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Das Gedicht "Sie aßen und tranken am Teetisch" von Heinrich Heine handelt von einem Kaffeekränzchen, bei dem sich mehrere Paare über die Liebe unterhalten.
Heine möchte mit seinem Text auf den Widerspruch zwischen Wort und Tat aufmerksam machen, der bei vielen Menschen gerade in der Liebe besteht.
Das Gedicht ist noch der Romantik zuzuordnen, es lassen sich typisch romantische Begriffe finden, wie "Liebe" (V.2 ...
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Seitdem die Industrialisierung Anfang des 19. Jh. immer weiter fortschritt und materielle Dinge wie eine höhere Produktivität, gekoppelt mit mehr Arbeit und weniger Freizeit immer weiter in den Vordergrund traten, verlor das gefühlsbetonte und emotionale im Leben immer mehr Anbedeutung. Es kam regelrecht zu einer Werteveränderung bzw. - neudefinition. Zu dieser Zeit, genauer gesagt von 1804 -1816 bildete sich eine Gegenströmung zur Aufklärung h ...
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Historischer Kontext:
Um 1740: Zeitalter des Absolutismus (unbeschränkte Herrschaft eines Fürsten)
1756
bis 1763: Siebenjähriger Krieg (Konflikt zwischen den europäischen Großmächten)
1776: Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten
1782: Erfindung der Dampfmaschine
1789: Französische Revolution (bis 1799) (beseitigte das Regime Ludwigs XVI. und wirkte
1799: Erfindung der Papiermaschine tief auf das E ...
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Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um ...
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Hugo von Hofmannsthal: "Siehst du die Stadt?" Georg Trakl: "An die Verstummten"
Siehst du die Stadt, wie sie da drüben ruht, O, der Wahnsinn der großen Stadt, da am Abend
Sich flüsternd schmieget in das Kleid der Nacht? An schwarzer Mauer verkrüppelte Bäume starren,
Es gießt der Mond der Silberseide Flut Aus silberner Maske der Geist des Bösen schaut;
Auf sie herab in zauberischer Pracht. Licht mit magnetischer Geißel die steinerne Nacht ...
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Anfang
Giggerig Polo Hofer
Behandle nicht vollständig Merkmale der Epoche, haben Vorgänger gemacht, sondern Schnitzler als Kind seiner Zeit, da er sehr typisch für seine Epoche ist.
Reigen
Die Komödie "Der Reigen", geschrieben 1896/97 von Arthur Schnitzler, spielt im Wien der Jahrhundertwende. Er besteht aus zehn Dialogen vor und nach dem Geschlechtsverkehr zwischen den verschiedensten Leuten. Der Akt selbst wird jeweils durch --- ...
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Zu 1 : Schopenhauer behauptet, daß der Mensch weder nach der Vergangenheit
vor dem Leben, noch nach der Zukunft nach dem Tod suchen solle, denn der
Wille zeige sich nur in der Gegenwart. Und da der Mensch eine Objektivation
des Willens sei, könne er der Gegen-wart und dem \"Willen an Sich\" nicht
entkommen. Die Gegenwart ihm jedoch auch nicht. Die Todesfurcht sei \"eine
Täuschung\", da der Wille immer gegenwärtig sei, und es somit auc ...
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Käthe Recheis wurde 1928 als Tochter eines Landarztes in Engelhartszell, Oberösterreich, geboren. Ihre spätere Tätigkeit bei einer Auswanderungsbehörde bot ihr viele Reisemöglichkeiten in die USA und nach Kanada. Für ihre Kinder- und Jugendbücher erhielt Käthe Recheis mehrfach den Österreichischen Staatspreis und den Jugendbuchpreis der Stadt Wien; viele ihrer Bücher standen außerdem in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.
Ich ...
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Zum Buch:
Isabell Allende schrieb \"Das Geisterhaus\" im Exil in Caracas und es war ihr erster
Roman. Er erschien 1982 mit dem Originaltitel \"La casa de los espiritus\". Das Buch
wurde von der Kritik wohlwollend aufgenommen, da es \"magisch-realistische Züge\" hat.
Das Buch wurde später unter der Regie von Bille August verfilmt.
Die Autorin:
Isabell Allende ist chilenische Schriftstellerin und Journalistin, und wurde in Lima (Peru) g ...
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Facharbeit von Peter Wimmer
in Deutsch
Beim Konflikt zwischen Vater und Sohn handelt es sich um einen Machtkampf, der ausbricht, wenn die junge Generation zu Selbständigkeit herangereift ist, die alte aber die Herrschaft noch in Händen hält und auch noch die Fähigkeit besitzt, sie auszuüben. Normalerweise ist in einer Familie nur für einen Mann Platz zum Besitzen und Befehlen, und normalerweise fügt sich der Junge in die Abhängigkeit, bi ...
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INHALT
Woyzeck ist ein Soldat, der sich mit Gelegenheitsarbeiten zusätzliches Geld verdient, um sein Kind und dessen Mutter Marie zu ernähren.
