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Biographie:
Er wurde 1790 in der Wiener Vorstadt Mariahilf geboren. Lernte bei einem Zuckerbäcker und verkaufte im Theater Süßwaren. Dadurch wurde in ihm die Lust aufs Schreiben und Schauspielen geweckt. Nach Schauspielerei bei wandernden Bühnen, spielte er ab 1813 am Josefstädter und ab 1817 am Leopoldstädter Theater, das er in den Jahren 1828 bis 1830 leitete. Anfänglich versuchte er es in der Tragik, wechselte aber dann ins Fach der Volkskomö ... mehr
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Jugendjahre
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Zur Freude seiner Eltern, welche endlich aus dem täglichen Einerlei herauskamen darum hätte es viel eher lauten müssen, am 23. Februar 1899 wurden Ida Amalia und Emil Erich Kästner geboren.
Der Einfluß des Milieus, in dem ein Kind aufwächst, ist für das ganze Leben entscheidend. Der Vater resignierte im Lebenskampf, aber die Mutter, welche immer mit Hingabe für ihren Soh ... mehr
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Er hatte einen Beruf, er verdiente Geld und er war unabhängig. Er brauchte die Opfer der Mutter nun nicht mehr zu beanspruchen. Trotzdem schrieb er täglich an seine Mutter und diese anwortete immer mit dem Satz: "Schick die Wäsche" und er wußte, daß er dieses Wäscheband nicht zerreißen durfte.
Seite 5
Es war eine Zeit voller Arbeit. Erich Kästner schrieb satirische Gedichte, politische Glossen, Stories, Reportagen, Feuilletons, Theaterkritik ... mehr
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Am 6. Mai war ein Rundschreiben an die Buchhändler gegangen: "Der Kampfausschuß ersucht Sie hiermit, aus Ihrer Leihbücherei und aus dem Vertrieb all die Literatur zu entfernen, die Sie auf der anliegenden Schwarzen Liste vermerkt finden, damit diese Bücher am 10. Mai auf dem Opernplatz öffentlich verbrannt werden können".
Mit den Worten "Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich übergebe den Flammen d ... mehr
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Erich Kästner geht nach München und schreibt dort seine erste Nachkriegs-Theaterkritik. Und im Nachkriegskabarett "Schaubude" wurden Erich Kästners Gedichte rezitiert. Im Herbst 1945 wurde Kästner die Leitung des Feuilletons der "Neuen Zeitung" angeboten.
Nach dreizehn Jahren endlich, wurde wieder ein Kästner-Buch verlegt, nämlich die Vorauswahl "Bei Durchsicht meiner Bücher" . Ein Schweizer Literat äußerte sich 1950 über Kästners damaliges S ... mehr
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1951 starb Kästners Mutter an geistiger Umnachtung. Sie konnte es nicht verkraften, daß sie keine Post mehr erhielt. Das Wäscheband war gerissen. Kästners Vater sollte sie noch zehn Jahre überleben. Kurz vor seinem Tod besuchte er noch seinen Sohn in München und verstand, warum er nicht mehr nach Hause zurückkehren wollte.
Nach seinem Umzug nach Herzogenpark fragte ihn ein Schriftsteller: "Was täte ein satirischer Schriftsteller, wenn er im P ... mehr
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Zu seinen frühen Werken zählte "Herz auf Taille", 1928, "Gesang zwischen den Stühlen", 1932, "Bei Durchsicht meiner Bücher", 1946 und "Dr. Kästners lyrische Hausapotheke", 1936.
"Der tägliche Kram", 1948, ist ein satirisches Prosastück zum Zeitgeschehen, zum Teil für die Schaubude geschrieben.
"Kurz und bündig", 1948, sind kurze geschliffene Epigramme.
"Die kleine Freiheit", 1952, ebenso für die Schaubühne geschrieben, als Chanson und Prosa ... mehr
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Erich Kästner war einer der wichtigsten Vertreter der neusachlichen Gebrauchslyrik.
In seinen humoristisch satirischen Gedichten versuchte er schonungslos und oft zynisch Deutschland durch Ironie, Kritik, Anklage und Hohn zu warnen.
Durch seine Kinderbücher ist er heute populärer als durch seinen satirischen Roman "Fabian". Im Dritten Reich gehörte Kästner zu den "verbrannten Dichtern", ohne zu emigrieren. Seine Lebensgeschichte ist ganz eng ... mehr
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Erich Kästner liebte Vorworte. "Ich bin nicht dafür, daß die Besucher gleich mit der Tür ins Haus fallen. Es ist weder für die Besucher gut, noch fürs Haus. Und für die Tür auch nicht".
So lasse ich ihn selbst eine Analyse über sich schreiben.
Berlin, 19. Januar 1940
in einem Cafe am Kurfürstendamm
Mein lieber Kästner,
Früher schriebst Du Bücher, damit andere Menschen, Kinder und auch solche Leute, die nicht mehr wachsen, läsen was Du ... mehr
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Erich Kästner mußte zum kritischen Menschen werden, da ihn bereits die Kindheit prägte. Er erlebte, wie seine miteinander unglücklichen Eltern lebten, wie seine Mutter ihm gestand, daß er ein "Fehltritt" war, und dies bevor er ins Feld mußte.
