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\"Deutschland zuliebe\" - Buch von Richard Hanser, erzählt die Geschichte der \"Weißen Rose\". Außer-dem beinhaltet das Buch viele Hintergrundinformationen zum Nazi- Regime und zum Hitler- Deutschland.
Über \"Die weiße Rose\" wurden schon viele literarische Texte verfasst. So auch ein Lied von Konstantin Wecker. Er singt: ...\"Es geht ums Tun, und nicht ums Siegen\" ...\"die, die aufrecht gehn sind in jedem System nur historisch hoch ang ...
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Mit dem Beginn der 40er Jahre stand das nationalsozialistische System in Großdeutschland auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zu diesem Zeitpunkt hatte Deutschland innerhalb von Europa einige Siege errungen (anschluß Österreichs, März 1938; Tschechoslowakei, März 1939; Polen, Oktober 1939; Dänemark, April 1940; Norwegen, Juni 1940; Niederlande, Mai 1940; Belgien, Mai 1940; große Teile von Frankreich, Juni 1940). Diese Reihe von Erfolgen führte dazu, ...
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Im Mai 1942 schloß sich Heinz Scholl in München mit einigen Freunden (Studenten, Professoren und Künstler der Universität in München) aus religiösen, sittlichen, humanistischen und ethnischen Gründen zur Widerstandsbewegung die "Weiße Rose" zusammen. Später wuchs die Opposition und unterhielt sogar Kontakte nach Hamburg. Ihre Hauptagierenden waren Hans und Sophie Scholl sowie Kurt Huber, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf und Han ...
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Im Juni und Juli 1942 brachte die "Weiße Rose" in München und fünf weiteren Städten die ersten vier, von Hans Scholl geschriebenen Flugblätter in Umlauf. In ihnen klagte die Gruppe die Massenmorde an polnischen Juden, Adligen und Intellektuellen an und riefen zu passiven Widerstand gegen das Hitlerregime auf.
Von Juli bis November 1942 waren die Medizinstudenten (Hans Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf) als Soldaten a ...
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Am 18. Februar legten die Geschwister Scholl zwischen 1500 und 1800 Flugblätter in der Münchner Universität in Päckchen ab, und Sophie Scholl warf einen Haufen vom zweiten Stock in den Lichthof. Der Verrat des Hausmeisters der Universität, der sie bei dieser Aktion entdeckte, führte noch am gleichen Tag zur Verhaftung von Hans und Sophie Scholl sowie von Christoph Probst. Weitere führende Mitglieder (Kurt Huber, Alexander Schmorell, Willi Graf ...
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Über die Verantwortung eines Hochschullehrers
... Als deutscher Staatsbürger, als deutscher Hochschullehrer und als politischer Mensch erachte ich es als Recht nicht nur, sondern als sittliche Pflicht, an der Gestaltung der deutschen Geschicke mitzuarbeiten, offenkundige Schäden aufzudecken und zu bekämpfen ...
Was ich bezwecke, war die Weckung der studentischen Kreise, nicht durch eine Organisation, sondern durch das schlichte Wort, nicht ...
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Aufruf an alle Deutschen!
Der Krieg geht seinem sicheren Ende entgegen. Wie im Jahre 1918 versucht die deutsche Regierung alle Aufmerksamkeit auf die wachsende U-Bootgefahr zu lenken, während im Osten die Armeen unaufhörlich zurückströmen, im Westen die Invasion erwartet wird. Die Rüstung Amerikas hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, aber heute schon übertrifft sie alles in der Geschichte seither Abgrund. Hitler kann den Krieg nicht gewi ...
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Kommilitonen! Kommilitoninnen!
Erschüttert steht unser Volk vor dem Untergang der Männer von Stalingrad. Dreihundertdreißigtausend deutsche Männer hat die geniale Strategie des Weltkriegsgefreiten sinn- und verantwortungslos in Tod und Verderben gehetzt. Führer, wir danken dir! Es gärt im deutschen Volk: Wollen wir weiter einem Dilettanten das Schicksal unserer Armeen anvertrauen? Wollen wir den niederen Machtinstinkt einer Parteiclique den ...
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Hans Scholl
Er wurde am 22. September 1918 in Ingersheim bei Ludwigsburg (heute Crailsheim) geboren. Im Frühjahr 1939 begann Scholl in München mit dem Medizinstudium. Im Mai 1942 gründete er die studentische Widerstandsgruppe, die "Weiße Rose". Zwischendurch war er im Frankreichfeldzug in einem Feldlazarett und von Juli bis November 1942 an der Ostfront im Sanitätsdienst tätig. Am 22. Februar 1943 wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode ver ...
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Der Widerstand im Dritten Reich wurde nach aktivem und passivem Widerstand getrennt. Zum aktiven Widerstand gehörten die Mißachtung nationalsozialistischer Symbole, Spenden-verweigerung für NS-Institutionen, Mitgliedschaft in verbotenen Organisationen und Parteien, Hilfe für Verfolgte sowie versteckte schriftliche Kritik zum Beispiel durch Journalisten. Zum passiven Widerstand zählen einfach menschlicher Anstand, Worte gegen die Regierung sow ...