Es ist von Anfang an ersichtlich, dass Woyzeck ein sehr hektischer und nervöser Mensch ist. Er erledigt jegliche Drecksarbeit, nur um sich etwas Geld zu verdienen. Er dient dem Arzt beispielsweise als Versuchskaninchen und lässt verschiedene Lebensmittelverträglichkeitsprüfungen an sich ausprobier ...
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Zuerst zum Autor:
Georg Büchner wurde am 17.Oktober 1813 in Goddelau geboren und siedelte mit seiner Familie 1816 nach Darmstadt über. Durch seinen Vater, den Obermedizinalrat in Darmstadt, war für ihn der Arztberuf vorbestimmt. So begann Büchner 1032 in Strassburg sein Medizinstudium. Dort vertrat er in einer Studentenverbindung die Meinung, die bestehenden politischen Verhältnisse seien gegebenenfalls mit Gewalt umzustürzen. Büchner hatte nä ...
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Inhalt: Ein junger Mann lebt zusammen mit einem Mädchen mit der er ein Kind hat. Er muß als \"Versuchskaninchen\" für den Arzt nur Erbsen essen und gilt allgemein als verwirrt. Marie hat ein Affäre mit dem Tabourmajor, einem kräftigen Soldaten. Woyzek wird eifersüchtig, da Marie sein einziger Fixpunkt in seinem Leben ist und bringt Marie schließlich um.
Autor: Medizinstudent; Jurist
Quelle: Mordfälle seiner Zeit
Sprache: Dialekteinschübe; ku ...
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Biographie:
Georg Büchner wird 1813 als Sohn eines Arztes aus Goddelau bei Darmstadt geboren. Im Herbst 1831 zieht er nach Straßburg und studiert Medizin und Naturwissenschaften. Hier wird er mit den Gedanken der Französischen Revolution konfrontiert und engagiert sich selbst politisch. Nach zwei Jahren setzt er seine Studien im hessischen Gießen fort. Obwohl er sich zunächst verächtlich über die dortige Politik äußert, erkennt er die rücksich ...
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Büchner verzichtet auf eine ausgedehnte Exposition, vergegenwärtigt die Vorgeschichte aber an zentralen Stellen des Stücks fragmentarisch als quälende Erinnerungen Dantons: dieser hat zusammen mit Robespierre, der jetzt an der Spitze des mit umfassenden Vollmachten ausgestatteten Wohlfahrtsausschusses steht, die Revolution entscheidend vorangetrieben und als Justizminister im Jahre 1792 die "Septembermorde" an klerikalen und royalistischen Abgeor ...
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Der Beginn des ersten Akts zeigt Danton mit seiner Frau Julie in einem Spielsalon. Am Spieltisch beklagen einige Deputierte des Nationalkongresses den Revolutionsterror und beschwören ihr Ideal einer freien Republik. Danton äußert seine politische Resignation: »die Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir alle können uns noch die Finger dabei verbrennen.« In der zweiten Szene wird das Elend des Volkes illustriert: Simon sc ...
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In der Krise des Germinal im Jahre II zeigt sich das Scheitern der Französischen Revolution als >soziale< Revolution im Sinne des Volkes. Robespierre und die jakobinischen Führer im Wohlfahrtsausschuß zielen auf ein Bündnis mit der Volksbewegung. Die durch den Krieg und die Konterrevolution im Innern noch verschärfte soziale Krise der Jahre 1793/94 setzt unübersehbar den Gegensatz von Arm und Reich auf die Tagesordnung der bürgerlichen Revoluti ...
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Danton und die Dantonisten
Ein zentrales Thema des politischen Diskurses in Dantons Tod ist die Einschätzung revolutionärer Gewalt: die Legitimation der Terreur und des >Despotismus der Gewalt<. Zynische Kommentare der Dantonisten, die treffsicher die Schwächen des politischen Gegners erkennen und kritisieren, eröffnen den politischen Diskurs (6 f.). Robespierres atavistischer Kult der Tugend und die neue Opferreligion, die das System der mech ...
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Im Gegensatz zur dantonistischen Fraktion, die weitgehend handlungsunfähig an der Peripherie des revolutionären Geschehens steht, das sich ihrer nur mehr als Opfer zu bedienen weiß, stellen die Jakobiner mit Robespierre und St. Just die revolutionären Führer des Tages. Sie beherrschen die politischen Schaltstellen in den revolutionären Gremien und scheinen mit ihrem Handeln den gegenwärtigen Verlauf der Revolution zu bestimmen. Ohne Zweifel leist ...
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Das Volk verbleibt als die einzige gesellschaftliche Gruppierung im Drama, die von ihrer Interessenlage her die Notwendigkeit einer sozialen Revolution begreifen und diese in die Tat umsetzen könnte. Das Volk ist das präsumtive Subjekt einer Revolution, die das Postulat der Gleichheit in seinem umfassenden Sinn als praktische Aufhebung materieller und geistiger Benachteiligung in die Wirklichkeit überführt. Mit der Darstellung des Volkes versucht ...
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