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Benes erließ 143 Dekrete, von diesem beziehen sich nur die folgenden fünf auf die Vertreibung der Sudetendeutsche und der Magyaren.
Das Dekret Nr.5 vom 19. Mai 1945 über "die Ungültigkeit einiger vermögensrechtlicher Rechtsgeschäfte aus der Zeit der Unfreiheit und über die nationale Verwaltung der Vermögenswerte der Deutschen und Magyaren, der Verräter und Kollaborateure und einiger Anstalten und Organisationen."
Das Dekret entsprach den Fo ...
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In Deutschland wurde 1954 die so genannte sudetendeutsche Landsmannschaft gegründet, um die Pflege heimatlicher Traditionen, gegenseitige Hilfe sowie Vertretung der Rechte und Interessen der sudetendeutschen Gruppen zu gewährleisten. Auch in Österreich wurde ein Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften (VLÖ) im selben Jahr gegründet. Zudem wurde vom österreichischen Parlament ein Optionsgesetz beschlossen, wonach jeder volksdeutsche Heimatv ...
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Die neu entstandene Tschechische Republik bemühte sich um einen schnellen Beitritt zur EU und zur NATO. Seit 1993, kurz nach dem Zerfall, war Tschechien bereits Mitglied des Europarates. Auch ein Assoziierungsantrag mit der EU und das NATO-Programm "Partnerschaft für den Frieden" wurden im selben Jahr unterzeichnet. Der deutsch-tschechische Vertrag über die "gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit", der auch nach dem Zerfall de ...
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... wortwörtlich \"sauberkratzen\" oder auch Tahaara, was soviel wie Reinheit bedeutet.
Die Beschneidung ist immer ein furchtbares Thema, vor allem für Frauen.
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52-jährige Malierin angeklagt
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Immer wieder erschüttern Berichte über dieses alte und grausame Ritual, vor allem in den östlichen Teilen Afrikas, die Medien.
Erst kürzlich wurde in Frankreich eine 52-jährige Frau aus Ma ...
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm zwischen den europäischen Mächten der Konkurrenzkampf mehr und mehr zu.
Was mit Englands Kolonien und der daraus resultierenden Seeherrschaft begann, nämlich die immer stärkere Ausbreitung und Ausdehnung eines Landes auf Basis von Kolonien, färbte auch auf andere europäischen Mächte ab, so daß der Rest der Welt immer stärker und schneller kolonialisiert wurde (was sich an der Aufteilung Afrikas sehr gut b ...
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In der Zeit vor der Industrialisierung war Russland im Vergleich zu anderen europäischen Mächten wie beispielsweise England und/oder Frankreich sehr rückständig.
Während in England bereits im 17. Jahrhundert das Bürgertum politische Mitbestimmung forderte (und auch bekam), und auch Frankreich mit der französischen Revolution 1789 den Absolutismus in Form des Monarchen abschaffte, herrschten in Russland noch mittelalterliche Verhältnisse. Der Z ...
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Es ist sicher nicht weiter verwunderlich, daß auch Russland in die Riege der europäischen Großmächte aufsteigen wollte.
Dieses ehrgeizige Ziel scheiterte nur daran, daß die Voraussetzung für ein "Mitspielen in der ersten Reihe", die Industrialisierung des Landes und somit das Aufsteigen zur Wirtschaftsmacht nicht gegeben waren.
Die daraufhin vom russischen Kaiser aufoktroyierte Industrialisierung des Agrarstaates Russland gelang nur mit Hilfe ...
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Da Russland zum größten Teil von Slawen besiedelt wird, sah sich Russland schon immer als der "Beschützer" und als "Führungsmacht" aller slawischen Völker.
Das führte in Kombination mit dem sich neuentwickelten Nationalismus zu einer sehr expansiven Außenpolitik wie bei allen anderen europäischen Mächten, allerdings unterscheidet sie sich von diesen doch elementar.
Anstatt auf irgendwelchen fremden Kontinenten Eingeborene zu unterjochen und d ...
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In seinem Bericht zur Lage der Nation am 29. 1. 1991 erklärte der US-amerikanische Präsident George Bush im Zusammenhang mit dem Golfkonflikt: »Seit 200 Jahren dienen die USA der Welt als leuchtendes Beispiel für Freiheit und Demokratie. (...) Wir haben eine einzigartige Verantwortung, die harte Arbeit der Freiheit zu leisten.«
Die von George Bush so skizzierte Bestimmung der USA, als Vorkämpfer der internationalen Staatengemeinschaft für Frei ...
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Das Wort \"Bibel\" stammt aus dem Griechischen und bedeutet dort im Plural \"die Bücher\". Die christliche Bibel ist eine Buchsammlung von 73 Büchern, 46
alttestamentlichen und 27 neutestamentlichen.
Entstehung der Bibel:
Die Entstehungszeit der Bibel kann man vom 10. Jahrhundert vor Chr. Bis ins 3. Jahrhundert nach Chr. ansetzen.
Entstehung der Bibel:Zuerst wurden mündlich überlieferte Legenden, Mythen, Gebete, Stammeserzählungen un ...
