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Der reiche Edelmann Julius von Flottwell gibt auf seinem prächtigen Schloß eine Jagdgesellschaft. Nach dem Ausritt trifft er sich mit seiner Geliebten, dem Bauernmädchen Minna, das in Wahrheit die in Menschengestalt auftretende Fee Cherestine ist. Vor einundzwandzig Jahren war sie von der Feenkönigin Illmaha auf die Erde entsandt worden, um würdigen Menschen Wohltaten zu erweisen, hatte sich in den damals siebzehnjährigen Julius verliebt un ... mehr
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Wenngleich Flottwells Schicksal am Anfang und am Ende des Stücks in entscheidender Weise von außerirdischen Mächten bestimmt wird, so ist der dazwischenliegende Lebensweg des Helden doch ganz seiner eigenen Willensentscheidung anheim gestellt: Ehe sie verschwindet, sagt Cheristane im ersten Akt: \"Kein Fatum herrsch auf seinen Lebenswegen, / Er selber bring sich Unheil oder Segen ... / Und da er frei von allen Schicksalsketten, / Kann ihn sein ... mehr
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Kafka verfaßte seine Parabel AUF DER GALERIE in zwei sehr langen und doch übersichtlichen Sätzen. Hierbei schrieb er den einen im Konjunktiv, den anderen im Indikativ. Dieser Unterschied läßt eine eindeutige inhaltliche Teilung des Werkes zu.
AUF DER GALERIE bietet dem Leser eine symbolische Darstellung der Psyche. Der Betrachter, verkörpert durch den jungen Galeriebesucher, befindet sich auf einer höheren Ebene, von wo er dem Geschehen folgt. ... mehr
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Friedrich Dürrenmatt wurde am 5.1.1921 in Koflingen (Kanton Bern) als Sohn eines Pfarrers geboren. Er besuchte ein Gymnasium und studierte in Bern und Zürich Theologie, Philosophie und Germanistik. Er arbeitete als Graphiker, Journalist und Kabarettexter. Er heiratete 1947 die Schauspielerin Lotti Geißler, mit der er drei Kinder hatte. Nach dem Erfolg seiner ersten Theaterstücke wandte er sich ganz dem literarischen Schaffen zu. Er bekam 1959 den ... mehr
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Personen:
Romulus Augustus Kaiser von Westrom
Julia seine Frau
Rea seine Tochter
Zeno der Isaurier Kaiser von Ostrom
Ämilian Reas Gatte
Mares Kriegsminister
Tullius Rotundus Innenminister
Spurius Titus Mamma Reiterpräfekt
Achilles ... mehr
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Akt 1
Spurius Tittus Mamma kommt erschöpft verdreckt und verletzt in der Sommerresidenz des Kaisers Romulus an. Er ist Tagelang durch Kriegsgebiet gereist um dem Kaiser eine Nachricht aus Pavia zu bringen. \"Die Germanen überfallen Rom.\" Die beiden Wachen Pyramus und Achilles wollen ihn nicht zu ihm lassen. Sie schicken Spüurius Tittus Mamma zum Innenminister um sich einen Termin zu holen. Spurius ist erschüttert dass das Reich wegen 2 Kamm ... mehr
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Im absolutistischen Staat (unbeschränkte Herrschergewalt) war die Bevölkerung in Stände klassifiziert, wie es in den Köpfen der Briten noch heute der Fall ist. Es waren dies Adel + Geistlichkeit, Freie und Unfreie. Letztere wurden auch als Bürgertum und Bauernschaft bezeichnet.
Von uns heute allenfalls noch unausgesprochen gedacht, proklamieren die 'Nichtkontinentler' unverfroren die Abstempelung in Upper-, High-, Middle- or just Working ... mehr
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Seine Personen:
Graf Maximilian von Moor regierender Graf auf dem Schlosse von Moor, ca.60 Jahre
Sohn Karl(n) von Moor wohl- u. erstgeborener Sohn des vorigen Grafen Maximilian
Sohn Franz von Moor zweitgeborener Sohn des ersteren Grafen von Moor
Frl. Amalia von Edelreich ... mehr
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Aussehen:
- hässlich: -Lappländersnase, Mohrenmaul, und Hottentottenaugen,
Charaktereigenschaften:
kalt und hölzern, widerwärtig heuchlerisch und hinterlistig, - verachtet die Religion und ihre Wertvorstellungen, - beherrscht ausgemachte Berechnung
gänzlich fehlende Liebenswürdigkeit und Mangel an Gemüt
Besonderes:
. Durch spitzbübische Künste, unter jeglicher Missachtung des menschlichen und ... mehr
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Aussehen: Charaktereigenschaften:
alt, schwächlich, blass - leichtgläubig, denkfaul, jammerhaft
Besonderes:
Nach erhaltener Nachricht über Karls Tod , wirft der Graf dem Franzen vor, ihn zum Fluche veranlasst zu haben. "Scheusal, tausend Flüche donnern dir nach ! Du hast mir meinen Sohn aus den Ar ... mehr
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Lesehinweis: Für Schnelleser gelten die Fettdrucke als Filter!
