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Shinto und Buddhismus existierten also friedlich nebeneinander.
Ein Hauptgrund dafür ist wahrscheinlich die Tatsache, dass Shinto und Buddhismus, die zwei wichtigsten Religionen Japans, immer nebeneinander existieren konnten und zu einem gewissen Grad sogar zusammenwuchsen: Die meisten Japaner bezeichnen sich heute entweder als Buddhisten, Shintoisten oder Shinto-Buddhisten. Im Alltag eines durchschnittlichen Japaners spielt die Religion kaum ...
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Der grosse Philosoph Konfuzius (Kong Fu Zi) lebte von 551 bis 479 vor Chr. in China.
Konfuzianismus ist eine der drei traditionellen, chinesischen Religionen neben Taoismus und Buddhismus. Gemäss alten, japanischen Schriften, kam der Konfuzianismus im Jahr 285 nach Chr. 8also erst viele Jahre nach seinem Tod) via Korea nach Japan. Einige der wichtigsten konfuzianistischen Prinzipien sind Menschlichkeit, Loyalität, Moral und Rücksicht in zwisc ...
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Wie gesagt lebte Konfuzius in China. Dort arbeitete er einige Jahre am Hof seines Heimatstaates Lu, doch enttäuscht von der Gleichgültigkeit seines Fürsten seinen Ratschlägen gegenüber und empört über den Einfluß kriecherischer Höflinge zog er weiter. Doch fand er nirgends in Japan einen Fürsten, der seine Ratschläge annahm. So blieb Konfuzius Einfluß auf die chinesische Regierung zu seinen Lebzeiten gering.
Erst nach seinem Tod wurden seine ...
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Kanji sind chinesische Schriftzeichen, die im 5.Jahrhundert von Korea aus nach Japan importiert wurden.
Kanji sind Ideogramme, d.h. praktisch jedes einzelne Zeichen entspricht einem Wort. Indem man Zeichen kombiniert, können noch viele weitere Wörter gebildet werden: z.B. beudeutet \"Elektrizität\" kombiniert mit \"Wagen\" \"Eisenbahn\". Es existieren etwa 50000 Zeichen, wovon allerdings nur etwa 2000 bis 3000 z.B. für das vollständige Verstä ...
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Etwa im 9.Jahrhundert, entwickelten die Japaner ein eigenes Schriftsystem, das auf Silben basiert: Hiragana und Katakana (zusammen: Kana). Hiragana ist das rundere und Katakana das eckigere der beiden Kanasysteme.
Hiragana und Katakana bestehen aus je 46 Zeichen, die ursprünglich Kanji waren, über die Jahrhunderte aber stark simplifiziert wurden. Wenn man einen japanischen Text anschaut, kann man klar zwei verschiedene Schriftarten erkennen: ...
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Katakana wird hauptsächlich dazu benutzt, Lehnwörter und Eigennamen, für die keine Kanji existieren, zu schreiben.
Katakana-Übersicht
HÖFLICHKEIT IN DER SPRACHE:
Eine Spezialität der japanischen Sprache sind ihre drei verschiedenen Höflichkeitsstufen: die umgangsprachliche, die neutral-höfliche und die sehrhöfliche, ehrende Stufe (keigo).
Je nach Person, zu der man spricht, verwendet man eine der drei Stufen: die sehr höfliche Sp ...
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Zur Geschichte:
Eisen ist das erste Element der 8. Nebengruppe des Periodensystems. Der Name ist entweder auf das urkeltische Wort "isorai" zurück oder auf das indogermanische Wort "eison". Das Elementsymbol Fe kommt vom lat. ferrum!
Kurz einige Daten zur Geschichte der Eisengewinnung.
ca. 1500 v. Chr. wurde Eisenschwamm mittels Holzkohle als Reduktionsmittel erzeugt.
ab 1300 n. Chr. wurde bereits flüssiges Roheisen ...
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Geschichte: Eisen (Fe) ist das 1. Element der VIII. Gruppe des Periodensystems
Der Name stammt entweder vom urkeltischen "isorai" oder vom indogerman "eison" (glänzen)
# 1500 v. Chr. Eisenschwammerzeugung mittels Holzkohle als Reduktionsmittel
# 1300 n. Chr.: Flüssiges Roheisen
# 1735: erster Hochofen
# 1950 industrielle Nutzung der direkten Eisenreduktion
# 1980 Rohstahlerzeugung von 800 Mio. t / Jahr
Eigenschaften: ...
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Anläßlich des 100sten Todestages von Kaiserin Elisabeth können derzeit zahlreiche Ausstellungen besichtigt werden. Der Mythos Sissi boomt, und er wird beinahe in jedem Bereich vermarktet. Von Pralinen über Autos und Barbiepuppen, Torten, Likör, Bücher, Souvenirs, Besteck, Teeservice etc. etc. kann man alles erwerben, und in vielen Hotels kann man sich mit original kaiserlichen Speisen kulinarisch verwöhnen lassen. Auch das Musical Elisabeth hat ...
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Prinzessin Elisabeth Amalie Eugenie wurde zu Weihnachten an einem Sonntag, dem 24. 12. 1837, als zweite Tochter von Herzog Maximilian und Prinzessin Ludovika in Bayern, im Palais Max an der Ludwigsstraße in München geboren.
Bereits bei der Geburt hatte sie einen Zahn, einen sogenannten \"Glückszahn\".
Sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits stammt Sissi aus dem Geschlecht der Wittelsbacher.
Sie wuchs auf wie ein Naturkind, inmitten v ...
