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Die Berliner Mauer war seit ihrem Bau im Sommer 1961 ein Symbol für die deutsche Teilung und den Kalten Krieg.
Es starb eine große Anzahl von Menschen bei Fluchtversuchen.
Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer zu Fall gebracht und Deutschland wurde wiedervereinigt.
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Schon mehrere Monate vor dem Überfall auf Polen, am 23.5.1939, erklärte Hitler vor den Führern der Wehrmacht: "Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten und Sicherstellung der Ernährung, sowie die Lösung des Baltikum-Problems. Lebensmittelversorgung ist nur dort möglich, wo geringe Besiedlung herrscht.\" Polen sollte zum Modellfall für zukünftige Expansionen werden. Desha ...
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Nach dem Sieg über Polen wäre eine Strategie der Sicherung des erreichten Status quo den Westmächten und ihren Aufrüstungsplänen entgegengekommen. Dem Deutschen Reich drohte der Verlust der erkämpften außenpolitischen Handlungsinitiative und des rüstungswirtschaftlichen Vorsprungs, zumal England keinerlei Anstalten machte, auf die fadenscheinigen Friedensangebote Hitlers einzugehen. Hitler lief die Zeit davon. Italien war nicht, wie geplant, akti ...
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Aus der Sicht der militärischen Führung boten sich im Sommer 1940 für das Deutsche Reich mehrere militärische Optionen an. England war nach der Niederlage Frankreichs isoliert, während sich die deutsche Einflusszone erheblich vergrößert hatte. Sie reichte nun von Nordnorwegen bis zur Biscaya. Ein Großteil Europas stand unter nationalsozialistischer Herrschaft bzw. war, wie Italien oder Spanien, mit dem Reich verbündet. Eine Seeblockade gegen ...
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Während in Hitlers Führerquartier das Geflecht an Überlegungen für den "Lebensraumkrieg\" gegen die Sowjetunion immer engmaschiger wurde, zwang der unerwartete Feldzug Italiens gegen Griechenland zu einer Verschiebung der bereits angelaufenen Planungen. Der italienische Diktator Mussolini, der sich durch die deutsche Rumänienpolitik hintergangen fühlte, versuchte durch einen Sieg über Griechenland Macht und militärstrategischen Einfluss zu ge ...
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Hitler hatte es trotz aller Erfolge nicht vermocht, ein grundsätzliches strategisches Problem zu lösen. Nach wie vor machte Großbritannien keinerlei Anstalten, sich dem deutschen Druck zu beugen. Die von Churchill geführte Allparteienregierung widerstand jeglichen deutschen Annäherungsversuchen. Um sein immer wieder in Varianten durchdachtes Ziel eines "Lebensraumkampfes im Osten\" zu verwirklichen, musste Hitler sich nun auf ein militärstrat ...
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Zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Polen hatten sich die USA zunächst für neutral erklärt. Nach isolationistischer Tradition wollten sie sich aus dem Krieg heraushalten. Erst nach der Niederlage Polens gelang es Roosevelt, eine Änderung der außenpolitischen Strategie durchzusetzen. Auf der Basis von "cash and carry\", d.h. Barzahlung und Transport auf nichtamerikanischen Schiffen, erlaubten die Amerikaner ab 11.1940 Waffenlieferungen. F ...
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Seit 1931 betrieb Japan eine aggressive Außenpolitik mit dem propagierten Ziel, Asien von der kolonialen Ausbeutung zu befreien und eine neue Ordnung zu errichten. Erste Zeichen dieser Politik waren die Errichtung des Kleinstaates Mandschuko (1932) und der Austritt aus dem Völkerbund (1933). Drei Jahre später schloss sich Japan der Antikomintern an. Seit 7.1937 rückten japanische Armeen gegen China vor. Als der Vormarsch nach zwei Jahren stagni ...
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Nach der Aggression gegen Südostasien war es das Ziel Japans, die Kontrolle über die Rohstoffe in der Region zu gewinnen. Der Angriff auf Pearl Harbor sollte die potentielle Bedrohung durch die amerikanische Flotte beseitigen. Die Sowjetunion war durch das Neutralitätsabkommen zunächst von militärischen Schritten in Asien abgehalten worden. Die Pläne der Japaner richteten sich zunächst gegen die Philippinen und Malaya. Darauf sollte die Erobe ...
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Die Niederlage der 6.Armee in Stalingrad verdeutlichte unzweifelhaft, wie sich die Gewichte zu Ungunsten der deutschen Wehrmacht verschoben hatten. Die Verluste im Osten waren kaum mehr durch Nachschub aufzuwiegen. So kamen alleine in Stalingrad von den etwa 250000Soldaten 91000 in russische Kriegsgefangenschaft; 42000Verwundete konnten gerettet werden, alle übrigen waren gefallen. Die mangelnde Planung sowie die Überschätzung der eigenen und ...
