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In der Lyrik und Epik des Hochmittelalters erscheint ein neues Frauenbild, das sehr positiv wirkt und die Vorzüge der Frau betont. Die, von den Dichtern als Inbegriff von Schönheit und Vollkommenheit gepriesene Frau, übt eine erzieherische Wirkung auf ihre gesellschaftliche Umgebung aus und vermittelt den Rittern hohe Werte. Dieses Frauenbild war aber reine Fiktion und stimmte nicht mit der Realität überein. Als Dame stand sie zwar im Mittelpu ...
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Den Frauen war es möglich, selbständig das Bürgerrecht zu erwerben. Im 14. und 15. Jahrhundert sind Frauen in vielen Handelsberufen und -sparten sowie in Handwerken nachzuweisen, wofür oft das Bürgerrecht notwendig war. Jedoch von Stadt zu Stadt in unterschiedlicher Qualität und Quantität vertreten.
Witwen führten die Handelsgeschäfte der Männer weiter.
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Der Großteil der Frauen lebte im Mittelalter im landwirtschaftlichen Bereich.
Die Bäuerin unterstand dem Munt des Ehemannes und dieser verwaltete auch das Vermögen, das die Frau mit in die Ehe gebracht hat. Aufgrund der Muntgewalt und der damit verbundene Gehorsam der Frau besaß der Mann das Züchtigungsrecht gegenüber der Frau und den Kindern. Das ursprünglich bis zum Tötungsrecht gehende Züchtigungsrecht des Ehemannes wurde aber abgemildert. ...
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Freiheitskriege, 1813 bis 1815 die Erhebung der europ. Völker gegen Napoleon I., nachdem dessen »Große Armee« 1812 in Rußland untergegangen war u. erfolgreiche Aufstände der Spanier seit 1808 u. der Tiroler 1809 den Mut der unterdrückten Nationen belebt hatten (Koalitionskriege). Der Freiherr vom Stein konnte Zar Alexander I. zur Fortsetzung des Kampfes gegen Napoleon über die russ. Grenzen hinaus bewegen. Die Hauptlast des Kampfes trug Dtschld ...
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Entstehung und Geschichte
Im 18. Jahrhundert mit dem Beginn der Aufklärung entstehen zahlreiche geheime Gesellschaften bzw. Geheimbünde. Einer der bekanntesten ist der Bund der Freimauerer. Der Freimaurerbund ist entstanden aus der Tradition der spätmittel-
alterlichen Gilden der Maurer und Steinmetze. Der Begriff \"Freimaurer\" entstand, da sich die Steinmetze und Maurer im Gegensatz zu den lokal gebundenen Zünften überall, wo große Steinb ...
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Das Hausmeieramt der Karolinger. Der missglueckte Staatsstreich Grimoalds. Pippin der Mittlere, Hausmeier des Frankenreiches. Karl Martell, der Schmiedehammer. Pippin der Juengere und sein Bruder Karlmann. Die Uerberraschung des Hoftages zu Dueren. Die Pippinidische Schenkung, der Preis fuer das Koenigtum Pippins.
Der Niedergang des merowingischen Koenigtums ging einher mit dem Aufstieg eines bestimmten Hofamtes, dass des Hausmeiers (Majordom ...
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Bereits in 14. Jahrhundert ist mit dem Humanismus eine Wiederbelebung antiker Sprachen und Literatur zu verzeichnen.
In nur kurzen zeitlichen Abstand zu dieser Wiederbelebung der geistig - literarischen Überlieferung der Antike vollzog sich in Florenz die Wiederentdeckung der antiken Architektur, überhaupt der antiken Kunst.
Einer der bedeutesten Baumeister der Frührenaissance in Florenz war Filipe Brunelleschi (geb. 1377- gest. 1446).
Er ...
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Das "Entdeckungszeitalter", welches durch das wiederaufgreifen antiker geographischer Erkenntnisse in der Renaissance auflebte, brachte auch grundlegende Veränderungen der mittelalterlichen Wirtschaftsortung mit sich. Durch die Entdeckung Amerikas blühte nicht nur der Handel zwischen Morgen und Abendland, sondern auch zur "neuen Welt" immer mehr auf. Dies brachte aber nicht nur eine Veränderung des Fernhandels, sondern vielmehr auch eine große ...
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3.1.Gilden
Die Mittelalterlichen Gilden bestanden aus Fernkaufleuten, die sich vor Antritt zu ihren Handelsreisen zu Gruppen zusammenschlossen und sich durch sogenannte "heilige Eide" aneinander bunden um sich vor Gefahren auf den langen Wegen zu schützen. Diese "Schwurbrüderschaft" wurde auch nach den langen Handelsreisen nicht aufgelöst, sondern blieb auch in den Städten ein fester Bestandteil. So verfügten die Gilden im Mittelalter beispie ...
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Der Name Jakob Fugger (genannt "der Reiche" ) Ist wohl der Inbegriff von Politischer Macht und großem Geld im Mittelalter.
Jakob wurde 1459 geboren und ging auch als der Mann in die Geschichte ein ohne den Karl der fünfte wohl 1519 niemals Deutscher Kaiser geworden wäre. Jakob bestach damals mit ca. 500.000 Gulden, was in etwa heute 20 Millionen Mark entspricht , die Kurfürsten und gewährleistete sich damit die Wahl Karls aber auch eine dauer ...