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1. Die Eltern
Der Vater Robert Scholl war bis 1930 Bürgermeister der Gemeinde Forchtenberg im Kochertal, einem Nebenfluss des Neckars. Die Mutter Magdalena Scholl, geborene Müller war eine ehemalige Diakonissenschwester. 1932 zog die Familie nach Ulm.
2. Die anderen Geschwister
Die Scholls waren fünf Geschwister. Inge Scholl wurde 1917 geboren, Elisabeth 1920 und Werner 1922. Inge und Elisabeth sind die einzigen der fünf Geschwister, die ...
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1. Alexander Schmorell
Alexander Schmorell wurde am 16. September 1917 als Sohn eines deutschen Arztes und einer Russin geboren. Er sprach deshalb perfekt Russisch. Er nahm rege am kulturellen Leben in München teil und trieb viel Sport. Er studierte ebenfalls Medizin und war Sanitätsunteroffizier der Studentenkompanie.
2. Willi Graf
Willi Graf wurde am 2. Januar 1918 geboren. Sein Vater war ein kaufmännischer Geschäftsführer. Er wuchs m ...
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1. Hitlerjugend
Hans und Sophie waren in ihrer Jugend begeisterte Mitglieder der Hitlerjugend. Bei Sophie ließ die Begeisterung jedoch schnell nach, da sie sich mit den Inhalten der Hitlerjugend nicht anfreunden konnte. Besonders der Antisemitismus störte sie. Hans war anfangs stolzes Mitglied und schaffte es bis zum Gruppenführer HJ. Bei einem NSDAP-Parteitag durfte er die Fahne tragen, kam aber sehr verändert von diesem Parteitag zurück (s ...
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1. Manfred Eickemayer
Am 9. Mai 1942, ihrem 21. Geburtstag zog Sophie Scholl nach München, um dort Biologie und Philosophie zu studieren. Dort lernte sie die Freunde ihres Bruders kennen, mit denen sie sich dann ebenfalls anfreundete. Ebenfalls lernte sie den 75jährigen Professor Karl Muth kennen, der Herausgeber der verbotenen Zeitschrift "Hochland\" war und einen großen Einfluss auf die Freunde hatte. Nachdem ihnen vom Münchener Architekte ...
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1. Finanzierung und Herstellung der Flugblätter
Die Flugblätter der "Weißen Rose\" wurden in Münchener Verstecken hergestellt. Zum Beispiel stand den Freunden zeitweise ein Hinterhofatelier zur Verfügung. Die Flugblätter wurden mit Schreibmaschinen auf Matrizen getippt und dann in mühsamer Handarbeit mit Verviel-fältigungsmaschinen hergestellt. Maschinen, Papier, Matrizen, Briefumschläge und Briefmarken wurden aus eigenem Kapital sowie aus S ...
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1. Festnahme
Bei den ersten Verhören im Universitätsgebäude standen die Geschwister Scholl sofort zu ihren Taten. Sie wurden dann in das Wittenburger Palais gebracht, die Münchener Gestapo-Zentrale.
2. Die Verhöre der Gestapo
Die Geschwister Scholl und der einen Tag später, am 19. Februar, verhaftete Christoph Probst wurden von der Gestapo vier Tage lang verhört. Sie verhielten sich in den Verhören immer ruhig und sicher. Sie nahmen all ...
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. Einblick in die Voelkerwanderung. Hunnen, Westgoten, Ostgoten und Vandalen.
. Die Franken und ihr Koenig Chlodwig I.
. Germanenstaemme zur Zeit der fraenkischen Vorherrschaft.
. Byzanz. Metropole Europas und Weltstadt.
Das Frankenreich entstand aus den Wirren der durch die Hunnen ausgelösten Völkerwanderung. Nachdem diese durch die vereinten Kraefte der Roemer, Westgoten, Burgunder und Franken auf den Katalaunischen Feldern 451 zum Ru ...
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Statistiker haben geschätzt, dass die in den Jahren 1929 bis Beginn 1934 eingetretene Verluste durch ungenützte Arbeitskraft, durch stillgelegte Fabriken, durch direkte Vernichtung von Gütern usw, etwa zweihundert Milliarden Gold-Dollar betrugen. Das ist ungefähr der Betrag, auf den das damalige Volksvermögen der USA geschätzt wurde. Innderhalb von vier Jahren wurde ein Viertel des gesamten Reichtums der Erde vernichtet. Das besondere Kennzeichen ...
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Am 4. Dezember 1928 legte Präsident Coolidge seinen letzten Rechenschaftsbericht vor den wiederversammelten Kongreß ab.
" Kein Kongreß der Vereinigten Staatenm der sich je versammelte, um die Situation der Union zu prüfen, hat günstigere Verhältnisse gefunden als die, die sich uns gegenwärtig bieten. Im Inland herrscht Ruhe und Zufriedenheit, Wir blicken auf ein Rekordjahr des Wohlstandes zurück. In den Ländern ringsum herrscht Frieden und uns ...
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Ursachen
Weltwirtschaftskrise
Überwindung
. Spekulation
. Rationalisierung und Überproduktion
. Streben nach Autarkie
. Deflationäre Währungspolitik . Rückgang des Absatzes
. Preisverfall
. Kurzarbeit oder Entlassungen
. Zahlungsschwierigkeiten der Industrie und des Handels
. Zusammenbruch einiger Geldinstitute
. Vernichtung von Waren und Gütern
. Armut
. Radikalisieru ...
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