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Schon mehrere Wochen schwankt in der französischen Nationalversammlung die Ent-scheidung, Krieg gegen die Koalition, der Kaiser oder Frieden. Ludwig der XVI ahnt die Gefahr eines Sieges der Revolutionäre und das Ende der Monarchie. Am 20 April erklärt der Kaiser von Frankreich den Krieg an Deutschland und Österreich.
Immer jubelt die große Masse auf den Straßen bei solchen Kriegserklärungen, immer aber hört man aber auch heimlich besorgte un ... mehr
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Wilhelm Reich:
(1897 - 1957)
Schüler Freuds
1920: Eintritt in die Internationale psychoanalytische Vereinigung (IPV)
1928: Fachwissenschaftlicher Leiter der sozialistischen Gesellschaft für
Sexualberatung und Sexualforschung in Wien
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Hinter der Fischerbastei im Budaer Burgviertel befindet sich die
Matthiaskirche. Sie wurde zum ersten Mal urkundlich 1247 erwaehnt. Die
Kirche bekam unter Matthias Corvinus, der 1470 die Kirche wesentlich
bereichert hatte, einen fuenfgeschoessigem Turm, nachdem 1384 der
Westturm waehrend eines Gottesdienstes eingestuerzt war.
1526 wurde die Kirche von den Tuerken in Brand gesetzt und 1541 zur
Moschee umgewandelt, bis ... mehr
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Die Vorklassik läßt sich in drei Abschnitte gliedern:
Frühe Vorklassik bis ca. 900 v. - Es entstehen erste Dorfsiedlungen an Flüssen und Seen; Landwirtschaft beginnt sich zu entwickeln. Innerhalb der Siedlungen gibt es bereits eine hierarchische Struktur. Um 1100 v. kommen erste Siedler ins Tal von Copán.
Mittlere Vorklassik bis ca. 400 v. - Die gesamte Maya-Region wird besiedelt; es entstehen Städte, die sich wirtschaftlich und sozia ... mehr
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Auch die Klassik wird in, diesmal zwei, Abschnitte geteilt:
Frühe Klassik bis ca. 600 n. - Es entstehen selbständige Stadtstaaten und die politische Struktur verbreitet sich immer mehr. Die Gesellschaftshierarchie wird geprägt, es entwickeln sich klar abgegrenzte Schichten. In Copán wird die Herrscherdynastie gegründet.
Späte Klassik bis 900 n. - Der Höhepunkt der Bevölkerungsdichte und kulturellen Entwicklung ist erreicht, bestehen ... mehr
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Diese Epoche wird vom Untergang nahezu aller Städte geprägt. Die zentrale Herrschaft verliert ihre Bedeutung; verschiedene Gruppen regieren das Land. Nach dem Ende von Tikal, Quiriguá, Copán und Chichén Itzá zwischen 900 und 1200 wird 50 Jahre später noch einmal eine Stadt gegründet: Mayapan. Aber auch dieses Zentrum wird 200 Jahre nach seiner Entstehung verlassen.
Die genauen Gründe für diese plötzliche "Flucht" sind jedoch unklar; Archä ... mehr
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Im Jahre 1511 landen die ersten Spanier in Yucatan. Sie beginnen, das Land zu erobern und zu missionieren. Die Maya versuchen sich dagegen zu wehren, doch viele ihrer Aufstände werden niedergeworfen. Nur wenige Gruppen können sich dem spanischen Einfluß entziehen.
Sie gehen ihren alten, indianischen Bräuchen im Untergrund nach, und besonders auf medizinischem Gebiet praktizieren sie die Heilmethoden ihrer Urahnen.
Schließlich fällt 1697 d ... mehr
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Die Maya hatten einen Vielgottglauben (Polytheismus) und teilten ihre Götter in vier Bereiche: der erste verkörperte die natürliche Welt (es gab besonders viele Götter des Ackerbaus), der zweite die Himmelswelt (Sonne, Mond, Venus), der dritte war die Unterwelt (Xibalba) und den vierten bildeten die gestorbenen Herrscher.
Die wichtigste Gottheit war die Venus, der Planet des Schicksals. Doch im Gegensatz zu den Griechen und Römern war si ... mehr
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Nach dem Popol Vuh war am Anfang nur der Himmel und die Erde. Die Götter wollten Wesen haben, die sie anbeten, also sprachen sie "Erde", um einen Ort zu schaffen, an dem diese leben konnten. Diese Erde war eine quadratische Fläche mit dem Himmel darüber. Die Unterwelt bestand aus 9 Schichten, der Himmel aus 13; jede Schicht hatte ihre eigene Gottheit. Im Zentrum stand der Weltenbaum, die zenrale Achse des Universums. Er ist sehr gut am Sargde ... mehr
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Alle Riten und Opferkulte zielten darauf ab, die Götter zu besänftigen und freundlich zu stimmen, sodaß sie den Bauern Regen und gute Ernte brachten und den Königen Kontakt zu ihren Ahnen ermöglichten.
