Das absolute Ende der Paulskirche trat am 18.07.1849 ein, als das württembergische Militär die übrigen Abgeordneten auf dem Weg zum Sitzungssaal auseinander brachte. Doch die Aufstände der Revolutionären in anderen Teilen Deutschlands hielten weiter an. In Sachsen, und der Pfalz herrschten weiterhin demokratische Aufstände, die die Annahme der Reichsverfassung mit Gewalt erzwingen wollten. Auch in Baden und in Württemberg kämpften die Volksvereine gegen die Regierung.
Am 05.12.1849 kam es zu einem Soladatenaufstand in Rastatt. Der Großherzog und seine Regierung floh. Es wurde eine konstitutionelle Landesversammlung gewählt und Baden war kurzfristig 1. Republik Deutschlands. Allerdings griff der Großherzog ein und bat Preußen um Hilfe. Das Militär war in Baden den Revolutionären vollkommen überlegen und die 1. Republik ging wieder unter.
Letztendlich kapitulierte am 23.07.1849 die letzte Festung in Rastatt. Das war das Ende der Revolution gegen den Deutschen Bund.
Anschließend wurden die Revolutionäre sofort verfolgt. Sie flohen zum Teil nach England und in die Schweiz, aber es wurden auch viele Gefangen genommen. Diese wurden vor Gericht angeklagt und ihr gesamtes Vermögen und Grundeigentum beschlagnahmt.
In Mannheim, Rastatt und Freiburg fanden insgesamt über 28 Erschießungen statt.
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