Bei den Friedensverhandlungen 1919 wurden die Grenzen der Republik Österreich festgelegt. Die deutschsprachigen Gebiete Böhmens und Mährens wurden der Tschechoslowakischen Republik angegliedert, und Südtirol musste, an den Sieger Italien abgetreten werden. Doch im Osten erhielt Österreich die deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus dem das Burgenland entstand. Nun wurde der Bundesstaat aus den selbstständigen Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland gebildet. Erst 1922 trennte sich Wien von Niederösterreich und wurde zur Bundeshauptstadt.
Nun war aus der österreichisch- ungarischen Monarchie mit mehr als 50 Million Einwohnern die kleine Republik Österreich entstanden.
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