Damit war die zweite, sogenannte amerikanische Phase des Vietnamkrieges beendet. Die Kämpfe zwischen Nord- und Südvietnam waren damit jedoch noch nicht zuende, sie steigerten sich sogar in einen Bürgerkrieg.
Dabei überrollte nordvietnamesische Einheiten förmlich den Süden. Südvietnam hatte kaum eine Chance, da seine Soldaten politisch kaum motiviert waren und auch die Bevölkerung inzwischen Kriegsmüde geworden war. Der Norden konnte somit ohne grosse Probleme innerhalb weniger Wochen bis Saigon vorstossen und eroberte es am 30.4.1975. In der Folge wurden Nord- und Südvietnam zur Sozialistischen Republik Vietnam vereinigt. Saigon wurde nach dem unterdessen verstorbenen Präsidenten von Nordvietnam, Ho Chi Minh, benannt und im April 1976 wurden die ersten gesamtvietnamesischen Wahlen durchgeführt. Deren Proklamation stellte den letzten Akt der Wiedervereinigung.
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