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Sokrates (470-399 v.Chr.) glaubte, eine göttliche Stimme in sich zu hören, und dass dieses "Gewissen" ihm sagte, was richtig war. Wer wisse, was gut ist, werde auch gutes tun, meinte er. Er glaubte, die richtige Erkenntnis führe zum richtigen Handeln. Und nur, wer das Richtige tut, wird zum richtigen Menschen. Wenn wir falsch handeln, dann weil wir es nicht besser wüssten. Deshalb ist es so wichtig, immer mehr Wissen zu erlangen.
Sokrates ging ... mehr
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Mythos und abendländische Philosophie standen seit jeher im Widerspruch. Der Mythos besteht aus durch Tradition weitergegebenen Aussagen über das Werden der Welt, vom Handeln der Götter, Totengeister, Dämonen, usw. Er erzählt von typischen, exemplarischen Geschehnissen, die sich ständig wiederholen. Dadurch bekommt der Mensch eine Orientierung über die Ursachen der Wirklichkeit.
Der Mythos argumentiert nicht, sondern stellt dar, wie man die na ... mehr
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Homer lebte wahrscheinlich zwischen 750 und 650 v. Chr. und gilt als ältester epischer Dichter des Abendlandes. Es hieß, er habe "Ilias" und "Odyssee" geschrieben. Heute wird jedoch vermutet, dass der Verfasser der "Odyssee" ein anderer war.
In "Ilias" läuft parallel zum menschlichen Geschehen ( z.B. im trojanischen Krieg ) eine Götterhandlung. Die Götter lenken dort den Lauf der Dinge nach ihrem Willen.
Homer beeinflusste die griechische ... mehr
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Durch Pythagoras ( 572-497 v. Chr. ) fand die orphische Todesvorstellung Eingang in die Philosophie. Er lehrte, die Seele sei göttlichen Ursprungs, müsse eine Seelenwanderung, eine Reinigung im Kreislauf der Geburten durchmachen und vereinige sich schließlich wieder mit dem Göttlichen, wenn sie komplett gereinigt ist. Zwischen Tod und Geburt liegt immer eine Phase der Reinigung. Im Leben ist es die Aufgabe des Menschen, diese Reinheit zu erhalten ... mehr
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Thales von Milet ( ca. 625 - 547 v. Chr. ) gilt als der Begründer der ionischen Naturphilosophie und damit des wissenschaftlichen Denkens. In einem revolutionären Schritt gab er die mystische Weltdeutung auf und machte das Wasser als einziges Element zum Ursprung aller Dinge. Seinsgrund des Kosmos waren für ihn nicht mehr mystische Kräfte, sondern das Wasser.
Wenn alle Dinge eines sind - nämlich Wasser - kann der Tod die Substanz nicht angrei ... mehr
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Die Lehren des Naturphilosophen Anaximander ( 610 - 546 v. Chr. ), Schüler von Thales und Begründer der wissenschaftlichen Geographie, beschäftigen sich mit der Vergänglichkeit der Dinge. Danach haben die Menschen kein Existenzrecht, und der Tod ist die Strafe dafür, das sie sich genommen haben was ihnen nicht zusteht. Sie müssen ihr Dasein abbüßen durch Leiden und Tod.
Andere Interpretationen behaupten, die Lehre beinhalte nicht, dass die ei ... mehr
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Auch Heraklit ( ca. 550 - 480 v. Chr. ) ist beeindruckt von der Unbeständigkeit und Vergänglichkeit der Dinge. Für ihn ist Veränderung das wichtigste Merkmal der Wirklichkeit. Weil alles fließt und sich verändert, ist auch der Tod nicht von Dauer, da die Dinge nach dem Tod in die Ursubstanz des Feuers zurückkehren und daraus wieder neues gebildet wird. "Aus Allem wird Eins, und aus Einem Alles\"
Heraklit geht davon aus, dass alles Werden ... mehr
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Laut dem Eleaten Parmenides ( ca. 515 - 445 v. Chr. ) gibt es nur ein Seiendes, und Nichtseiendes existiert nicht. Es gibt also kein Entstehen oder Vergehen, da beides die Existenz eines Nichtseienden voraussetzt. Daher ist das Seiende unvergänglich und unveränderlich. Im Gegensatz zu Heraklit leugnet Parmenides die Existenz von Veränderungen und damit den Tod. Wenn nichts geschieht, kann auch nichts sterben. Veränderungen, die wir wahrzunehmen m ... mehr
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Die Lehren des Empedokles ( ca. 483 - 425 v. Chr.) sind sehr widersprüchlich und bestehen aus einer Mischung pythagoräischer Unsterblichkeitslehren und naturwissenschaftlicher Theorien. Sie verkünden die Seelenwanderung und den göttlichen Ursprung der Seele. Gleichzeitig ist der Ursprung aller Dinge eine Mischung der vier Elemente ( Wasser, Feuer, Erde, Luft ). Werden und Vergehen erklärte Empedokles als Mischung und Trennung dieser Elemente, ver ... mehr
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Demokrit
Nach der Lehre des Leukipp ( um 440 v. Chr.) zerfallen Tiere bei ihrem Tode wieder in ihre Atome. Sein Schüler Demokrit ( 460 - 371 v. Chr.) lehrte dann die Sterblichkeit der Seele, da die Atome der Seele nach dem Tod nicht mehr zusammen halten. Trotzdem sollte man - wie bei Anaxagoras - den Tod als notwendigen Teil des Lebens nicht fürchten und die Aufmerksamkeit dem Leben widmen. Dennoch sah Demokrit auch die Leiden, die mit dem ... mehr