Seite 22
Er wuchs in ärmlichsten Verhältnissen auf, verstand nie seinen wahren Vater, dafür aber die prügelnden Lehrer mit dem Rohrstock und so, frustriert von der Art und Weise wie einem heranwachsenden ... mehr
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Vor 64 Jahren, im Mai 1933, flammten in Deutschland die Scheiterhaufen, wo es Universitäten und Hochschulen gab. Denn von den Universitäten aus wurde die Büchervernichtung in Angriff genommen. Professoren gaben dem Ereignis mit Festreden die akademische Weihe und Studenten führten die Verbrennungen durch.
Wie war es möglich, daß ausgerechnet eine Institution der Freiheit des Geistes verriet, von der man eigentlich, wie von keiner anderen, ent ... mehr
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In den Büchern "Gesang zwischen den Stühlen" ,"Lyrische Hausapotheke" und "Bei Durchsicht meiner Bücher", gibt es mehrere Gedichte, wo Kästner Kritik und Anklage am System übt. Bereits als er den Krieg kommen sah, versuchte er die Menschen mittels seiner Werke zu warnen. Er blickte in das Privatleben der Wirtschaftskrise, in den Kehricht der bankrotten Profitwirtschaft, in die Augen der Gewalt und öffnete in wirksamen Strophen dem Leser die Augen ... mehr
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Der Junggeselle und Privatgelehrte Georg Rentmeister besucht die Salzburger Festspiele. Wegen der strengen Devisenvorschriften - das Geschehen spielt ein paar Jahre vor dem 2. Weltkrieg - muß er in Bad Reichenhall Quartier nehmen und im kleinen Grenzverkehr täglich ins Salzburgische pendeln. Dort ist er ganz auf Freikarten und die Gastfreundschaft seiner Bekannten angewiesen, da er ja keine Devisen ins Ausland nehmen darf. Doch eines Tages vergiß ... mehr
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1. Lebenslauf
· "Die gestern erfolgte glückliche Entbindung meiner Frau von einem gesunden Sohn verfehlte ich nicht, allen Verwandten und Freunden unter Verbittung des Glückwunsches bekannt zu machen.
Schönhausen, de 2. April 1815 Ferdinand von Bismarck"
- Otto-Eduart-Leopold von Bismarck am 1. April 1815 als Sohn des Gutsbesitzers Ferdinand v. Bismarck geboren
- sehr sprachbegabt und
- 1822-1827 Schulzeit (ab 18 ... mehr
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März 1884 Drei-Kaiser-Bündnis wird um 3 Jahre verlängert
- im Februar 1885 stoßen russische Truppen mit afghanischen Truppen zusammen
- bedrohen damit indische Grenze
Þ Kriegsgefahr mit England
Þ England forderte die Öffnung der türkischen Meerengen für englische Kriegsschiffe
Þ Bismarck teilte der Türkei mit, daß dies eine Verletzung des Berliner Vertrages sei und es eine Intervention
Rußlands zur Folge hätte
Þ Isolierung Englands Þ ... mehr
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Bismarck hatte von einer engen Beziehung zu England nie etwas gehalten
- Deutschland stieß England zusätzlich noch mit dem Ausbau seiner Kriegsmarine vor den Kopf
- zwischen 1903-1907 trat England auf das antideutsche Lager über
Þ russisch-französisch-englische Trippelentente
Þ er bestand sogar die Gefahr eines Einkreisungskrieges
- Bismarck machte eine Politik des Gleichgewichts in Europa, auf der Grundlage der des Prinzips der Saturierthei ... mehr
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In der Kunstgeschichte des 20. Jh. war Piet Mondrian ein Bahnbrecher der abstrakten Malerei und der entschiedenste Vorkämpfer der Objektivität, also einer überpersönlichen Gesetzmäßigkeit, die sich zum obersten Prinzip seiner Kunst erhob. Seine Werke (meist Öl auf Leinwand od. Karton), gegenstandslose Bilder, deren Wirkung hauptsächlich auf Linien und Primärfarben basiert, übten großen Einfluß auf die weiter Entwicklung aus, nicht nur auf die Ma ... mehr
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Kurzbiographie
Kurt Tucholsky wurde am 09.01.1890 in Berlin geboren. Ab 1899 besuchte Tucholsky das französische Gymnasium in Berlin, welches er 1903 verließ, um bis 1907 das königliche Wilhelms-Gymnasium in Berlin zu besuchen. Schon mit 17 Jahren veröffentlichte Tucholsky sein erstesWerk. Es trug den Namen \"Märchen\" und wurde im \"Ulk\" veröffentlicht.
Am 21.09.1909 legte er nach privater Vorbereitung seine Reifeprüfung als Externer ab u ... mehr
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Tucholsky wollte mit seinen satirischen und \"bissigen\" Texten die Menschen zum Nachdenken und zum Überdenken ihrer eigenen Situation anregen.
Tucholsky beschäftigte sich in seinen Texten viel mit dem 1.Weltkrieg und mit dem Nationalsozialismus. Gerade in dieser Zeit war es für einen Schriftsteller gefährlich, sich in so satirischer und sarkastischer Weise mit diesen Themen, besonders dem Nationalsozialismus, auseinanderzusetzen. Er scheute auc ... mehr
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August 1879 (Wien) - 11. Dezember 1964 (New York)
Alma war klug, gebildet und vielfach begabt. Sie unterwarf sich nicht den von der Gesellschaft auferlegten Normen, sondern führte ein recht unkonventionelles Leben.
Ihr erster Verehrer war Gustav Klimt. Zu ihren weiteren Verehrern zählten Max Burckhard, Hermann Bahr, Karl Kruas, Dr. Joseph Fraenkel, Biologe Paul Kammerer, Pianist Ossip Gabrilowitsch, Oskar Kokosch ... mehr
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