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"Die Politik der Zentralregierung gegenüber dem Dalai Lama ist konsequent und bleibt auch heute unverändert. Unser grundlegendes Prinzip ist, daß Tibet ein unabtrennbarer Bestandteil Chinas ist. Über diese grundlegende Frage lassen wir nicht mit uns handeln (...)" , so der Ministerpräsident des Staatsrates der Volksrepublik China, Li Peng, am 19. Mai 1991. Da weder eine Änderung im chinesischen Staatsgefüge, noch ein Zurücknehmen der formellen ...
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Das Konzept der Zusammenarbeit Staaten setzt die Anerkennung der gegenseitigen Souveränität auf gleicher Ebene voraus. Eine Assoziation ist im heute geltenden Völkerrecht gekennzeichnet durch die Anerkennung der typischen Unterordnung und der Delegation von Kompetenzen von dem assoziierten Staat auf den Erststaat, bei gleichzeitiger Beibehaltung des völkerrechtlichen Status eines kontinuierten Staates. Die grundlegende Züge einer solchen Assozi ...
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Dies wäre auf lange Sicht die befriedigenste Lösung der Tibet-Frage. Demgegenüber stehen die expliziten Interessen Chinas, wenngleich die Unabhängigkeit Tibets eine positive Auswirkung auf die sehr spannungsgeladene Region Zentralasiens haben könnte und gerade dadurch zu Stabilität und Frieden führen könnte.
Als neutraler Staat müßte sich Tibet verpflichten, an keinen Kriegshandlungen teilzunehmen, außer zur Verteidigung des eigenen Territor ...
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Sinisierungspolitik
Tibet ist ein riesiges Land, es leben dort aber nur wenige Menschen. In China hingegen wächst die Bevölkerung unaufhaltsam und das Land platzt aus allen Nähten. Die chinesische Zentralregierung will in Tibet Millionen von Chinesen ansiedeln, so daß die Tibeter zur Minorität im eigenen Land werden.
Bodenschätze
Tibet verfügt über ein riesiges Vorkommen von Bodenschätzen - Gold, Silber, Kupfer und Uran, um nur einige ...
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Kommen heute Touristen nach Tibet, so erreichen sie das Land mit einem Flugzeug, und sie werden mit dem Auto in ein bequemes Hotel inmitten von Lhasa gefahren. Nur die wenigsten können sich vorstellen, wie es früher war - ohne Straßen, ohne Autos - als die Lasten noch auf schmalen Saumpfaden transportiert wurden. Ob es der Bevölkerung damals besser ging als heute, kann ich nicht beurteilen, glücklicher war sie auf jeden Fall, denn heute beherrs ...
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Die neue Schreckensherrschaft der Chinesen war für viele Tibeter ein Grund, das Land zu verlassen. So flüchteten sie ins Exil - in eine ungewisse Zukunft. Früher bevölkerten Händler und Schmuggler die gefährlichen Wege über den Himalaja. Heute sind es die tibetischen Flüchtlinge, welche tagelang, manchmal sogar wochenlang unterwegs sind, um die nepalesische Grenze zu erreichen.
Fünfunddreißig Jahre nachdem der Aufstand gegen die Chinesen nie ...
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Durch die bahnbrechenden Entdeckungen des Nikolaus Koperikus sind die Grenzen unseres Weltalls in unvorstellbare Entfernungen gerückt. Ähnliche Vorstellungen über eine ungeheure Ausdehnung von Zeit und Raum sind in Indien jedoch schon seit viel längerer Zeit präsent gewesen und haben auch in den Buddhismus Eingang gefunden. Sie beruhten aber weniger auf wissenschaftlichen Beweisen, als auf einem umfassenden Analogiedenken.
Buddhistischer Vor ...
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Auf unzähligen, sogenannten "Mani-Steinen" in Tibet ist die Inschrift "Om mani padme hum" eingemeißelt. Hunderttausende Tibetern setzen täglich Gebetsmühlen in Bewegung und murmeln dabei diese Gebetsformel, die soviel heißt, wie "Gesegnet seien Sprache, Körper und Seele durch das Juwel der Lotusblüte".
Das Gebet "Om mani padme hum" sammelt die geistigen Kräfte und konzentriert sie auf den richtigen Weg. Wesentlich dabei ist, den Geist auf di ...
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In der Buddha-Legende heißt es, die acht Glückssymbole seien dem Buddha nach seiner Erleuchtung als Sinnbilder der Qualitäten seiner Lehre überreicht worden. Zu finden sind sie auf Altären als Opfergaben für die Buddhas sowie in allen Bereichen des täglichen Lebens der Tibeter.
1. Der Schirm
Dies ist ein Symbol des Schutzes, den die Lehre des Buddha gewährt.
2. Die Kalasha (Vase)
(Bild)
Sie symbolisiert das ewige Leben, das der Nektar ...
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(Bild)
Mandala heißt wörtlich übersetzt "Kreis" und ist ein universelles Symbol der Menschheit, das seit jeher zur Heilung, Meditation und Selbstbesinnung genutzt wurde. Die Kreisform lenkt automatisch die Konzentration auf die Mitte und ist somit eine gute Übung zur Meditation. In neuerer Zeit hat sich Psychoanalytiker C.G. Jung intensiv mit den Mandalas befaßt. Er meinte, daß sie eine wertvolle Hilfe beim persönlichen Reifungsprozeß sein könne ...
