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WIR, DIE VÖLKER DER NATIONEN - FEST ENTSCHLOSSEN,
künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschen gebracht hat,
unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an die Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen,
den sozialen Fortschritt ...
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Die Azteken sind ein Indianervolk, das zur Zeit der spanischen Eroberung weite Gebiete Mexikos beherrschte. Sie waren von Norden kommend, erst zu Beginn des 2. nachchristl. Jahrhunderts in das Hochtal von Mexiko eingewandert und dehnten ihre Herrschaft besonders unter MOCTEZUMA (1440 - 1469) und AHUIZOTL (1486 - 1502) aus.
Um 1325 gründeten die Azteken auf einer Insel im Texcocosee ihre Hauptstadt TENOCHTITLAN. Innerhalb von 100 Jahren erkämpfte ...
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Die Tolteken waren zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert die dominierende Macht im zentralen Hochland von Mexiko. Die Hauptstadt war TULA (TOLLAN) im heutigen mexikanischen Staat HIDALGO. Von den Azteken wurden die Tolteken als Kulturbringer schlechthin angesehen. Wahrscheinlich praktizierten die Tolteken einfache Methoden der Bewässerung; sie betrieben einen ausgedehnten Handel bis in das Gebiet von Costa Rica und Nicaragua.
Über die erblichen Kö ...
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Die Zapoteken sind ein Volk der mesoamerikanischen Indianer im zentralen und südöstlichen Staat Oaxaca in Mexiko, und in benachbarten Gebieten von Süd-Veracruz und West- Chiapas. Ihre zur Sprachfamilie der Otomangue gehörende Sprache wird noch heute von 423 000 Menschen Gesprochen
Die Kultur der Zapoteken, die sich seit der Mitte des 1. Jahrtausends vor Christus entwickelte, hatte ihre Blüte von etwa 200 bis 800 n. Chr. Kulturelles, religiöses u ...
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Die Mixteken sind eine Gruppe mexikanischer Indianer im heutigen Bundesstaat Oaxaca und in benachbarten Teilen von Puebla und Guerrero. Die Mixteken hatten in der vorspanischen Zeit (1000 - 1521) eine bedeutende Kultur aufgebaut. Ihre Zentren waren Tututepec, Teozacoalco und Mitla. Aus Mitla hatten die Mixteken die Zapoteken im 11. Jahrhundert nach Süden abgedrängt. Seit 1300 gehörte auch Monte Alban zum mixtekischen Machtbereich. Politisch war d ...
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Über die Geschichte und Kultur der Maya vor der Conquista geben nicht nur archiologische Quellen Auskunft. Aus der Zeit der span. Eroberung und Kolonialzeit sind Quelle Überliefert, die zwar in lat. Schrift aufgezeichnet sind, deren Inhalte auf vorspanische Mayatraditionen zurückgehen.
Charakteristisch für die Kultur ist die Dezentrale Sträuung hunderter von Zoromonialzentren (“Städten”) unterschiedlicher Größe über das gesamte Kulturgebiet. Die ...
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Die Olmeken sind ein Volk unbekannter Herkunft, welches die erste Hochkultur Mesoamerikas schuf, die ihre Blüte um 400 v. Chr. erlebte. Das Kerngebiet der Olmeken erstreckte sich von Ost - Mexiko über das südliche Veracruz und das nördliche Tabasco. Hauptzentren waren San Lorenzo, Tenochtitlan und La Venta. Ausdehnung und künstlerische Geestaltung lassen auf ein Staatswesen mit hauptsächlich tributpflichtiger Bevölkerung, spezialisierten Kunsthan ...
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Die Inka sind ein südamerikanisches Indianervolk der Ketschuasprachgruppe. Die Herausbildung des Inka - Reiches erfolgte nach inkaischer Überlieferung etwa um 1200 n. Chr.(legendärer Gründer war Manco Capac). Die ersten Inka - Herrscher waren Häuplinge, die über ein kleines Gebiet rund um Cuzco herrschten. Mit Inka Yupanqui, der 1438 die Macht ergriff, endet die legendäre Geschichte der Inkas. Die Ausweitung des inkaischen Herrschaftsgebietes, di ...
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Chichimeken ist eine Sammelbezeichnung für die früher im Gebiet des Nordosten Mexikos lebenden Völker ohne Feldbau. Seit dem 7./8. Jahrhundert wanderten die Chichimeken, darunter auch Tolteken, in das zentralmexikanische Hochland ein und wurden dort seßhaft. Einige Gruppen drangen bis nach Guatemala und Nicaragua vor. Bei dieser ersten Einwanderungswelle, bei der die Tolteken ihre Vorherrschaft errichten konnten, wurde vermutlich Teotihuacan zers ...
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Gliederung:
→Aufgeklärter Absolutismus:
→Regierungsantritt:
→Das Heer:
→Preußische Liberalität:
→Religionsfreiheit als erster Staat Europas:
→Pflichtreligion dem Staat gegenüber:
→Die Schlesischen Kriege von 1740- 1748:
→Der Siebenjährige Krieg (3. Schlesischer Krieg) 1756- 1763:
→Nachkriegszeit:
→Fazit
→Quellen
→Grenadiermarsch „Fridericus Rex“
„Pr ...
