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4.1. Kapitalistisches Denken
Mit dem Einsetzen der Kolonisation des afrikanischen Kontinents, die der Stärkung des machtpolitischen Einflusses der Nationalstaaten und deren Bereicherung diente, wurden Inferioritätstheorien zur Grundlage der wirtschaftlichen Ausbeutung. Der Kolonisator wollte mit dem gewaltsamen Eindringen in den Kontinent primär die Arbeitskraft des Afrikaners ausnützen. Mit den grossen Handelsgesellschaften kam eine neue Denk ...
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5.1. Stereotypen des 20. Jahrhunderts
Im 20. Jahrhundert steht der gesamte afrikanische Kontinent im Dienste Europas. Obwohl sich die afrikanischen Staaten (nach europäischem Vorbild) nach und nach für unabhängig erklären, bleiben sie im Einflussbereich Europas: eine wirtschaftliche und kulturelle Abhängigkeit tritt an die Stelle des direkten Kolonialsystems. Das gesamte Bildungsystem ist - eine "Errungenschaft" der Kolonialzeit - nach europäi ...
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Beim Studium der Quellen und Zitate bemerkte ich die grosse Relevanz der Sprache. Die Formulierungen und Ausdrücke, die wir benutzen sind Ausdruck unseres Denkens, unserer Einstellung und sind geprägt durch unsere Kultur.
Hier ein Beispiel des ugandischen Sozialwissenschaftlers Mamdani:
"Was macht 2 Millionen Norweger zu einem Volk, und ebensoviele Baganda zu einem Stamm? Ein paar Hunderttausend Isländer zu einem Volk und 14 Millionen Haussa ...
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Wir möchten über das Brandenburger Tor, das Wahrzeichen Berlins, sprechen.
Das Brandenburger Tor ist einer der frühesten Torbauten des europäischen Klassizismus. Er entstand im 18. Jahrhundert auf dem Areal eines Stadttores als Blickpunkt und westlicher Abschluss der Prachtstraße und neuen städtebaulichen Zentralachse "Unter den Linden" in Berlin.
Gebaut wurde das Brandenburger Tor als das vornehmste einer Reihe von Stadttoren, die am Ende de ...
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Wir schreiben das Jahr 1918. Die kaiserlich-königliche Monarchie Österreich-Ungarn hat soeben zusammen mit ihren Verbündeten den Ersten Weltkrieg verloren.
Von nun an wird es zwei Staaten geben: (Deutsch-)Österreich und Ungarn. Beide Staaten beanspruchen nun ein Gebiet mit rund 320.000 Einwohnern für sich. Es han¬delt sich um die vier Komitate Preßburg, Wieselburg, Ödenburg und Eisenburg. Kurz: Deutsch-Westungarn.
Als im November 1918 die Repub ...
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Im März 1919 ergriffen in Ungarn die Kommunisten unter ihrem Führer Bela Kun die Macht. Dieser verstaatlichte die Betriebe, enteignete die Großgrundbesitzer, be¬schlagnahmte bäuerliche Lebensmittel, untersagte den freien Handel und schloß die Grenze nach Österreich.
Doch anstatt die Güter auf kleinere Landwirte zu verteilen, schuf Kun staatliche Produktionsgemeinschaften und veranlaßte damit auch die letzten Bauern in Deutsch-Westungarn dazu, ih ...
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. Die Anhänger der Sozialdemokratische Partei freuten sich naturgemäß über die Machtübernahme der Kommunisten in Ungarn und meinten, Deutsch-Westungarn solle bei Ungarn bleiben. Nach dem Sturz der Kommunisten änderten sie aber rasch ihre Meinung und traten von nun an für eine Angliederung an Österreich ein.
. Die Christlichsozialen wollten Deutsch-Westungarn erst natürlich lieber heute als morgen bei Österreich sehen. Nach der Machtübernahme Hor ...
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4. 1. Der Friedensvertrag von Saint Germain
Bei den Verhandlungen von Saint Germain im Jahr 1919 verlor Österreich einige Gebiete, unter anderem Südtirol und den deutschsprachigen Teil Böhmens und Mäh¬rens.
Allerdings wurden Österreich auch drei der vier westungarischen Komitate zugespro¬chen, nämlich Wieselburg, Ödenburg und Eisenburg. Folgende Gründe sprachen dafür:
. Westungarn war überwiegend deutschsprachig.
. Die großen westungarischen ...
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Wie in ganz Österreich gab es zur damaligen Zeit auch in Burgenland die sogenann¬ten "Wehrverbände". Zu ihnen gehörten die Frontkämpfer, eine rechtsgerichtete Gruppe, und der Schutzbund, eine Organisation der Sozialdemokraten.
Am 30. Jänner 1927 trafen Vertreter dieser beiden Gruppen in Schattendorf aufein¬ander. Einige Schutzbündler provozierten ihre Kontrahenten, worauf diese zwei Per¬sonen, einen Mann und den Sohn eines seiner Kameraden, auf ...
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6. 1. Das Bildungsproblem
Zu der Zeit, als sich das Burgenland noch Westungarn nannte, war die Unterrichts¬sprache in den Schulen natürlich Ungarisch.
Auch waren für viele Eltern ihre Kinder bei der Feldarbeit nützlicher als in der Schule.
Diese beiden Umstände bewegten die Landesregierung dazu, einiges in die Bildung der Bevölkerung zu investieren. So stieg die Zahl der Hauptschulen beispielsweise bis 1938 von sieben auf sechzehn. Trotzdem ge ...