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Am 25.7.1944 durchbrachen die Amerikaner westlich von Saint-Lô die deutsche Front und stießen fächerförmig nach Westen in die Bretagne, nach Süden Richtung Loire, nach Südosten auf LeMans und nach Osten bis Mortain vor. Die Reste der deutschen HeeresgruppeB drohten von den alliierten Truppen umfasst zu werden. Um dieser Gefahr zu entgehen, schlug der Frontbefehlshaber Günther von Kluge (1882-1944) einen Rückzug bis hinter die Seine vor. Hitler be ...
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Im Winter 1944/45 mobilisierte Hitler die letzten zur Verfügung stehenden Truppen, um die gefährdete Front im Westen zu verstärken. In der Zwischenzeit fehlte es an der Ostfront an den nötigen Kräften. Nach der Invasion in der Normandie war an Unterstützung aus dem Westen nicht mehr zu denken. So blieb der Rückzug im Osten als einzige Lösung. Am 22.6.1944 - dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion - begann die Rote Armee ihre Som ...
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Mit der Ardennenoffensive setzte Hitler am 16.12.1944 alles auf eine Karte. Immer noch hoffte er, die alliierte Front auseinanderbrechen zu können, indem er die Hoffnung der Westmächte auf ein baldiges Ende des Krieges erschütterte. Drei deutsche Truppenverbände trafen zwischen Monschau und Echternach auf einen völlig überraschten Gegner. Dennoch gelang ihnen der erhoffte Durchbruch nur teilweise. Nachdem am 24.12.die alliierte Luftwaffe in die K ...
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Ende 3.1945 schloss die westalliierte Front bis zum Rhein auf. Der Vormarsch hatte die Wehrmacht seit 2.ein Drittel ihrer im Westen eingesetzten Kräfte gekostet: 293000Soldaten waren in Kriegsgefangenschaft geraten, 60000 gefallen oder verwundet. Die deutschen Truppen hatten beim Rückzug alle Brücken über den Rhein zerstört - bis auf die Eisenbahnbrücke bei Remagen. Während die Deutschen versuchten, die Brücke in letzter Sekunde doch noch zu spre ...
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Mit der amerikanischen Landung auf Guadalcanal im August1942 hatte eine groß angelegte Gegenoffensive der Alliierten im südwestlichen und mittleren Pazifik begonnen. Bis zum Frühsommer 1945 eroberten die Amerikaner die Philippinen und die japanischen Inselstützpunkte Iwo Jima und Okinawa. Im Oktober1944 setzten die Japaner im Kampf um die Philippinen eine neue Waffe ein: die Kamikaze-Flieger. Während des Kampfes um Luzon und die Philippinen kamen ...
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Der 2.Weltkrieg war die größte Auseinandersetzung in der Menschheitsgeschichte. Fast ein Drittel der Weltbevölkerung aus 61Ländern war daran unmittelbar beteiligt. Insgesamt standen 110Millionen Menschen unter Waffen, davon über die Hälfte im Dienst der Sowjetunion, Deutschlands und der USA. Die jahrelangen Kämpfe hatten ungeheure Opfer gefordert und maßlose Zerstörungen mit sich gebracht. Die größten Verluste an Menschenleben hatte die Sowje ...
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Die Hinterlassenschaft des Krieges
Die Bombenangriffe der Alliierten auf Städte, Industrieanlagen, Nachschubwege in Dtschl. Und die Zerstörungen, die von den dtsch. Truppen auf ihrem Rückzug angerichtet wurden, hatten viele Teile des Landes in eine Trümmerwüste verwandelt. Jegliche staatliche Ordnung hatte aufgehört zu funktionieren. Es herrschten Not und Chaos. Wohl war der Krieg beendet, aber der Kampf ums Überleben war an seine Stelle get ...
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Vereinbarungen über das besiegte Deutschland
- Die oberste Befehlsgewalt sollten nun die vier Besatzungsmächte haben. Die vier Oberbefehlshaber bilden, als Einheit handelnd, das höchste Kontrollorgan, den alliierten Kontrollrat. Aufgaben: 1. Eine angemessene Einheitlichkeit des Vorgehens der Oberbefehlshaber
In ihren jeweiligen Besatzungszonen sicherzustellen;
2. ...
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Bedeutung der Potsdamer Konferenz
Teilnehmer: Amerika Sowjetunion England
Truman Stalin Churchill
später: Attlee
Frankreich wurde nicht zur Potsdamer Konferenz eingeladen und war deshalb verbittert und betrieb daraufhin seine Obstruktions ...
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Die Verwaltung der Zusammenbruchsgesellschaft
Erste Versuche, Ordnung in dieses Chaos zu bringen, konnten nur an Ort und Stelle, also in kleinräumigem Maßstab gemacht werden. Erschwert wurde diese Aufgabe für die Alliierten dadurch, daß die bisherigen Verwaltungseinrichtungen von Nationalsozialisten gesäubert, aber trotzdem am Leben erhalten werden sollten (Improvisationskunst). Es gab daher die Zusammenarbeit der Siegermächte mit deutsche ...
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