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Die Gestalt des Faust ist neben Mephisto die zweite Hauptfigur in Goethes Drama "Faust - Der Tragödie erster Teil." Der Stoff des Dramas selbst ist alt, auch die Problematik des Bundes mit dem Bösen wurde nicht von Goethe erfunden, sondern schon im Alten Testament. Ursprünglich ist die Hauptfigur der Faust-Sage in ihrem historischen Kern eine zwielichtige Figur des 16.Jahrhunderts. In ihr wird Faust um 1480 geboren, doch schon seit 1506 wird üb ... mehr
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J.W. Goethe
Zueignung: - Selbstgespräch
- versucht dem Leser, die Gestalten näher zu bringen
- entstanden, als Goethe "Faust I" fertig hatte
- bezeichnet den Widerbeginn der Arbeit an Faust
Prolog im Himmel: siehe AB
Wettbedingungen: - nur solange Faust lebt
- Mephisto soll Faust seine Idendität offenbaren
Verhältnis zw. Faust und Mephisto:
- bekriegen sich nicht
- Herr steht über Mephisto, da der Herr ... mehr
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Straße: = Beginn der Gretchentragödie
- Fausts Sinnen und Sehnen besteht hier nur noch aus sexueller Begierde
- Faust droht Mephisto an, die wette zu brechen
- Faust erreicht einen absoluten Tiefpunkt seiner charakterlichen Entwicklung
sexuelle Begierde/ Besitzgier
- Faust steht kurz davor die Wette zu verlieren
Garten und Gartenhäuschen:
- Gretchen wird charakterisiert
- Auftritt 2-er Liebespaare
- "Liebe" zw. Marthe und ... mehr
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Textanalyse
Textgrundlage: Szene "Ein Schüler tritt auf"
Aufgabe: Beschreiben des inhaltlichen Aufbaus, Stellung der Szene im Gesamtzusammenhang, Analyse der Sprache beider auftretenden Personen, Aussageabsichten des Autors
Ausführungen:
Der erste Teil des Goethe'schen Faust I wird oftmals als Gelehrtendrama angesehen. Im Gegensatz zum bürgerlichen Trauerspiel der Gretchenhandlung setzt sich Goethe hier mit verschiedenen Einstellungen z ... mehr
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Faust verzweifelt zu Beginn, da er erkennen muss, dass er zwar gebildet ist, aber nicht alles weiß ("was die Erde im Innersten zusammen hält").Er leidet darunter und beginnt sich auch mit der Magie zu beschäftigen, da er denkt, er könne auf diesem Wege alle Geheimnisse des Kosmos enträtseln. Er beschwört den Erdgeist, welcher ihm zu verstehen gibt das er, Faust, eigentlich nichts wisse. Diese Beschwörung wird durch Wagner, Fausts "Schüler" unte ... mehr
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Autor: Johann Wolfgang von Goethe siehe Schulübungsheft
Historischer Hintergrund:
Der historische Faust, lebte im 16. Jahrhundert und war als Prahlhans und Aufschneider bekannt und bekam deshalb überall Ärger. Er dürfte um 1540 gestorben sein.
Personen:
Faust:
Doktor etlicher Wissenschaften, der glaubt er sei gescheiter als Doktoren und Magister. Er
strebt nach Vollkommenheit, und sein Wissensdurst treibt ihn ... mehr
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I. Akt:
Fausts Genesung und Eintritt in die höfische Welt
In der ersten Szene \'Anmutige Gegend\' wird die Verbindung zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil des Dramas hergestellt. Der Luftgeist Ariel spricht in seinem
Gesang von dem \"grimmigen Strauß des Herzens\", von den \"bittren Pfeilen des
Vorwurfs\" und \"von erlebtem Graus\". Damit kann nur Fausts Erlebnis in Gretchens
Kerker gemeint sein, d ... mehr
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Es gibt keine zuverlässigen Angaben über den Lebenslauf des geschichtlichen Doktor Faust. Die Forschung ist allgemein der Auffassung, er sei ein Mann namens Johann Faust gewesen, der von etwa 1480 - 1540 lebte und sich selbst den Namen Georg Sabellicus Faustus, sowie den Magister- und Doktortitel zugelegt hatte.
Er hatte wohl einige medizinische Kenntnisse und beschäftigte sich mit Alchimie und Astrologie, doch er gelangte, die Wissenschaft be ... mehr
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Vermutlich um 1592 schreibt Christopher Marlowe "The Tragical History of Doctor Faustus" , das erste Faustdrama. Teilweise erinnert es noch an die morality plays des 15. Jahrhunderts. Zum Beispiel wirken der gute und der böse Engel oder der Aufzug der personifizierten Todsünden, und die Teufelsgestalten wie ein Mittelalterspiel (Abb. 26).
Die Abbildung charakterisiert den Gelehrten in seinem Gewande mit standesgemäßer Kopfbedeckung, der die B ... mehr
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Rembrandts Radierung "Der Magier" (Abb. 27) wurde erstmalig 1751 als "Faustus" bezeichnet; dieser Deutung wurde dadurch, dass das Titelkupfer der Erstausgabe von Goethes Faust von 1790 eine gegenseitige Kopie von Joh. Heinrich Lips zeigt (Abb. 27a), später wohl besonderer Nachdruck verliehen.
Die Streitfrage, ob hier Faust dargestellt ist oder nicht, ist für die Faustvorstellung wichtig, so dass sie hier eingehender behandelt werden muss.
