehmen, und so viele Vorräte wie möglich zu plündern. Er rechnete damit, das keine oder nur unterlegene feindliche (englis ...
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In der Zeit nach 1945 genügte es den Argentinier nicht mehr, traditionell alljährlich gegen die Anwesenheit der Engländer auf dem Archipel zu protestieren, sondern sie versuchten die lateinamerikanischen Schwesternrepubliken und die UNO für ihre Anliegen zu mobilisieren. Schliesslich mischte sich die UNO in die Angelegenheit ein und erliess die Resolution Nr.2065, die besagte, Argentinien und England sollten das Problem unter Berücksichtigung ...
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1. Die unbewohnten Inseln wurden von den Engländer erstmals gesichtet, benannt und besucht.
2. Mit dem Vertrag von 1771 trat Spanien, wenn auch unter Vorbehalten, auf jeden Fall einen Teil seiner lediglich auf dem utopischen Vertrag von Tordesillas bestehende Ansprüche auf die Souveränität der Inseln ab.
3. Spanien seinerseits hat seine Ansprüche oder Rechte auf diese Inseln nie ausdrücklich an Argentinien abgetreten.
4. Die USA anerkannte, ...
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Seit Abschluß des Hitler - Stalin Pakts vom 22.8.1939 waren Deutschland und die SU Verbündete . In dem Vertrag verpflichteten sich beide Seiten den jeweiligen Vertragspartner unter keinen Umständen anzugreifen und im Falle des Angriffs einer dritten Macht Neutralität zu wahren . Ein geheimes Zusatzprotokoll grenzte Interessenssphären der beiden Staaten in Osteuropa ab . Die sowjetische Interessensphäre umfaßte Finnland , Estland , Lettland und ...
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Bereits Ende Juni 1940 begann Hitler mit dem Gedanken zu spielen , zunächst die SU anzugreifen , noch bevor der Krieg mit England gewonnen war . Sein Traum , nach dem raschen Sieg über Frankreich einen Ausgleich mit England zu erreichen und sich doch noch die Welt mit dem Empire zu teilen ( Deutschland sollte Kontinentalmacht in Europa und Kolonialmacht in Afrika werden , während England seine Herrschaft in Übersee behalten sollte ) , schlug an ...
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Am 12.11.40 traf Molotow in Berlin ein um das konfliktgeladene Verhältnis zwischen den beiden Großmächten zu entspannen . Im ersten Gespräch versuchten Hitler und Ribbentrop von den eigentlichen Problemen ( sich überschneidende Interessensphären in Südosteuropa ) abzulenken , indem sie einen baldigen Sieg über England und die darauf folgende Aufteilung Afrikas unter Deutschland und Italien , sowie Japan als Macht in Südostasien ankündigten un ...
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Trotz der unergiebigen Gespräche in Berlin setzt Stalin weiterhin auf einen Ausgleich mit Deutschland . Wie wichtig ihm die friedliche Beziehung zu Deutschland war , zeigte er damit daß er seinen Vize - Außenkommissar ( Dekanossow )
als Botschafter nach Berlin schickte und neue Verhandlungen über wirtschaftliche Abkommen führte . Der Höhepunkt dieses einseitigen Verständigungskurses war das Memorandum der SU an Hitler vom 25.11.40 , in dem ...
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Während Stalin alle Anzeichen eines deutschen Überfalls ignorierend , nichtsahnend den Krieg im Westen beobachtete , wurde der Ostfeldzug auf deutscher Seite bereits vorbereitet .
Am 18.12.1940 ( nur 23 Tage nach Eingang von Stalins Memorandum ) unterschrieb Hitler die Weisung 21 , die die Vorbereitung des "Falles Barbarossa" befahl .
Die durch die schnellen Siege gegen Frankreich und auf dem Balkan entstandene Selbstüberschätzung der eigenen ...
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In den ersten Wochen des Krieges konnten die Deutschen immense Erfolge verbuchen . Gründe hierfür waren sicherlich nicht nur das Überraschungsmoment des Angreifers , sondern auch die sich bemerkbar machende Führungsschwäche der Roten Armee , die anfängliche Unterstützung der Deutschen durch Balten und Ukrainer , die die Deutschen zunächst als Befreier ansahen , als auch die Millionen übergelaufener Rotarmisten ( Unzufriedene Kulaken , Freund ...
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Der groesste Physiker unseres Jahrhunderts sagte ueber Aristoteles: \"Man kann kaum moderne Atomphysik betreiben, ohne die griechische Naturphilosophie zu kennen. Am Beispiel dieses Zitats zeigt sich, wie die Philosophie des Aristoteles, obwohl sie nach heutigen Erkenntnissen voll Fehler ist, bis ins 20. Jahrhundert heraufwirkt. Ihre Geschlossenheit, ihr harmonisches Bild vom Kosmos, ihre kristallenen Himmelssphaeren, ihre zentrale Lage der Erd ...
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Begriffserklärung
Der Sinn des Familienfideikommisses war es, ein Gut, was es auch immer war, in der Familie zu halten. Das Gut durfte nur erweitert, nicht geschmälert werden.
Gegenstand des Familienfideikommisses konnte jeder Vermögenswert sein, der dauernden Ertrag bringen kann, also vor allem Grundstücke und Kapital. Als Nebenbestandteile konnten auch Schmuck, Kunstwerke und andere Wertgegenstände vorkommen.
Es handelt sich dabei um P ...
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Nach dem Ersten Weltkrieg entstand eine neue politische Bewegung in Europa. Der Faschismus war eine Reaktion auf die politischen und sozialen Veränderungen, sowie auf die wirtschaftlichen Krisen. Er kennzeichnete sich durch eine grundsätzliche Ablehnung der Demokratie und eine aggressive Machtpolitik.
Der Begriff Faschismus kommt vom lateinischen Wort fascis = Rutenbündel. Der Begriff wurde üblich, als 1919 Benito Mussolini in Italien die Fasci ...
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Definition: Politische Bewegung in Italien, die 1919 von Mussolini organisiert wurde. Der Faschismus lehnte die Demokratie, den Parlamentarismus und die Freiheit der Wirtschaft ab. Seine Gegnerschaft galt dem Kommunismus. Er verkündete die Allmacht des Staates, die vollkommene Unterordnung des einzelnen unter die Zwecke des Staates und unter den Willen eines Führer (ital.: duce). Als Sinnbild wählte er das Beil mit den Rutenbündeln (ital.: ...
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