Noch bevor die wirkliche Belagerung begonnen hatte, mussten die Verteidiger mit Problemen kämpfen. Am 14 Juli brach im Schottenkloster ein gefährliches Feuer aus. Der Grund dafür ist bis heute nicht genau geklärt. Vielleicht waren es von den brennenden Vorstäden herübergeblasene Funken, vielleicht aber auch nur das unvorsichtige Hantieren eines Stallknechts.
Jedenfalls drohte das Feuer sich schnell zu verbreiten und mußte auf Grund der Tükenbedrohung schnellstens gelöscht werden. Zwar konnte noch am selben Tag die größte Gefahr gebannt werden, jedoch war es noch vor der wirklichen Belagerung eine Schwächung. Vorallem wurde die unruhige Bevölkerung noch panischer. Durch Abtragen der Schindeldächer der umliegenden Häuser und Fortschaffen des nahen Schießpulvers konnte die Vernichtung der Stadt durch das Feuer gestoppt werden.
Jedoch stand die eigentliche Gefahr ja noch bevor.
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