Versteht sich gleichzeitig als Kurzfassung!
Gang der Handlung mit Zitaten:
"Die Räuber" sind kein Stück, das 'in einem Guss' geschrieben wurde. Die Arbeiten zogen sich insgesamt über fünf Jahre hin, von 1776 bis 1781. In dieser Zeit hatte es derart an Umfang gewonnen, sodass es für eine Bühnenaufführung viel zu lang erschien. Es galt deshalb vornehmlich als Lese ... mehr
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Aussehen:
. - sportliche Statur , - attraktiv, - sehr schlanker Hals, - edelgeformtes Haupt, - feurige Augen
Charaktereigenschaften :
. - leutselig, - mitleidig, - freiheitliebend, - mutig, - feuriger Geist, - Sinn für alles Hohe, - tatendürstend
. - manchmal leicht zu überzeugen, - gewisser Starrsinn + etliche Lausbubereien werden ihm nachgesagt
. - offen und ehrlich, - liebt die Gerechtigkeit, - gutes Herz, - etwas stolz
... mehr
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Aussehen:
sanft und schön
Charaktereigenschaften:
leidend, liebenswürdig, empfindsam, ausgeglichen, unwandelbar treuherzig, gerecht, gut sittuiert, exzentrisch, nicht leicht zu täuschen, unschuldig, weiss sich zu wehren
Besonderes:
Sie ist die einzige Frau im Stück.
Karl bleibt von ihr erstaunlich lange unerkannt. Erst sein Lied bringt sie auf den Punkt. Was nur unbewusste Ahnun ... mehr
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Charaktere:
sinnlich, - beleidigt, - eifersüchtig, - gegen kleine Versprechen für fast alles zu haben, - handelt wieder mit eigenem Gewissen.
Besonderes:
Er wird nachdem er erfolgreich als verkleideter Bote über den vermeintlichen Tod Karls agierte, von Gewissensbissen geplagt. Er hat den alten Moor befreit und hält ihn bei kümmerlichen Speisen, in einem Turmverliess versteckt, am Leben. Hermann ist damit ... mehr
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Charaktereigenschaften:
eitel, intelligent, einfallsreich, geschickt, gemein, lasterhaft, loses Mundwerk heimtückisch, schadenfroh
Besonderes:
Spiegelberg ist ein ausgemachtes Schlitzohr und ein gemeiner Schurke. Wenn es darauf ankommt mutig zu sein, zeigt er sich nur allzuschnell als Feigling. Auch ist er gerne zu Gewalttaten und Streichen aufgelegt.
Schweizer sagt ihm ins Gesicht: "So wollt ic ... mehr
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Charaktereigenschaften:
gemein und beutegierig, fallen gewöhnlich nicht aus dem Rahmen wie der geniale Schurke Spiegelberg
Aussehen:
gewöhnlich vernarbt,
alt und zweckmässig gekleidet
Besonderes:
Besonders sind eigentlich nur Kosinsky, Schweizer und Roller. Sie alle sind Räuber gewöhnlichen Schlages. Durch ihre treue Anhängerschaft an ihren Hauptmann Karl, werden sie in vorlie ... mehr
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Die "Räuber sind das unfasslich frühreife Geniewerk des zwanzigjährigen Schiller, der mit diesem Werk nicht nur dem eigenen Schaffensdrang zum Durchbruch verhalf, sondern der deutschen Bühnendichtung überhaupt zu einem ihrer grössten Triumphe.
Obwohl Schiller das Schauspiel zunächst nicht für die Bühne geeignet erachtet hatte, zeigt doch gerade dieses Erstlingswerk alle Kennzeichen des geborenen Dramatikers, die Kontrastierung der Fig ... mehr
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Jo(h)ann Christoph Friedrich Schiller wurde den 10.November 1759 als Sohn von Caspar Schiller (1723-1796) in Marbach am Nekkar geboren. Dieser hatte Wundarzt gelernt, leistete später Dienste als württembergischer Feldscher (Furier-) und Werbeoffizier (sowie auch im Siebenjährigen Krieg) und wurde schliesslich im Range eines Majors Intendant der herzoglichen Hofgärtnerei und Reorganisator der zugehörigen Baumschulen (Militärpflanzschulen) ... mehr
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1781 "Die Räuber" - ein Schauspiel in fünf Akten
- erste Aufführung : 13.Januar 1782 in Mannheim,
1784 "Verschwörung des Fiesko zu Genua",
1784 "Kabale und Liebe" ... mehr
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Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar.
Schiller war der Sohn eines württembergischen Feldschers und Werbeoffiziers. Nach dem Besuch der Lateinschule in Ludwigsburg kam er 1773 auf die Karlsschule bei Stuttgart, wo Rechtswissenschaft und Medizin seine hauptsächlichen Studienfächer waren.
Vom Herzog Karl Eugen mit Arrest und dem \"Verbot, Komödien zu schreiben\" bestraft, floh Schi ... mehr
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