Die Entdeckung der Falkland-Inseln geht bis auf die Zeit der Entdecker zurück. So wurden diese Inseln zum ersten Mal vom Engländer John Davis am 14.August 1592 gesichtet. Er entdeckte diese jedoch nur durch einen Zufall, als er Kurs auf die Magellan-Strasse nahm. Er verzeichnete dabei eine Inselgruppe auf seiner Seekarte und gab ihnen den Namen Davisinseln, wobei er aber wohl nicht den Umfang des ganzen Archipels abschätzen konnte. Doch indem Davis meldete, dass es diese Inseln gibt, schuf er die Voraussetzung für einen Besitzanspruch von England. Obwohl er sie noch nicht in Besitz nahm.
1594 wurden die Inseln erneut von einem Engländer Sir Richard Hawkins gesehen.
Erst fast 100 Jahre später 1690 drang ein britisches Schiff unter Kaptain John Strong in die Gewässer des Archipels ein, und befuhr den Sund zwischen den beiden Hauptinseln, und gab ihm den Namen Falkland. Bei dieser Gelegenheit betraten die Engländer erstmals den Boden der Falkland-Inseln und vollzogen damit einen weiteren symbolischen Schritt zur Aneignung herrenlosen Bodens, allerdings ohne offiziell von den Inseln Besitz zu ergreifen.
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