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Niemand weiá genau, was das Wort \"Wikinger\" bedeutet und woher es kommt. Eines ist aber sicher: Fr die Menschen, die vor 1000 Jahren an den europ"ischen Ksten wohnten, bedeutete es Furcht und Schrecken. Die Wikinger oder Normannen steckten Kl"ster in Brand, verwsteten D"rfer und St"dte, t"teten Menschen oder verschleppten sie in die Sklaverei. Sie waren aber gleichzeitig groáartige Schiffbauer, Dichter und Entdecker.
Die Heimat der Wikin ...
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Die Aufklärung ist die Bezeichnung einer geistesgeschichtlichen Epoche des 18. Jahrhunderts in Europa, insbesondere in Frankreich, England und Deutschland. Aus dieser Epoche gingen unter der strengen Maßgabe der Vernunft weitreichende philosophische, soziale und politische Veränderungen hervor. Denker und Gründer dieser Epoche waren einfache Menschen wie z.B. die Philosophen René Descartes, Baruch Spinoza, der Staatstheoretiker Thomas Hobbes, d ...
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" Sie stellten uns in einer Reihe zum Eintätowieren der Nummer auf. Einige wurden bewusstlos, andre wiederum schrieen auf. Nun war ich an der Reihe. Ich wusste, dass diese Schmerzen im Verhältnis zu dem was uns erwartete, nicht erwähnenswert waren. Ein weiblicher Häftling von der politischen Abteilung mit einer sehr niedrigen Nummer und einem Winkel ohne P (Volksdeutsche) ergriff meine Hand und begann die nächste Nummer einzustechen: 55 908. ...
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Ein wichtiger Aspekt des frühen Ritterwesens war die Zeremonie der Schwertleite . Ein jeder Schritt bei dieser Zeremonie hatte einen christlichen Symbolgehalt. Das Bad erinnert an die Taufe, der weiße Gürtel bedeutet Keuschheit und das Schwert erinnert an die Pflicht, das Gesetz zu schützen. Diese Zeremonie wurde aufgrund des christlichen Symbolgehalts als eine sehr religiöse angesehen. Diese Zeremonie wird von manchen Historikern, wie z.B. Leo ...
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Drei Stoffkreise sind von großer Bedeutung, der französische, der bretonische und der römische Stoffkreis. Diese drei Stoffkreise werden in der Chanson de Saisnes, die von den Kriegen Karls des Großen gegen die Sachsen handelt genannt. Sie sind auch Bestandteile des besten Teils der höfischen Literatur. Die Entwicklung dieser Literatur ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der ritterlichen Kultur, da in dieser Zeit instinktiv nach Beispi ...
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Bei dem spätmittelalterlichen Rittertum hatte das übertriebene Interesse an aüßerlichen Formen einen Verlust an ernsthaften Werten zur Folge. Einer der berühmtesten Ritter des Mittelalters war Jacques de Lailang. Er kämpfte mit über 30 Rittern in Turnieren. Ein sehr wichtige Art des Turniers war das Gerichtsduell bei dem gekämpft wurde wenn alle rechtlichen möglichkeiten ausgeschöpft waren und man deswegen bei einem Kampf auf Leben und Tod hoff ...
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Die gesamte Kultur der Epoche der Ritter wurde durch immer wieder aufflackernde Kleinkriege geprägt. Ritter waren im Krieg aufgrund ihrer schweren Rüstung besser geschützt als alle anderen Soldaten. Byzantiner und Moslems die nie die volle Körperpanzerung übernahmen waren zu Beginn außerordentlich verblüfft, in welchem Ausmaß ein fränkischer Ritter durch seine Panzerung geschützt war. Im späteren Mittelalter entwickelte sich das Handwerk des Ha ...
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Mit dem Tode Süleymans II.Kanui im Jahre 1566 nahm die Macht des osmanischen Reiches ab, die ab diesem Zeitpunkt die Großwesire im Reich ausübten. Die Sultane waren nur mehr am Palastleben und nicht am Kriegführen interessiert, dies brachte eine Destabilisierung der Staatsstruktur mit sich. Der Verfall des Reiches war durch viele Niederlagen geprägt. Der große Rückschlag bei Venedig (1656) gab allerdings Anstoß zu einer Konsolidierung des Reich ...
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Am 19 Oktober 1682 verließ eine Armee von 200 000 Mann mit 300 Geschützen Istanbul,
überwinterte in Edirne und erreichte am 3 Mai 1683 Belgrad, wo Sultan Mehmed IV dem Großwesir Mehmed Köprülü die Regierungsgeschäfte und seinem Großwesir Kara Mustafa den Oberbefehl über das Heer übertrug. Dieser zog bis Stuhlweißenburg, wo eine Versammlung abgehalten und Wien als Ziel dieses Feldzuges bekanntgegeben wurde. Nach der Einnahme Ungarns hatten die ...
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Nach der ersten Türkenbelagerung im Jahre 1529 ließ Kaiser Ferdinand I die veralteten Befestigungsanlagen Wiens ausbauen. Jedoch verschlang der Ausbau der Schutzanlagen enorme Summen, und mit der Abnahme der osmanischen Bedrohung verlangsamte sich der Bau.
Letzten Endes dauerte es fast 130 Jahre bis der ursprüngliche Plan tatsächlich ausgeführt war. Durch den stückweisen und langsamen Bau schlichen sich Fehler ein. Erst sehr spät wurden für ...