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Friedrich setzt sich stark mit frz. Literatur, Philosophie und Geschichte (er schreibt Abhandlungen über den preußischen Werdegang) auseinander und steht im Briefwechsel mit dem Philosophen Voltaire.
Die Korrespondenz umfasst 654 Briefe; unter anderem ermuntert Voltaire ihn in seinem Vorhaben, Machiavellis schädliche Fürstenrezepte Stück für Stück zu widerlegen (von Voltaire als „Anti- Machiavell“ mit Vorwort gedruckt).
Friedrich selber ist e ...
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Im Sommer 1740 wird Friedrich (* 24.01.1712; † 17.08.1786) König in Preußen, welches von seinem Vater ökonomisch grundlegend saniert wurde.
Er beginnt sofort mit der Reformierung der Hof-, Verwaltungs-, Militär- und Finanzwesen und richtet den Haushalt auf eine größtmögliche Sparsamkeit aus. Die Oberrechenkammer kontrolliert die Staatsausgaben.
Die Bevölkerung Preußens wird noch höher besteuert, um die relativ große Armee zu finanzieren, welc ...
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Die bisher 136.000 Mann stehendes Heer sind in Relation zu der Bevölkerung sowie dem Haushalt total überproportioniert (sein Vater hieß zurecht „Soldatenkönig“), wenn auch die preußische Armee immer noch kleiner als die Armeen der europäischen Großmächte ist.
Dieser Nachteil wird durch Offenheit im Bezug auf militärische Fortschritte (eiserner Ladestock) kompensiert; die Überlegenheit allerdings lässt sich darauf zurückführen, dass ab 1720 die ...
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Preußen ist im Hinblick auf die religiöse Toleranz mit Abstand einer der liberalsten und tolerantesten Staaten der Welt (neben den Niederlanden), was sich z.B. in Religionsfreiheit (Gleichgültigkeit) äußert oder der Tatsache, dass dem Staat der nationale Status der Einwohner, seien es Polen, Russen oder Niederländer, schlichtweg egal ist.
Die Rechtsreform schafft die Folter, den Ämterkauf und königliche Eingriffe in die Verfahren ab.
Im Hin ...
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Durch die Religionsfreiheit wird Preußen zu einer Freistatt der zahlreichen religiös Verfolgten Europas, z.B. der frz. Hugenotten (um 1700 war jeder dritte Einwohner Berlins Franzose), des Jesuitenordens oder der Opfer der Gegenreformation. Diese Volksgruppen durften weiterhin ihre Sprache sprechen und ihren ethnischen Gepflogenheiten nachgehen, sofern sie ihre Pflichten dem Staat gegenüber erfüllen.
Dies genehmigt Friedrich II., obwohl er sel ...
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Anstelle einer Religion tritt eine Pflichtreligion dem Staat gegenüber, was dadurch erleichtert wird, dass das Christentum allgemein erst recht spät in die preußischen Gebiete vordrang (mit Gewalt) und daher nicht allzu tief in der Bevölkerung verwurzelt ist.
Attribute wie Disziplin, Perfektion, Toleranz, Unterordnung, ein striktes Obrigkeitsprinzip und ein protestantisch geprägtes Arbeitsethos entsprechen dem preußischen Zeitgeist.
Pflichter ...
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Nach seinem Regierungsantritt 1740 verschiebt er seine Armee im Dezember in das von Truppen entblößte österreichische Schlesien unter dem Vorwand von Teilansprüchen auf Schlesien.
Die Gelegenheit ist überaus günstig, einen moralisch kaum gerechtfertigten sowie nicht weitsichtigen Krieg anzufangen, da in Österreich Erzherzogin Maria Theresia den Thron besteigen will und für deren Anerkennung ein Preis herausgeschlagen werden kann.
Die öster ...
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Die (wechselnden) Bündnisse mit Frankreich veranlassen Friedrich II. sich mit Frankreich zusammen gegen den gemeinsamen Feind, das Haus Habsburg, dauerhaft zu verbünden, da beide einen Teil Österreichs annektiert haben (Lothringen und Schlesien).
1756 begeht Friedrich II. den Fehler, die „Konvention von Westminster“ mit England- Hannover zu schließen, einen Neutralitätsvertrag, um England dazu zu bewegen, Russland von einer politischen Annähe ...
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Seit der Revolution von 1848 war Otto von Bismarck in der preußischen Politik kein Unbekannter mehr. Seine Tätigkeit beim Frankfurter Bundestag bedeutete für ihn die Hinwendung zur Realpolitik, die sich stärker an den jeweiligen wirtschafts- und machtpolitischen Gegebenheiten ausrichtete. Seine Berufung zum Gesandten in Petersburg und in Paris betrachtete Bismarck als Kaltstellung, doch machte sie ihn mit den Besonderheiten der großen Diplomati ...
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Einen weiteren Schritt auf dem Wege zu einer Lösung des preußisch - österreichischen Gegensatzes im Sinne preußischer Interessen bedeutete die seit 1848 ungelöste Schleswig-Holstein Frage. Das Londoner Protokoll von 1852 hatte die Nachfolge in den Herzogtümern Schleswig, Holstein und Lauenburg unter internationale Garantie gestellt. Entgegen diesen Vereinbarungen zielte Dänemark seit 1855 auf eine Einverleibung des zum Teil von Dänen bewohnten ...
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