Zum Handelswesen des Mittelalters kam in der Renaissance ein neuer Bereich hinzu. Durch das schnelle Wachstum der privilegierten Städte mußten auch ständig neue Wahren produziert werden. Die Kleinstbetriebe arbeiteten zur vollständigen Bedarfsdeckung nicht mehr Effektiv genug, so das erste Vorläufer von Betrieben entstanden die in eine Art "Massenproduktion" nur eines Produktes übergingen. Zu diesem Betriebszweig zählte auch das Verlagswesen. Darunter versteht man die Herstellung von bspw. Mischgeweben ( importierte Baumwolle + Flachs) die von Webern und Bauern im privaten Rahmen in Heimarbeit produziert wurde , von Verlegern dann billig aufgekauft und auf Messen und Märkten wieder gewinnbringend verkauft wurde.
Der Handel fand also nicht mehr wie früher direkt durch den Hersteller statt, sondern wurde von nun an über eine Art Zwischenmann abgewickelt.
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