Als die Trägerraketen (Raketentriebwerke) und die wissenschaftlichen Messgeräte immer zuverlässiger wurden, entwickelte man eine große Vielfalt von Satelliten. Die Wissenschaftler waren darauf bedacht, Daten zu sammeln und genaue Untersuchungen der Sonne, anderer Sterne, der Erde und des Weltraumes vorzunehmen. Da die Erde von der Atmosphäre umgeben ist, ist es nicht möglich, solche Daten von der Erdoberfläche aus zu erhalten. Dies gelingt allenfalls mit Forschungsballons in sehr großen Höhen.
Das Hubble-Weltraumteleskop wurde 1990 mit der Raumfähre Discovery gestartet. Schon bald nach Beginn des Betriebs des Weltraumteleskops entdeckte man, dass der Hauptspiegel aufgrund eines Herstellungsfehlers einen systematischen Abbildungsfehler aufwies. Aber die Astronauten an Bord der Raumfähre Endeavour reparierten das Hubble-Weltraumteleskop im Dezember 1993. Bereits vor seiner Reparatur übertrug das Teleskop wertvolle Bilder zur Erde, einige davon zeigten vorher nie beobachtete Phänomene. Im Februar 1997 wurde das zwölf Tonnen schwere Teleskop erneut von sieben Astronauten der Raumfähre Discovery gewartet. Es wurden zwei neue Instrumente eingebaut, die die Abbildungsschärfe des Teleskops verbessern sollen. Außerdem wurden ein Spektrometer und ein Spektrograph installiert (siehe Spektroskopie).
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