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Zeitleiste
1945 Der 2. Weltkrieg geht zu Ende
1946 Ehemaliger Premierminister Englands, Winston Churchil, fordert die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa
Mai 1948 Europakongress (7. - 10.) beschließt den freien Zusammenschluß Europas auf wirtschaftlicher und politischer Ebene - Geburtsstunde der "Europäischen Bewegung"
1949 "Europäisch Bewegung" gründet den Europarat
9. Mai 1950 Der französische Außenminister Robert Schumann sc ... mehr
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Zum ersten Mal wurden Gladiatorenkämpfe in Jahr264 v. Chr. In Rom erwähnt. Sie Hatten eine wichtige Funktion im Totenkult. Beim Tode eines Prominentens wurden blutige Leichenspiele veranstaltet. Die Römer waren überzeugt davon, dass das Blut, das in den Boden sickert, dem Toten ein neues Leben schenkt. Die gebräuchlichste Form war es, bewaffnet um Leben oder Tod zu kämpfen. 105v. Chr. Wurde dem Konsul vom Senat erlaubt unabhängig von Leichenfe ... mehr
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Es ist unmöglich zu sagen, ab wann der Mensch erstmals eine künstliche Lichtquelle benutzte, um den nutzbaren Tag länger zu machen. Zur Erhellung dürften aber sicherlich schon in der Steinzeit das offene Feuer gedient haben, neben dem Hauptzweck, dem Kochen nämlich. Die erste Erfindung allerdings, die man hauptsächlich für die Beleuchtung nutzte, war die Fackel. S ... mehr
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Die Geschichte der Rhetorik beginnt in Griechenland.
Vorformen einer noch unsystematischen Redekunst sind
besonders in den Werken der attischen Tragiker
(Aischylos, Sophokles, Euripides) zu finden,
zum Beispiel im Sophokles' "König Ödipus".
Besondere Bedeutung kommt in der Entwicklung der
Rhetorik jedoch die Sophistik zu: Darunter versteht
man jene intellektuelle Bewegung, die den Menschen als
"Maß aller Dinge" ansah ... mehr
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Die Schrift dient zur Bewahrung von Mythen, Traditionen und Wissen der Menschen über Generationen. Die Geschichte beginnt mit dem Erscheinen der Schrift.
Mesopotamien: Erfindung der Schrift durch die Summerer im 3. Jahrtausend v. Chr. War die größte Idee der Menschheit
Keilschrift: mit einer Rohrfeder auf Lehmtafeln geschrieben. Der Besuch von Schulen und das Erlernen der Schrift war ein Privileg der Reichen (Priester und Beamte). Die Keilsc ... mehr
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Im Jahre 660 v. Chr.wurde Byzanz als Kolonie der griechischen Stadt Megara gegründet. Um 550 v. Chr. war es ein bedeutender Stadtstaat geworden; ca. 200 v. Chr. war Byzanz ein Verbündeter Roms gewesen. Trotz der mehrfachen Fremdherrschaft in seiner frühen Geschichte (zuerst die der Lyder, dann die der Perser und schliesslich die der Römer), konnte sich die griechische Bevölkerung und Kultur gut halten.
Unter den Römern nahm die Bedeutung der S ... mehr
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Alles begann mitten im Fluß: Keltische Schiffer und Fischer vom Stamm der Parisii ließen sich im 3. Jahrhundert v.Chr. auf einer Seine-Insel, der heutigen Ile de la cité, nieder. Die Strömung schützte sie gegen Eindringlinge. Doch dann kamen die Römer unter der Führung Julius Cäsars und besetzten 52 v.Chr. diese erste Ansiedlung von Paris. Damals hieß sie Lutetia, was Sumpfland bedeutet. In römischer Zeit war das rechte Flußufer so sumpfig, da ... mehr
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Paris blieb abseits des europäischen Geschehens, bis es unter Hugo Capet um 990 n.Chr. zur wirtschaftlichen und politischen Hauptstadt der Kapetinger aufstieg. Groß war von Anfang an die Bedeutung der Kaufleute. Sie waren organisiert, kontrollierten den Handelsverkehr auf der Seine, setzten Steuern und Gebühren für fremde Waren und Schiffe fest und verhalfen der Stadt zu Wohlstand. Auf diese Zeit geht auch das Pariser Wappen zurück. Unter Ludwi ... mehr
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Das sandige Ufer war seine erste Umfriedung, es gab zwei Brücken, eine im Süden und eine im Norden, und zwei Brückenköpfe, die zugleich die Stadttore waren. Im ersten Jahrhundert nach Christus begann die Übersiedelung auf das umliegende Festland, später drängte sich alles um einen Damm, die Mauer von Philipp Augustus , der vor den Überschwemmungen schützen sollte. Die Häuser wurden laufend aufgestockt, die Straßen wurden enger und die Plätze wu ... mehr
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Trotz der Vorkommnisse im 15. Jahrhundert blieb die Stadt lebendig und voller Schwung. Sie gedieh auch unter Franz I, einem absolutististischen und obendrein stets abwesenden Herrscher. Wissenschaft, Literatur und bildende Kunst blühten, große Teile des Louvre wurden abgerissen und neu konstruiert. Es wurde ein neues Rathaus gebaut. Die Religionskriege brachten Zerstörung und Elend über Paris: In der sogenannten Bartholomäusnacht wurden in Paris ... mehr