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Platon (auch Plato /Aristokles; ca. 428 - 348 v. Chr.) war ein Schüler des Sokrates, der Bekanntschaft mit den Pythargoreern und dem Eleaten und Mathematiker Euklid machte. Von Sokrates übernimmt er die Hoffnung auf ein - wenn möglich besseres - Leben nach dem Tode, während er von den Pythargoreern die Idee der Unsterblichkeit übernimmt, ohne sie jedoch als Vereinigung mit dem Göttlichen zu betrachten. Der Tod bedeutet für ihn weiterhin die Befre ... mehr
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Der Vorleser
Kapitel 2 - Das Haus
Aus Michaels Erinnerungen
- 4 Stockwerke gleiche Höhe
- diamant geschliffene Sandsteinquadern - Erdgeschoss
- darüber Bachsteinmauerwerk mit Ekern, Balkonen und Fensterfassungen
- Treppe zum Erdgeschoss, Treppenhaus unten breit oben schmaler
- Beidseutig Mauern mit eisernen Geländern - laufen Schneckenförmig aus
- Tür ist vo ... mehr
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Können sie sich vorstellen, dass ein Maiskorn der Hauptdarsteller in der Entstehungsgeschichte der Mayas ist? Damals als die Götter die Welt geschaffen hatten, wollten sie Genugtuung und etwas haben was ihnen dankbar ist für ihre glorreiche Schöpfung. Sie wollten vergöttert werden und Opfergaben. Zuerst dachte man an Tiere doch die Kreischten und Jaulten nur, dann schuf man Menschen aus Schlamm und später aus Holz was sich aber beides als nicht d ... mehr
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Es ist ein Ölbild das auf einer 120*110 cm großen Leinwand von Milan Kunc gemalt ist, dass Bild
entstand 1985. Auf dem Bild ist ein Baum zu erkennen, der fast die Hälfte des Bildes einnimmt.
Es ist kein normaler Baum, es ist eine Weide, deren Krone das Gesicht einer schönen Frau ist.
Das Gesicht hat rosige Wangen, grüne Augenbrauen, eine spitze Nase, und einen vollen roten
Mund. Die Augen hält es geschlossen, die langen Lianen ähnlic ... mehr
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Autor:
Lessing war Dichter,Kritiker und Religionsphilosoph.Er wurde am 22.Jänner 1729 in Kamenz (Deutschland) geboren (Zeit der Aufklärung).Von seinem Vater (Pastor) erhielt er seinen ersten Unterricht.Nach Besuch der Fürstenschule und einem Studium in Leipzig lernte er im Umgang mit Schauspielern die Einzelheiten der Bühnentechnik kennen.Lessing begann seine Laufbahn mit Studentenliedern,dramatischen Gedichten,Fabeln und Lustspielen.Ab 1 ... mehr
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In dem Gedicht "Augen in der Großstadt" wird eine Situation dargestellt, bei dem einen Menschen alleine zur Arbeit geht. Besonders hervorgehoben wird, dass er Sorgen hat. Es handelt sich um eine Großstadt, bei der wenige Bekanntschaften existieren. Das Refrain stellt kurze Annäherungen dar ("Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick"), die aber schnell wieder auseinandergerissen werden. Insgesamt geht es um Begegnungen von Menschen im morgendlichen Ver ... mehr
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Was ist Expressionismus
Als Expressionismus wird eine Stilrichtung bezeichnet, die sowohl in Literatur, als auch in Kunst und Musik zu finden ist.
Der Ausdruck Expressionismus bezieht sich auf das französische Wort "expression" und bedeutet "Ausdruckskunst", also einen Weg, um innere Gefühle, Meinungen und Erlebnisse nach außen darzustellen. Der Expressionismus war als Stilrichtung vor allem in Deutschland zu finden. Das liegt sicherlich am di ... mehr
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China
Hanf wurde wahrscheinlich in Zentralasien erstmals kultiviert, wo er als Faserpflanze benutzt wurde. Pflanzen (meist Hanf) wurde für die Nahrungsgewinnung gebraucht. Die Pflanze mass die Länge eines kleinen Baumes, also bis zu 5 Meter hoch. An den Stengeln sassen fingerähnliche Blätter mit köstlich schmeckenden Früchten. Die Stengel waren mit feinen unverwüstlichen Fasern gefüllt. Die einfachen Völker mussten ihre Kleidung aus Hanf herst ... mehr
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Schon 2300 v. Chr. benutzt man in China (Kaiser Sen Nung) den weiblichen Hanf zur Behandlung von Verstopfung, Gicht, Malaria, Rheuma und Menstrationsproblemen.
Man nahm 9 -15 gr. zur Ernährungergänzung ein.
Auch in der indischen Ayurveda Medizin benutzte man Hanf zur Behandlung von Krankheiten. Im 10. Jahrhundert wurden bereits 50 Mittel zur Heilung, Verjüngung, bei Schlaflosigkeit und Hauterkrankungen benutzt.
Auch in Europa und Amerika ... mehr
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Marihuana - die getrockneten Blätter und manchmal die Blüten der Hanfpflanze. Wird normalerweise in einer Zigarette geraucht.
Bhang - das Hindu-Gegenstück zu Marihuana. Bezieht sich auch auf flüssige Mischungen aus Hanfblätter, Milch, Zucker und Gewürzen.
Ganja - die getrockneten blühende Spitzen der weiblichen Hanfpflanze. Stärker als Bhang.
Haschisch - das getrocknete, von der weiblichen Pflanze produzierte Harz. Kann geraucht oder geg ... mehr
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