Die am 13. November neu gebildete DDR-Regierung unter Ministerpräsident Modrow (SED) einige sich mit der Opposition am "Runden Tisch\" auf Neuwahlen am 18. März 1990. Neben der SED Nachfolgepartei PDS traten die demokratischen Parteien CDU/DSU, SPD, Liberale, Grüne , Bündnis 90 und die DBD (Bauernpartei) zur Wal an. Es bildete sich eine Koalition aus CDU, DSU (DDR-Schwester der CSU), DA, Liberalen und der SPD. Ministerpräsident wurde Lothar Maizière. Ihr Ziel war die Schaffung einer Wirschafts- und Währungsunion als Vorstufe zur deutschen Einheit.
Die zwei deutschen Staaten mußten auch außenpolitischen den Weg zur Einheit ebnen, denn ohne die Zustimmung der vier Siegermächte wahr keine Einigung möglich. deshalb gab es 1990 Verhandlungen zwischen den zwei deutschen Staaten und denn vier Siegermächten, die sogenannten ?2 plus 4 Verhandlungen\". Ein Problem während der Verhandlungen war, ob Gesamtdeutschland der NATO angehören sollte. der Westen war für den Verbleib Gesamtdeutschlands in der NATO. Bundeskanzler Kohl und Außenminister Genscher versuchten die Sowjetische Seite zu überzeugen. Mitte Juli 1990 stimmte dann die Sowjetunion der Zugehörigkeit der Vereinten Deutschland zur NATO zu. Die sowjetischen Truppen sollten innerhalb von vier Jahren aus der DDR abgezogen werden. Die gesamtdeutsche Bundeswehr von 500 000 auf 370 000 Mann verkleinert werden.
Am 12. September wurde in Moskau der \"Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland\" von den Außenministern Großbritanniens, Frankreichs, der USA, der UdSSR, der BRD und der DDR unterschrieben.
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