Das "Entdeckungszeitalter", welches durch das wiederaufgreifen antiker geographischer Erkenntnisse in der Renaissance auflebte, brachte auch grundlegende Veränderungen der mittelalterlichen Wirtschaftsortung mit sich. Durch die Entdeckung Amerikas blühte nicht nur der Handel zwischen Morgen und Abendland, sondern auch zur "neuen Welt" immer mehr auf. Dies brachte aber nicht nur eine Veränderung des Fernhandels, sondern vielmehr auch eine große Veränderung der Geldwirtschaft und des Finanzwesens mit sich. So befinden sich im Mittelalter auch die Wurzeln des modernen Bank- und Finanzwesens, wie wir es heute kennen.
Durch die neu entdeckten Handelswege und die damit verbundenen Importe der Händler gingen die Fernkaufleute immer öfter Vorfinanzierungen (d.h. Verpfändungen künftiger Einnahmen) ein. Zu dieser Zeit nahmen die Fernkaufleute auch die ersten Kredite und Schecks ein und verdrängten die bis dahin übliche Barzahlung oder den Tauschhandel.
In der Renaissance haben aber auch die frühen "Banker" , die sich ausschließlich auf jegliche Geldgeschäfte spezialisierten ihren Ursprung.
Handelswege der Renaissance (Alte Welt - Neue Welt / Abendland- Morgenland)
2. Städte - Handelshochburgen des Mittelalters
Die rechtlich- sozialen Freiheiten über die die Mittelalterlichen Städte verfügten (z.B. eigenes Stadtrecht, autonome Verwaltung), war ausschlaggebend für die gute wirtschaftliche Endwickelung in den Städten, hinter der die der zahllosen Terretorialstaaten lange zurück blieb. Die Wik ( Kaufmannssiedlung um die Burg) war im späten Mittelalter ausschlaggebend für die Entwicklung der Stadt. (vgl.
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