Chichimeken ist eine Sammelbezeichnung für die früher im Gebiet des Nordosten Mexikos lebenden Völker ohne Feldbau. Seit dem 7./8. Jahrhundert wanderten die Chichimeken, darunter auch Tolteken, in das zentralmexikanische Hochland ein und wurden dort seßhaft. Einige Gruppen drangen bis nach Guatemala und Nicaragua vor. Bei dieser ersten Einwanderungswelle, bei der die Tolteken ihre Vorherrschaft errichten konnten, wurde vermutlich Teotihuacan zerstört.
Im 12. Jahrhundert wurden die Tolteken selbst Opfer einer zweiten Chichimeken - Einwanderungswelle. Chichimeken - Stämme ließen sich um den Texocosee nieder und gründeten kleine Stadtstaaten. Einer dieser Stämme waren die Azteken, die im Laufe der folgenden Jahrhunderte eine Vormachtstellung erlangten.
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