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Die Revolution von 1789 ist durch ihre Zerstörungen be¬rühmter geworden als durch das, was sie in Paris geschaffen hat - höchstens durch die freien Plätze, die durch Abbruch der Bastille, der Klöster und Kon¬vente entstanden. Für die Hochburg der Kapetingerdy¬nastie hatten die Revolutionäre eine ganz besondere Verwen¬dung: das Kernstück des mit¬telalterlichen Palastes, die Conciergerie im Palais de Ju¬stice, wurde zum Gefängnis der vom Revoluti ... mehr
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Louis XVIII., vom Senat 1814 zum König ausgerufen, bestätigte den Vertrag, durch den Frankreich seine Eroberungen aus der Zeit der Republik und des Kaiserreiches verlor. Am 4. Juni 1814 unterzeichnete er die Charta von St. Quentin, eine Anerkennung der sozialen Neuerungen der Revolution. Es war die Zeit, in der die Royalisten wieder die weißen Kokarden trugen als Zeichen ihrer Verbundenheit, aber es gab immer wieder Unruhen mit den alten Soldaten ... mehr
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Der dritte Sohn Ludwig Bonapartes ( des Bruders Napoleons ), der nach einem Staatsstreich am zweiten Dezember 1852 als Napoleon III. neuer Kaiser der Franzosen geworden war, hatte in seinen jungen Jahren erlebt, wie in den engen Arbeitervierteln die Revolutionen von 1830 und 1848 aufgeflammt waren, und wollte eine Wiederholung ver¬meiden. Er beauftragte den Präfekten, Baron Georges Haussmann, mit der Sanierung der Elendsquartiere, in denen es s ... mehr
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In der Dritten Republik, de¬ren erster Präsident Adolphe Thiers war, nahm Paris einen unvergleichlichen Aufschwung. Zerstörte Bauten wurden re¬stauriert, begonnene Projekte, darunter die Opéra, vollendet und in einem wahren Bau¬rausch zahlreiche Neubauten errichtet. Damals, im Jahr der Weltausstellung von Paris, entstand der Eiffelturm. Ende des 19. Jh. war Paris unbestrittener kultu¬reller Mittelpunkt, der Künst¬ler aller Art, aber auch Revolu¬t ... mehr
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Geographisch gesehen ist der Balkan (Balkanhalbinsel) das Gebiet südlich bis östlich des Südkarpatenbogens. Die Bevölkerung ist von kleinen Ausnahmen abgesehen slawisch. Die Religion ist hauptsächlich christlich-orthodox, die Sprachen gehören überwiegend der slawischen Sprachfamilie an.
Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wanderten die Südslawen, entweder aus dem Kaukasus oder aus Südrußland stammend, auf der Balkanhalbinsel ein. Sie beschäftigte ... mehr
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Verfolgen wir die Geschichte, stoßen wir immer wieder auf die Todesstrafe. In jeder Epoche wurde aus verschiedensten Motiven mit der Todesstrafe reagiert. Die Motive sind dabei sehr weitläufig. Es wurde immer wieder hingerichtet. Im Namen der Gerechtigkeit, im Namen der
Götter, im Namen des Volkes oder aus politischen Gründen. Den später Hingerichteten wurde in den meisten Fällen kein Prozess zu Teil, in dem Sie sich ordentlich verteidigen h ... mehr
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Heute wird die Todesstrafe noch immer in vielen Staaten der Erde vollstreckt. Die
Rechtfertigungen, die dafür immer wieder verwendet werden, sind schon antiquiert.
Immer wieder werden folgende Gründe vorgebracht:
Die Todesstrafe dient der Abschreckung
Dieses Argument wurde bereits vor längerem durch Studien widerlegt. Keine Studie, keine wissenschaftliche Statistik konnte dieses Argument je belegen. Im Gegensatz dazu belegen S ... mehr
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Unabhängig ob nun die Todesstrafe abschreckend ist und somit vielleicht weitere Verbrechen verhindern kann oder nicht, muss sich jeder die Frage stellen: "Kann ich die Todesstrafe mit meinem Gewissen vereinbaren? Würde ich mich schuldig fühlen, wenn ein unschuldiger Mensch aufgrund eines Justizirrtums hingerichtet würde?" Man muss bedenken, dass ein Justizirrtum niemals völlig ausgeschlossen werden kann.
Aus christlicher Sicht, berufend a ... mehr
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Jesus starb weder am Kreuz, um für die Rassenschuld der sterblichen Menschen zu büßen, noch um eine Art von effektiven Zugang zu einem beleidigten und unversöhnlichen Gott zu schaffen. Der Menschensohn hat sich nicht als ein Opfer angeboten, damit er den Zorn Gottes besänftigen und einen Weg zur Rettung der sündigen Menschen öffnen konnte. Obwohl diese Vorstellungen eines Sühneopfers und der Besänftigung falsch sind, ist trotzdem eine gewis ... mehr
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In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten finden wir eine ganze Reihe von christlichen Theologen, die die Todesstrafe entschieden ablehnten. Sicherlich spielte bei dieser Bewertung die Tatsache eine Rolle, dass die Christen in den Verfolgungszeiten Opfer der Todesstrafe waren. Angesichts der hohen Wertschätzung des Martyriums bei den christlichen Schriftstellern wird man in der Opferolle der Christen aber nicht den wichtigsten Grund für die ... mehr
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