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Mit der Shang-Dynastie beginnt die allgemein anerkannte Geschichte Chinas, da erst seit dieser Zeit aufgrund archäologischer Funde in Verbindung mit literarischen Quellen einigermaßen zuverlässige Einblicke in die damaligen Verhältnisse möglich sind. Während der Zeit dieser Dynastie entwickeln sich schon Element die für die chin. Kultur in den Nachfolgenden Jahrtausenden charakteristisch geworden sind:
Die Schrift als Vorform der he ...
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Die Chou, ein Volksstamm im Osten Chinas wenden sich gegen die Herrschaft der Shang und eignen sich das Shang-Gebiet an. Die Shang-Dynastie, die Chou-Dynastie und die folgende Zeit der streitenden Reiche gehören insofern zusammen, als in diesem Zeitraum die Grundlagen für das kulturelle und politische Zusammenwachsen des chinesischen Volkes gelegt wurden. Von besonderer Bedeutung ist das Auftreten von Philosophen, deren Gedanken bis in die Gege ...
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Die Ch'in-Dynastie ist die Dynastie mit der kürzesten Herrschaftsdauer in der chin. Geschichte, ihre Wirksamkeit ist jedoch so einschneidend, wie die keiner anderen Dynastie. Mit der Gründung des Kaiserreichs tritt zum ersten Mal eine zentralistisch wirkende Autorität in Erscheinung, wie sie es vorher nicht gegeben hat. Aus Ch'in entstand China. Der selbsternannte Kaiser nimmt den Titel Ch'in Shih Huang-ti (Der erste Kaiser von Ch'in) (259 - 21 ...
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Sie dauert 400 Jahre und geht aus den Kämpfen nach dem Tode Ch'in Shih Huang-tis hervor und festigt mit einer hochorganisierten Beamtenschaft, ausgerichtet nach dem Gedankengut des Konfuzius, das Reich als Kaiserstaat in Fortsetzung und Vollendung der im Ch'in-Staat gebildeten Anfänge. Durch eine Öffnung des Reiches für fremde Kulturen, besonders nach Indien hin, findet der Buddhismus Eingang in China. Durch ständige Eroberungen wird China die ...
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-- CHRISTENVERFOLGUNGEN
-- CHRISTEN ERHALTEN RECHTE
-- CHRISTENTUM WIRD STAATSRELIGION
CHRISTENVERFOLGUNGEN:
1.: Ursachen:
Die Christen wollten den Kaiser nicht als Gott verehren sondern nur als Menschen. Sie richteten sich damit gegen den Staats- und Götterkult der Römer. Die Römer glaubten außerdem, die Götter würden nur dann den Staat schützen, wenn sie regelmäßig und von allen Bürgern verehrt würden.
--> politische und religiös ...
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Ausgehend von kleinen jüdischen Gemeinden in Palästina gelangte das Christentum über Kleinasien und Griechenland schließlich nach Rom. Überbringer waren Soldaten, Einwanderer und Sklaven. Auf Österreichischem Boden tauchten erste Christengemeinden erst ca. 300 n. Chr. auf.
Obwohl Rom gegenüber Kulten und Sekten sehr tolerant war, kam es zu Konflikten zwischen dem Christentum und der römischen Staatsführung, wofür es mehrere Gründe gab:
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Als die Germanen noch viele Götter glaubten enstand im römischen Reich das Christentum.Nach dem Pfingstereignis verkündeten die Jünger , die man ab diesem Zeitpunkt Apostel nennt, den Glauben an Jesus als den Christus oder auch Messias.Dieser neue Glaube fand wenig Anklang bei den Juden.Deswegen zogen die Apostel in die Länder des römischen Reiches, um dort die Menschen von ihrem Glauben zu erzählen und um andere Menschen an die Christliche Glaub ...
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Wirtschaft und Gesellschaft im Kaiserreich
Deutschland tritt in die Reihe der führenden Industriestaaten
. nach Anfangsphase der Industriellen Revolution: beschleunigtes Wirtschaftswachstum in Deutschland ab 1860
wenige Jahrzehnte: Deutschland = 1. kontinentale Wirtschaftsmacht
. Ausbau eines leistungsfähigen Transportwesens zw. wichtigsten Städten und Regionen = Bahnbrechend
. Erweiterung des Eisenbahnnetzes von 6.000 auf ...
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Am 10. November des Jahres 1997 begann die chinesische Regierung mit der letzten und entscheidenden Phase des "Drei-Schluchten-Projekts" am Yangtse in Zentralchina. Bis zum Jahre 2009 soll der Yangtse oberhalb der Stadt Yichang im "Drei-Schluchten-Damm" auf einer Länge von 660 km aufgestaut und das angeschlossene Kraftwerk ca. 18 000 MW Strom liefern. Aber eigentlich fing der \"chinesische Traum\" vom über zwei Kilometer breiten und 185 Meter h ...
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- ursprünglich, Angehörige des Stammes Juda (Teil des Volkes Israel)
- Mischvolk aus Semiten und anderen Völkern
- Sprache: hebräisch
- jüdische Religion hat nur einen Gott, Jahwe
- Bücher: Altes Testament
Talmud
Israelisch-jüdisches Gebiet
- bis 63 v. Chr. unter assyrischer, babylonischer und persischer Herrschaft
- 70 n. Chr.: Eroberung durch Rom
- Zerstörung Jerusalems und die Flucht in alle bekannten Länder
Jud ...
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