... mehr
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Die höchsten Leistungen der Dichtung wie der Kunst überhaupt initiieren geradezu Äußerungen in anderen Gattungen. Es könnte beinahe von einem Gesetz gesprochen werden, wonach der Rang einer Schöpfung mit dem künstlerischen Nachvollzug erwiesen wird.
Aufnahme und Neugestaltung eines Themas, eines Stoffes oder eines Motivs ist von zwei besonderen Faktoren abhängig, nämlich von der Sinnfälligkeit und der Volkstümlichkeit. Die Deutung einer drama ... mehr
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Ehe ich mich den Anfängen der Faust-Illustration, die mit der Ausbildung einer bürger¬lich-realistischen Kunst zusammenfallen, zuwenden, sei den Zeichnungen und Skizzen Goethes zu seiner Dichtung gedacht . Sie gelten uns als authentische Aussagen über das im Entstehen begriffene Werk.
Im Grunde handelt es sich nicht um eine Deutung mit den Mitteln der Kunst. Einerseits sind sie dem dichterischen Prozess zugehörig; die Datierung ergibt sich da ... mehr
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Die Berechtigung zur bildlichen Erklärung hat Goethe bejaht. Er glaubt sogar anfänglich, ohne die künstlerische Wiedergabe werde die Gestaltenwelt des ,,Faust" schwerlich fass¬bar sein. Wie nahe ihm die nötige Berührung mit der Kunst zu liegen scheint, entnehmen ich einem Schreiben an den Verleger Cotta vom 30. September 1805: ,,Ist es mir einiger¬maßen möglich, so tret ich gleich mit Faust hervor. Er und die übrigen holzschnittartigen Späße ma ... mehr
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III.1 Zur Person
Friedrich August Moritz Retzsch wurde am 9.12.1779 in Dresden geboren. Sein Vater war dort Geheimer Kriegssekretär. Die Vorfahren stammten aus Ungarn. Mit 19 Jahren kam Retzsch an die Dresdner Akademie als Schüler von Toscani und Grassi, der ihn in Richtung der Neoklassik beeinflusste, bis die Dichtungen Fouques und Geßners ihn zur Romantik führten. 1824 wurde Retzsch Professor. Nach den Wirren der Revolution von 1848 verle ... mehr
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(Alle Blätter sind der Anlage in textgemäßer Reihenfolge beigelegt)
Goethe sah im September 1810 in Dresden die ersten Entwürfe Retzschs zu seinem 1808 erschienen Faust. Er hat sie dann Zeit seines Lebens allen anderen Illustrationen vorgezogen und die im Druck erschienenen Ausgaben mehrfach verschenkt.
Noch am 25. November 1805 hatte Goethe an seinen Verleger Cotta geschrieben: ,,Den ,Faust" dächte ich, gäben wir ohne Holzschnitte und Bild ... mehr
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Das Thema in Buch "Februarschatten" ist Erinnern. Es zeigt uns die Schwierigkeiten sich an Verdrängtes zu erinnern und darüber zu sprechen.
Hilde hatte eine sehr schwere Kindheit. Ihr Vater war oft Betrunken. Für ihn musste sie oft zu den umliegenden Bauern um Most betteln gehen. Hatte sie keinen Erfolg, wurde sie von ihm geschlagen. Auch ihre Brüder hatten sich dem Alkohol verschrieben. Außer Hannes, den sie sehr schätzte, widersagte dem Alko ... mehr
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Wir wollen euch heute mit unserem Referat einen der wichtigsten und euch allen bekannten deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart näher bringen-
Felix Mitterer.
Geboren ist er als 13. Kind einer verwitweten Kleinbäuerin, am 6.Feb.1948 in Achenkirch in Tirol.
Aus wirtschaftlichen Gründen wurde er an ein kinderloses Landarbeiterehepaar verschenkt und wuchs bei seiner Adoptivfamilie in der Gegend von Kitzbühel und Kirchberg auf. Diese- eb ... mehr
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Elisabeth Reicharts Roman Februarschatten spielt zur Zeit der Mühlviertler Hasenjagd im Februar des Jahres 1945, bei der beinahe 500 sowjetische Offiziere nach einem geglückten Fluchtversuch aus dem Konzentrationslager Mauthausen von Wehrmacht, SS und dem Volkssturm, dessen Angehörige aus dem Dorf stammen, in dem der Roman spielt, gnadenlos gejagt und getötet wurden. Für die "Jäger" war es nicht schwer, die halb verhungerten und von Kälte ges ... mehr
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Der erste Akt des berühmten Stücks Felix Mitterers spielt in der Stube der Möllinger-Bau¬ern¬familie. Plattl-Hans, ein alter Mann, ist zu Gast bei der Bauersfamilie und nimmt zum er¬sten Mal in seinem Leben ernsthaft Notiz vom geistig behinderten Sohn der Möllingers. Die¬ser ist gezwungen, ein erbärmliches, von Furcht erfülltes Leben zu führen, denn er gilt als minder¬wertig, als nichtsnutzig. Nicht nur die Tatsache, dass ihn seine Mutter, die Mö ... mehr
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INHALT:
Gott ist beleidigt auf die Menschen, die ihn durch ihr unwürdiges Handeln schwer enttäuscht
haben. Er beruft eine Konferenz ein, in der der Menschensohn und der heilige Geist um Rat
gefragt werden sollen, und er bestimmt als Verteidiger der Menschen den Satan. Schließlich
kommt es zu einer hitzigen Diskussion, in der Jesus Gott überzeugen will, nicht die Menschen,
sondern sich selbst zu vernichten. Die Muttergottes, die späte ... mehr
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