Die Herrscher führten vor allem auch aus dem Grund Kriege, Gefangene zu machen, die dann den Göttern geopfert wurden. Diese Opferrituale waren sehr grausam, vom Aufschneiden des Kiefers bei lebendigem Leib bis zur Enthauptung war fast alles ... mehr
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Die Unterwelt, genannt Xibalba oder Ort des Schreckens, bestand aus neun Schichten; in jeder "wohnte" ein Gott. Die absoluten Herren waren 1-Tod und 7-Tod. Die im Jenseits Gefangenen werden als häßliche Geschöpfe mit geblähten Bäuchen, die verschiedenste Exkremente ausstoßen, betrachtet. Daher auch die Namen der Adeligen von Xibalba: Schorfkratzer, Blutsammler, Dämon des Eiters, Knochen- oder Schädelzepter.
Die Maya glaubten, daß sich nich ... mehr
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Alle Maya-Städte waren Stadtstaaten, die ihre eigenen Herrscher hatten. Ihre Größe entsprach in etwa der einer griechischen Polis, also einer Stadt mit ihrem Umland. Untereinander führten diese Stadtstaaten zahlreiche Kriege, durch die die Herrscher gerne ihre Macht demonstrierten.
3.2.1 Palenque
Palenque war die westlichste der großen Maya-Städte und erstreckte sich 2km in ost-westlicher Richtung auf den ersten Hügeln der Sierra Madre. ... mehr
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Die Maya bauten hauptsächlich Mais im Brandrodungsbau an. Doch gibt es gewisse Unter-schiede zwischen den Bauern des Tieflands und des Hochlands.
Im Tiefland
Die Maya waren unter den Völkern Mittelamerikas die einzigen, die diese Wirtschaftsform praktizierten. In der spanisch-portugiesischen Mundart wird das Brandrodungssystem auch
"Roza-System" genannt (roza = Brandrodungsfeld). Rozas werden auch heute noch von den Tiefland-Maya a ... mehr
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3.4.1 Der Kalender
Der Mondkalender der Maya ist einer der besten und berühmtesten, die je erstellt wurden. Astronomie und Himmelsbeobachtung spielten im, vor allem religiösen, Leben der Maya allgemein eine große Rolle. Da sie alle religiösen Feste und Zeremonien nach einem genau vorgeschriebenen Zeitplan begingen, beschäftigten sie sich ausgiebig mit Sternkonstel-lationen und Himmelserscheinungen.
Um komplizierte Rechnungen durchführen ... mehr
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3.4.1 Der Kalender
Der Mondkalender der Maya ist einer der besten und berühmtesten, die je erstellt wurden. Astronomie und Himmelsbeobachtung spielten im, vor allem religiösen, Leben der Maya allgemein eine große Rolle. Da sie alle religiösen Feste und Zeremonien nach einem genau vorgeschriebenen Zeitplan begingen, beschäftigten sie sich ausgiebig mit Sternkonstel-lationen und Himmelserscheinungen.
Um komplizierte Rechnungen durchführen ... mehr
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Die Maya waren begnadete Künstler und brachten viele, noch heute wertvolle Objekte zustande. Die verwendeten Materialien waren zumeist Jade, Stein, Holz, Farben (eine breite Palette verschiedenster Braun-, Rot-, Grün-, Blau- und Orangetöne), Keramik, Stuck und Muscheln.
Die Bauwerke, Paläste ebenso wie Privathäuser reicherer Bürger, waren innen und außen reich verziert und mit leuchtenden Wandgemälden ausgestattet. Auf die Schönheit von Tü ... mehr
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Die Bevölkerungsschicht, über die die Forscher am meisten wissen, macht nur ca. 5-10% der Gesamtbevölkerung aus - Adelige, Herrscher und Priester. Die restlichen 90-95% waren Bauern oder Händler, Kunsthandwerker oder Gelehrte.
3.6.1 Drei Gesellschaftsschichten
Die Bauern lebten in Familienverbänden auf kleineren Gehöften, die aus Holzstäben errichtet und mit Lehm gekittet wurden; das Dach bestand meist aus Palmblättern oder Gras. Da z ... mehr
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Heute leben in Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras noch etwa 5 Mio. Maya, davon die meisten in Guatemala. In Belize stellen sie 10% der Gesamtbevölkerung. Sie verdienen ihr Geld durch den Verkauf von Handwerksgütern, Stoffen, Öl- und Wasserfarbengemälden, Töpferwaren und Korbflechtereien. Einige, besonders Frauen, lernen spanisch, um sich beim Handeln besser verständigen zu können. In manchen Städten gibt es eigene Maya-Markt-Viertel.
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Die Familie Medici war in der Renaissance die einflussreichste Familie Italiens, wenn nicht sogar ganz Europas.
Man nimmt an das der Name Medici daher stammt, dass es ursprünglich Ärzte waren, vielleicht aber nur wegen ansehen an die Gilde der Ärzte angeschlossen (siehe Wappen sechs Pillen)
Man vertrieb die unterschiedlichsten Waren, wie zum Beispiel englisches Tuch, Olivenöl, Luxusartikel, Pferde, Gemälde und auch Sklaven. Auch betrieb m ... mehr
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Nur am Rande ist zu erwähnen, dass dies der letzte Krieg war, bei dem die Medien freien Zugang zum Kriegsgeschehen hatten. Durch die (für die Amerikaner) "schlechte Propaganda" der Medien im Vietnamkrieg wurde klar, dass ab jenem Zeitpunkt sämtliche Berichterstattung über Kriege zensiert und dadurch verfälscht wurde. Bestes Beispiel dafür ist der 2. Golfkrieg, bei dem bei CNN nur Bilder der amerikanischen Bomber und deren (natürlich erfolgreich ... mehr
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