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Der Kaiser wurde am 18. August 1830 als erster Sohn von Erzherzogin Sophie und Erzherzog Franz Carl geboren. Er war ein außergewöhnlich hübscher junger Mann mit blonden Haaren, einem weichen Gesicht und einer sehr zarten, schmalen Gestalt, die durch die enge Generaluniform, die er stets trug, vorteilhaft betont wurde.
Im Revolutionsjahr 1848 bestieg er als 18jähriger den Thron, nachdem sein geisteskranker Onkel Kaiser Ferdinand I. abgedankt h ...
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An Kaiser Franz Josephs 23. Geburtstag trat Sissi als 15jähriges Landmädchen aus Possenhofen in Bayern in die österreichische Geschichte ein.
Sophie machte sich auch um die künftige Gattin ihres Sohnes Gedanken. So wurde - nach langen auch politischen Überlegungen - Sissis Schwester Helene auserkoren.
Das zukünftige Paar sollte sich in der kaiserlichen Sommerfrische Ischl kennenlernen und verloben, so wollten es die beiden Mütter. Auf diese ...
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CD: 5. Lied: Alle Fragen sind gestellt
Am 20. April 1854 verließ Herzogin Elisabeth in Bayern ihre Vaterstadt München. Auf der Ludwigstraße vor dem herzoglichen Palais hatte sich eine riesige Menschenmenge zum Abschied eingefunden. Die Reise dauerte 3 volle Tage, zunächst mit Kutschen und dann weiter mit einem Raddampfer. An jeder Station und an den Donauufern wurde Elisabeth von jubelnden Menschenmassen, Musikkapellen, Blumensträußen, Festred ...
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Sophie, Gisela, Rudolf, Marie-Valerie
Elisabeth unterschied sich wesentlich von zeitgenössischen Frauen, da sie absolutes Desinteresse an familiären Angelegenheiten zeigte. Mit der Erziehung der eigenen Kinder war die Kaiserin überfordert. Für die Kinder einer Kaiserfamilie galt das allgemeine Erziehungssystem. Sie bekamen Unterricht von Hauslehrern und die Erziehung übernahmen Gouvernanten und Kindermädchen.
Am 5. März 1855 wurde das erste ...
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Die politische Krise im Winter 1859/60 ging mit einer schweren privaten Krise des Kaiserpaares Hand in Hand. Der Kaiser dachte nicht daran, seine junge Frau an seinen Sorgen teilhaben zu lassen, über Politik sprach er nach wie vor nur mit seiner Mutter. Verärgert mußte die junge Kaiserin hinnehmen, daß man ihre Vorschläge gar nicht zur Kenntnis nahm. Das Tauziehen zwischen Sophie und Sissi war heftiger denn je. Im Juli 1860 kam es zu so schwere ...
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CD: 13. Lied: Schönheitspflege
Ihre sagenhafte Schönheit machte sie in den sechziger Jahren zu einer Weltberühmtheit. Sie entwickelte sich sehr langsam und unter großem Zeit- und Geldaufwand. Elisabeths Schönheitsideal war ein gesunder, schlanker, anmutiger Körper, klare Haut, prächtige Haare. Sie liebte das Natürliche, Gewachsene, und lehnte Schminke und zuviel Parfum ab. Sie überragte schließlich den Kaiser mit einer Größe von 172 cm. Ihr Ge ...
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Elisabeths Sympathien für Ungarn kamen wohl zunächst aus ihrer Opposition gegen den Wiener Hof. Je schlechter Sissis Verhältnis zu ihrer höfischen Umgebung und zu ihrer Schwiegermutter wurde, desto interessanter wurde für sie Ungarn. Mit Rudolfs ungarischer Amme konnte sie sich kaum verständigen. Auf Madeira lernte die Kaiserin die ersten ungarischen Worte, von dem Bruder ihrer später langjährigen Freundin und Hofdame Lily Hunyady. Nach ihrer R ...
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CD: 18. Lied: Rastlose Jahre
Nach der Heirat ihrer Lieblingstochter Marie Valerie war für Elisabeth der Zeitpunkt gekommen, auf den sie sich schon so lange vorbereitet hatte. Ihr einziger Sohn war tot. Ihr einziger Freund Andrassy war tot. Der Kaiser war zufrieden in der Freundschaft zu Katharina Schratt, die Tochter Valerie glücklich in ihrem Heim, in dem sich nach und nach neun Kinder einstellten. Die Kaiserin war nun eine Frau in den Fünfzi ...
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CD: 25. Lied: Epilog
Elisabeth wohnte in Territet bei Montreux, wo sie eine vierwöchige Kur machen wollte. Am 10. September 1898 wurde Kaiserin Elisabeth von dem italienischen Anarchisten Luigi Luccheni in Genf, mit einer messerscharfen Feile, erstochen. Am 15. September kam die Leiche in der Wiener Hofburg an, umgeben vom ganzen Pomp des Kaiserreiches. Selbstverständlich war keine Rede davon, Elisabeths Wunsch zu erfüllen, \"am Meer, am liebs ...
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APPEL, Sabine: Elisabeth I. von England - Die Biographie. - Esslingen München: Bechtle Verlag, 1994.
1 Die Autorin
Sabine Apple, geboren 1967, studierte Germanistik und Philosophie. Für die Elisabeth - Biographie, ihr vielversprechendes Debüt, recherchierte sie längere Zeit in Cambridge.
2 Inhalt
Als lüstern und hemmungslos beschimpft man sie, als Bastardkönigin und Ketzerin mit verlotterter Moral: gegen ihr "Weiberregiment" wettert ...
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