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Die ältesten Zeugnisse tibetischer Kunst gehen in die vorbuddhistische Epoche zurück. Ausgrabungen und Höhlenforschungen förderten einerseits Gebrauchsgegenstände, wie Tontöpfe, Speerspitzen und Messer, zutage, andererseits magische Amulette, die als Grabbeigaben Verwendung fanden. Es fanden später auch die chinesische und die indisch-nepalesische Kunst Einzug in Tibet.
Die tibetische Kunst war eine auftragsgebundene Kunst, sie wurde meist v ...
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Im eigenartigen Widerspruch zur weltabgewandten Philosophie des Buddhismus steht die lebensbejahende Einstellung der Tibeter, die sich vielleicht am besten bei den zahlreichen Festen offenbart. Abgehalten werden diese Feste an den traditionellen, seit Jahrhunderten gepflegten Daten. Diese beruhen auf dem im Jahre 1027 eingeführten Kalender, der das Jahr in 12 Monate à 30 Tage aufteilt und alle fünf bis sechs Jahre ein Schaltjahr einfügt. Die ...
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Mit ihrer Ansiedlungen in den Flußtälern ließen sich die Tibeter, vor allem im Winter, zunächst in Höhlen nieder. Später bauten sie Häuser mit flachen Dächern. Könige und mächtige Adelsfamilien errichteten sich große, mehrgeschossige Festungen, die Vorläufer der heutigen Dzongs . Abgesehen vom Dzong von Gyantse sieht man heute nur noch auf manchen Bergspitzen ein paar Mauerreste.
Die Häuser des wohlhabenden Bürgertums sind zumeist zwei- bis ...
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Nachdem die Kirchenspaltung vollendet war, war die Auflösung des Landes in selbständige Länder nicht mehr aufzuhalten. Maximilian I bemühte sich zwar, trotzdem gelang es ihm nicht die Fürsten zu besänftigen.
Nach dem Tod Friedrich Barbarossas begann die Teilung des Reiches. Die Fürsten betrachteten ihr Lehen nun als Eigentum, daher mußten sie einen schwachen König wählen, der ihnen nicht gefärlich werden konnte. Um sich gegen die Fürsten dur ...
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Maximilian regierte von 1493-1519. Er etablierte das Haus Habsburg als europäische Großmacht.
Maximilian wurde am 22. März 1459 als ältester Sohn des Kaisers Friedrichs III. geboren.
1477 heiratete er Maria von Burgund, die Tochter Karls des Kühnen. Sie war die Erbin von Burgund und den Niederlanden. Dadurch war Maximilian I. in langwierige Kämpfe mit dem französischem König verwickelt, der als Lehensherr auch Anspruch auf Burgund hatte. 1504 ...
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Maximilian der Zweite kam als Sohn Kaiser Ferdinands des Ersten und Anna von Bshmen und Ungarn am 31. Juli1527 in Wien zur Welt. Er war Erstgeborener und hatte zwslf weitere Geschwister. Einer von ihnen war Karl II. von Innerssterreich, ein anderer Ferdinand der II. von Tirol.
Der junge Maximilian erhielt eine gute Ausbildung, und das erklSrt seine Sprachgewandtheit und seinen Sinn fYr Kunst. Er beherrschte sieben Sprachen: die lateinische ...
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Maxmilian regierte von 1493 - 1519. Er übernahm ein zerrüttetes Erbe. So waren die Schweiz, Mähren und Schlesien für das Reich verloren. In Wien residierte der ungarische König. In Deutschland gab es unzählige Kämpfe. Die Königliche Macht war bedeutungslos. All diese Umstände ließen Maximilian erkennen, dass eine Reichsreform dringend nötig war; auf dem Wormer Reichstag verkündete er den "Ewigen Landfrieden" → er verbot dass Fehdenwe ...
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Die Familie Medici ist ein florentinisches Adelsgeschlecht das vom 15. Jahrhundert bis zu ihrem Erlöschen 1737 Florenz bzw. die Toskana beherrschte. Sie sind bis heute die wohl prägendste und kulturell bedeutendste Familie die in der Toskana lebte.
Als italienische Bankiersfamilie hatten sie die weitreichendsten Handelsverbindungen und Geldgeschäfte ihrer Zeit in ganz Europa. Dies machte sie auch zu einer der mächtigsten und wohlhabendsten.
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Die Anfänge der Medizin im alten Griechenland:
Bevor sich zu Beginn des 6. Jahrhundert v. Chr. eine fortgeschrittenere Medizin entwickelte, gab es bereits verschiedene medizinische Ansichten, die sich aber vorwiegend auf Magie, Hausmittel und einfache chirurgische Verfahren stützten. Krankheiten und Seuchen wurden auf ein Ungleichgewicht zwischen Menschen und Göttern gesehen, und man versuchte dies mit Opfern und Riten auszugleichen.
Bei ...
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Motive für die EGKS
Der erste Motiv war der Wunsch, die deutsche Montanindustrie kontrollieren zu können. Die deutsche Montanindustrie war im zweiten Weltkrieg das Rückrat der deutschen Rüstungsindustrie. Man dachte, daß die Einbindung in einen europäischen Rahmen, die Verwendung von Montanprodukten für ungewünschte Zwecke verhindern kann.
Das zweite Motiv war das Vorantreiben des Wiederaufbaus und eine Stärkung des Wohlstands. Dadurch soll ...
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