Der Widerstand im Dritten Reich wurde nach aktivem und passivem Widerstand getrennt. Zum aktiven Widerstand gehörten die Mißachtung nationalsozialistischer Symbole, Spenden-verweigerung für NS-Institutionen, Mitgliedschaft in verbotenen Organisationen und Parteien, Hilfe für Verfolgte sowie versteckte schriftliche Kritik zum Beispiel durch Journalisten. Zum passiven Widerstand zählen einfach menschlicher Anstand, Worte gegen die Regierung sowie Antipathie gegen die Machthaber und deren Handlungen. Es gab neben der weißen Rose in München und Hamburg noch weitere Widerstandsgruppen. Den Kreisauer Kreis um den Grafen H. J.
von Moltke in Kreisau/Schlesien, die rote Kapelle, eine kommunistische Widerstandsorganisation sowie einige bürgerliche Widerstandsgruppen. Alle Gruppen wurden zwischen 1942 und 1944 von der Gestapo gestellt und zerschlagen. Das Hitlerregime war jedoch durch die Widerstandsgruppen niemals ernsthaft in Gefahr, denn den wenigen Hundert Widerstandskämpfern standen 40000 Mann der Geheimen Staatspolizei Gestapo gegenüber.
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