Marthin Luther und Augustinus unterschieden sich nur geringfügig in deren Theorie. Als Luther seine Zweireichelehre formulierte übernahm er wesentliche Aspekte aus der augusti-nischen Lehre. Jedoch vervollständigte Luther diese.
In der mittelalterlichen Interpetation der augistinischen Lehre ist die "civitas dei" einerseits die sichtbare, organinierte katholische Kirche und andererseits das endzeitliche Reich. In Luthers Doktrin hingegen wird das geistliche Reich durch den Glauben ein Rialität für den Christen. Es ist ein hörbares Reich, weil es durch das Wort zum Gläubigen gelangt; sichtbar wird es nur im Sakrament, dem sichtbarem Wort.
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