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Zum Handelswesen des Mittelalters kam in der Renaissance ein neuer Bereich hinzu. Durch das schnelle Wachstum der privilegierten Städte mußten auch ständig neue Wahren produziert werden. Die Kleinstbetriebe arbeiteten zur vollständigen Bedarfsdeckung nicht mehr Effektiv genug, so das erste Vorläufer von Betrieben entstanden die in eine Art "Massenproduktion" nur eines Produktes übergingen. Zu diesem Betriebszweig zählte auch das Verlagswesen. D ...
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Im Zuge dieser frühkapitalistischen Gedanken kam es jedoch auch zu Konfliken und schnell wurde die Farge nach der moralischen Rechtfertigung auf.
Das von der Kirche vertretende christliche Idelal der "Bedürfnislosigkeit" der menschen stand von nun an in einem krassen Gegensatz zum Profitfixierten denken von Kaufleuten wie Jakob dem Fugger und anderen frühkapitalistischen unternehemern.
Aber auch im witschaftlichen Bereich wurden die Mitte ...
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. 1668 liegt der Plan für den Garten vor (Mittelachse von 3km)
. Architekt: André Le Nôtre (Aufsicht durch Ludwig XIV.)
. Orientierung am barocken italienischen Garten
. Schloss auf höchstem Punkt: Ausgangspunkt der Unendlichkeit und Zielpunkt der weiten Wege
. Notwendigkeit von massiven Eingriffen in die Natur (ebener Boden)
. Grundprinzip des Gartenbaus: Achsenbildung und geometrische Formen, Systematisierung der Landschaft
. Grundgedan ...
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1. Solon versteht sein Gedicht als Beitrag in einem die ganze Gemeinde betreffenden Diskurs, indem er nicht nur die Athener als Adressaten nennt, sondern einführend bereits von \"unserer Stadt\" spricht. Gleich darauf folgend (V.1-4) macht Solon zunächst deutlich, daß nicht die Götter die existentielle Krise der Polis verschuldet, den Bestand der Gemeinde gefährdet haben (wie es die Griechen ja von Troja und aus den Schriften Hesiods her kannt ...
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In seinem Gedicht will Solon dem Hörer drei Grundgedanken vermitteln:
1. Solon erkennt, daß es einen von göttlicher Einwirkung freien irdischen Kausalzusammenhang gibt zwischen menschlichem Fehlverhalten und zerstörerischen Entwicklungen in der Gemeinde, daß es aber ebenso einen Weg aus dieser Krise heraus gibt. Dieser Weg muß von den Mitgliedern der Gemeinde selbst bestimmt und gestaltet werden, wollen sie nicht länger gegen den Willen der ...
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Die Gegenreformation war eine Bewegung innerhalb der katholischen Kirche, die im 16. und 17. Jahrhundert versuchte, dem Protestantismus entgegenzuwirken.
Reformbedarf
Im 15. Jahrhundert führte das Abendländische Schisma innerhalb der katholischen Kirche zum Ruf nach Reformen. Girolamo Savonarola, der italienische Kirchenreformer, kritisierte aufs schärfste den weltlichen Lebensstil von Papst Alexander VI. Humanisten wie Erasmus von Rotterdam ...
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Ludwig XV. wollte aufgrund von Geldmangel die Privelegien (Steuerfreiheit) des Adels abschaffen, da diese das nicht wollten blockierten sie die entsprechenden Gesetze in den Parlamenten. Unter diesem und unter dem Druck besonders der bürgerlichen Vertreter des dritten Standes, die mehr Geld machen wollten, rief Ludwig die Generalstände (Ständeversammlung) nach Versailles ein. Das letztemal geschah dies 1614.
Vorher wurden in den Gemeinden Be ...
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Gliederung : 1. Der ursprüngliche Siedlungsraum der Griechen
2. Die Beschaffenheit Griechenlands in der Antike
3. Das Zeitalter der großen griechischen Kolonisation
4. Griechenlands territoriale Ausdehnung in der
Zeit der Perserkriege
5. Die Haupthandelsgüter Griechenlands in der Antike
6. Abwicklung des Warenhandels mit Münzen ab dem
7. Jahrhundert v.Chr.
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Die Herausbildung der germanischen Stämme war neueren Forschungsergebnissen zufolge ein äußerst komplexer, im Einzelnen nicht mehr nachvollziehbarer Vorgang. Offensichtlich gingen die germanischen Stämme im Raum zwischen Weichsel, Main und Niederrhein aus verschiedenen eisenzeitlichen Bevölkerungsgruppen hervor. Die Kelten, deren Siedlungsgebiet im Westen, Süden und Südosten an das der späteren Germanenstämme angrenzte, beeinflussten ab etwa dem ...
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Der erste bedeutende Vorstoß germanischer Stämme gegen das Römische Reich fand Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. statt, als Kimbern und Teutonen nach Süden und Südwesten vordrangen, etwa 113 v. Chr. ins Römische Reich eindrangen und in Gallien einfielen. 102/101 v. Chr. wurden sie von den Römern geschlagen. Um 70 v. Chr. wanderten einige swebische Stämme unter Ariovist von der Elbe an den Oberrhein und ließen sich diesseits und jenseits des Rhein ...
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