Im Oktober 1918 versammelten sich die deutschsprachigen Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses in Wien. Sie waren entschlossen die "künftige staatliche Ordnung selbst zu bestimmen und einen deutsch - österreichischen Staat zu bilden".
Unter dem Druck der Ereignisse verzichtete am 11. November Kaiser Karl auf seinen Anteil an den Regierungsgeschäften.
Er meinte, dass er weit der Thronbesteigung immer bemüht gewesen war sein Volk aus dem Krieg zu führen. Doch er werde die Entscheidung anerkennen, was die neue demokratische Staatsform Deutschösterreichs betrifft.
Daraufhin beschloss die Nationalversammlung am 12. November 1918 die Gründung der demokratischen Republik Österreich.
Noch am gleichen Tag wurde die Republik vor dem Parlament in Wien ausgerufen. Der Übergang von der Monarchie zur Republik war eine unblutige Revolution in Österreich.
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