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Noch bevor die wirkliche Belagerung begonnen hatte, mussten die Verteidiger mit Problemen kämpfen. Am 14 Juli brach im Schottenkloster ein gefährliches Feuer aus. Der Grund dafür ist bis heute nicht genau geklärt. Vielleicht waren es von den brennenden Vorstäden herübergeblasene Funken, vielleicht aber auch nur das unvorsichtige Hantieren eines Stallknechts.
Jedenfalls drohte das Feuer sich schnell zu verbreiten und mußte auf Grund der Tüke ...
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Am 15 Juli 1683 forderten die Osmanen Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg, der die militärische Führung in der Stadt übernommen hatte, zur Übergabe der Stadt auf. Als dieser ablehnte, begann der Belagerungskrieg. Am frühen Morgen eröffneten die Angreifer mit ihren Geschützen das Feuer auf die Stadt. Im Gebiet des Glacies legten sie Laufgräben mit erstaunlicher Energie und Geschwindigkeit an.
Dazu wurden umliegende Bürgschaften mit Gewalt zur ...
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Zwar war das osmanische Heer ungeduldig und unzufrieden, jedoch wurde die Versorgung innerhalb der Stadtmauern langsam knapp. Lange konnte sich die Stadt halten. Nach diversen Sturmangriffen der Osmanen waren diese schon beträchtlich weit vorgedrungen. Bald herrschte Nahrungsmittelknappheit und es gab nur noch 4 000 von ehemals 75 000 kampfbereite Männer zur Verteidigung. Graf Starhemberg traf Vorbereitungen für einen Häuserkampf und die erschö ...
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Anfang September war die Festung kaum mehr zu halten. Am 3 September war auch noch der Burgravelin erobert worden. Weitere Positionen wurden aufgegeben, die Mauern wurden durch Minen zerstört. Die Stadt war dem Untergang geweiht, wäre nicht am 15 August schon der verbündete polnische König Johann III. Sobieski mit seiner Armee von Krakau aus Richtung Wien aufgebrochen.
Die Donau konnte ungestört überquert werden, da Karl von Lothringen zuvo ...
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Natürlich war man durch die lang ersehnte Befreiung der Stadt erleichtert. Endlich konnte man die Befestigungsanlage wieder verlassen, endlich wieder für Nahrung, für gute hygienische Zustände innerhalb der Mauern sorgen.Ferner wurde auch langsam erkennbar, dass die Belagerung der Türken auch positives mit sich brachte.
Sogleich nach der Befreiung wurden die türkischen Lager geplündert. Obwohl der größte Teil der Beute an Sobieski fiel, blieb fü ...
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1. Widerstand - der Beitrag zur Freiheit
Für die Nationalsozialisten galt folgender Grundsatz : "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Gemäß dieser Einstellung, wurde jede abweichende Gesinnung strikt verfolgt und extrem hart bestraft. Trotzdem entstand in jedem der besetzten Länder organisierter und spontaner Widerstand gegen die aufgezwungene Herrschaft.
An diesem Widerstand nahmen sowohl Männer und junge Burschen, als auch Frauen un ...
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In den letzten Wochen des 2. Weltkriegs konstituierten sich im sowjetisch besetzten Wien und Niederösterreich die 3 politische Parteien SPÖ, ÖVP und KPÖ, die eine Provisorische Regierung unter der Führung von K. Renner bildeten (11 Vertreter der SPÖ, 9 ÖVP, 7 KPÖ). Diese proklamierte am 27. 4. 1945 die Wiedererrichtung der Republik Österreich und erließ in der Folge grundlegende Gesetze (Vorläufige Einrichtung der Republik gemäß Verfassung von 19 ...
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Durch die Neutralität hatte Österreich eine neue Position in Europa erhalten; noch 1955 trat es der UNO bei und beteiligte sich später an deren Friedensaktionen ( UN-Einsätze). Seit 1956 gehört Österreich dem Europarat an. Während des Ungarnaufstands von 1956 wurde die Neutralität erstmals auf die Probe gestellt, das neu aufgestellte Bundesheer kam bei der Grenzsicherung zum Einsatz; von der Flüchtlingswelle war Österreich als einziges westl. ori ...
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Nach der Wahl zerbrach die Koalition, die westlichen Bundesländer waren in der neuen Regierung stärker vertreten, im Parlament standen einander nun eine Regierungspartei und eine große Oppositionspartei gegenüber. Die Regierung (der mit G. Rehor erstmals eine Frau angehörte) bemühte sich um eine Versachlichung der Politik und um wichtige politische Reformen, die jedoch nur teilweise umgesetzt werden konnten. Die Parteienstruktur änderte sich neue ...
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Bei den Nationalratswahlen am 1. 3. 1970 erhielt die SPÖ mit 81 Mandaten (vorher 74) die relative Mehrheit im Parlament, gefolgt von der ÖVP mit 78 Mandaten (zuvor 85), die FPÖ behielt 6 Mandate. Bundeskanzler J. Klaus wollte keine Kontakte zur FPÖ; B. Kreisky bildete eine sozialist. Minderheitsregierung mit Duldung der FPÖsterreich Die Wahlrechtsreform mit der Erhöhung der Abgeordnetenzahl von 165 auf 183 sollte der FPÖ zugute kommen. Bei Neuwah ...
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