Erst Ende Dezember wurden viel zu spät die Grundrechte durch die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedet. Aber auf Grund der wiedergewonnen großen Macht bestritten Preußen und Österreich die Gültigkeit und erkannten die Grundrechte nicht an, so daß diese keine richtige Gültigkeit bekamen.
Jetzt stand die Paulskirche vor einem Problem des neu zu schaffenden Reiches, da Österreich die Gebietsabgabe an Deutschland verweigerte aber sich auch nicht aus Deutschland zurückziehen wollte. Die Großdeutsche Fraktion wurde zunehmend schwächer. Der Ministerpräsident Schwarzenberg forderte die Aufnahme Österreichs in den Deutschen Bund, dies würde die Aufnahme vieler fremder Minderheiten bedeuten.
Schließlich mußte es am 27.03.1849 zum Verfassungskompromiß der kleindeutschen Reichsverfassung kommen, die mit 263 zu 263 Stimmen angenommen wurde.
Der erbliche Kaiser erhielt in Zukunft nur das Recht der befristeten Aufschiebung von Parlamentbeschlüssen (suspensives Veto).
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