Die seit dem 7. Jahrhundert anwachsende Bevölkerung benötigt mehr Land um zu siedeln. Vom 7. Jahrhundert bis zum 10. Jahrhundert läßt sich eine erste Rodungsperiode feststellen.
Im 9. und 10. Jahrhundert kann man bereits erkennen, daß sich die Bevölkerung in den fruchtbaren Gegenden verdichtet.
Daneben kann die Landwirtschaft durch technische Neuerungen intensiviert werden. Neue Geräte, wie Pflüge, Egge und Dreschflegel und vor allem die Einführung der Dreifelderwirtschaft bewirkt, daß mehr Getreide geerntet werden kann und mehr Menschen ernährt werden können.
Aber auch der Wald spielt für die Menschen eine große Rolle. Er liefert Früchte, Honig und Holz, welches vielseitig verwendet wurde, z.B. zum Hausbau oder zum Heizen. Die Lichtungen wurden als Viehweiden genutzt.
Die Agrarwirtschaft ist Voraussetzung zur Bildung der mittelalterlichen Stadt. Beide Erscheinungen stehen in einer Wechselwirkung zueinander.
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