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Anlass:
Die Westmächte führten gegen den Willen der SU die Deutsche Mark in ihren 3 Westsektoren Berlins ein.
Ursache:
Die Sowjet Union wollte, dass in ganz Berlin die Ostmark eingeführt werden sollte.
Die Ursachen finden sich in der Uneinigkeit der West- und Ostmächte und deren Interessengegensätzen was die Wirtschaftsart Deutschlands anging (SU= sozialistische Planwirtschaft, Westmächte= soziale Marktwirtschaft)
Verlauf:
24.Ju ...
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18. Jahrhundert: sogenannte Übergangsepoche zur "bürgerlichen Gesellschaft"
Emanzipation ohne politisches Engagement
. Begleiterscheinung der europäischen Aufklärung: Emanzipation des deutschen Bürgertums verzögert durchgesetzt
. Zunächst wenig direkten Einfluss auf die politischen Zustände
. Literatur polisiert sich
. Bildet sich im Bürgertum kein übergreifend oppositionelles Verhalten gegen die Träger der Herrschaft
. Mögliche Ansätze ...
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Die revolutionäre Krise schlug später, im März 1848 in Deutschland zu einer Revolution, geführt von bürgerlicher Seite und der Arbeiterschaft um. So kam es am 03. März 1848 zu den Märzforderungen der Nationalversammlung. Es wurden Pressefreiheit, Schwurgerichte, die allgemeine Volksbewaffnung, ein gesamtdeutsches Parlament, das allgemeine Wahlrecht und die Einführung der konstitutionellen Verfassung gefordert.
Noch am selben Tag wurden den ...
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Bereits am 19.03.1848 fand ein Trauerzug des Volkes vor dem Schloß des Königs statt. Wilhelm IV drückte den ca. 180 Gefallenen großes Beileid aus und verneigte sich ohne Krone vor dem Volk. Dies war der symbolische Höhepunkt der Märzrevolution:
Am 21. März 1848 trat der König in Begleitung von Ministern, Generälen, Prinzen und der Bürgerwehr mit einer schwarz - rot - goldenen Armbinde vor das Volk. Er hielt eine Rede und versprach die Leitung ...
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Inzwischen gab es im März einen Konflikt zwischen Dänemark und Preußen. Schleswig-Holstein stand unter dänischer Herrschaft. Dänemark wollte Schleswig von Holstein trennen, dies aber wollte Preußen vermeiden und es kam zum Krieg zwischen den beiden Mächten.
Allerdings bekam Dänemark auf Anfrage Unterstützung von Rußland und England, die beide daran interessiert waren, daß keine deutsche Großmacht an die Meerenge zwischen Ostsee und Nordsee ...
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Für die weitere Entwicklung der Revolution ist entscheidend, daß die Monarchen eine starke Kraft auf ihrer Seite hatten, das Heer. Zwar war das Heer in manchen Teilen Deutschlands durch das Aufbäumen der Revolution etwas demoralisiert, aber trotzdem war es noch stark genug und so kam es zu vielen Siegen des Militärs gegen die Revolution.
Das Heer schlug den tschechischen Aufstand nieder und siegte unter Führung Radetzkys über die piemontesisch ...
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Erst Ende Dezember wurden viel zu spät die Grundrechte durch die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedet. Aber auf Grund der wiedergewonnen großen Macht bestritten Preußen und Österreich die Gültigkeit und erkannten die Grundrechte nicht an, so daß diese keine richtige Gültigkeit bekamen.
Jetzt stand die Paulskirche vor einem Problem des neu zu schaffenden Reiches, da Österreich die Gebietsabgabe an Deutschland verweigerte aber sich a ...
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Einige Zeit nach dem Verfassungskompromiß boten die Abgeordneten der Paulskirche dem preußischen König die Kaiserkrone an. Dies befürworteten 28 deutsche Staaten. Nach längerer Überlegung stand für König Wilhelm IV fest, daß er die Kaiserkrone ablehnte, da er die Konfrontation mit Österreich vermeiden wollte. Der König sagte inoffiziell sogar, daß ihm die Abgeordneten der Paulskirche nicht Standesgemäß sind und er deshalb die Kaiserkrone aus Pr ...
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Das absolute Ende der Paulskirche trat am 18.07.1849 ein, als das württembergische Militär die übrigen Abgeordneten auf dem Weg zum Sitzungssaal auseinander brachte. Doch die Aufstände der Revolutionären in anderen Teilen Deutschlands hielten weiter an. In Sachsen, und der Pfalz herrschten weiterhin demokratische Aufstände, die die Annahme der Reichsverfassung mit Gewalt erzwingen wollten. Auch in Baden und in Württemberg kämpften die Volksvere ...
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Es gibt viele Ursachen für das Scheitern der Revolution.
Die Ziele wurden von Anfang an zu hoch gesteckt. Die Bürger wollten eine liberale Verfassung und die Verwirklichung der Menschenrechte. Zusätzlich wollten sie die Errichtung eines deutschen Nationalstaates, was die Kräfte der Revolutionäre überstieg. Die Stärke des Partikularismus war außerdem ein Faktor für die Niederlage, da die Fürsten und die Landesparlamente die Macht hatten und die ...
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