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Posse mit Gesang in vier Akten.
Inhalt:
Der Handlungsdiener Weinberl soll während der Abwesenheit seines Herrn, des Gewürzkrämers Zangler, dessen Laden bewachen. Er begibt sich jedoch mit dem Lehrbuben Christopherl in die nahe Großstadt. Als sie dort Zangler begegnen, flüchten sie in den Modesalon der Madame Knorr. Weinberl gibt sich als Gatte der Witwe Fischer aus, die bald darauf den Salon betritt. Sie ist über die Keckheit Weinberls erstaunt ...
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Lokales Singspiel in drei Akten.
Inhalt:
Der Dichter läßt die Handlung gleichzeitig im ersten Stock und im Erdgeschoß spielen. Während in der Wohnung des Tandlers Schlucker Armut herrscht, geht es bei Goldfuchs im ersten Stock hoch her. Bei Schlucker gibt es nur Brot zu Mittag, bei Goldfuchs aber einen üppigen Mittagstisch. In dem ärmlichen Zimmer der Familie Schlucker wohnt auch der Schwager Damian. Nestroy zeigt nun, wie sich das Geschick der ...
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Personalverzeichnis:
Stellaris - Feenkönig
Fortuna - Beherrscherin des Glücks, eine mächtige Fee
Brillantine - Ihre Tochter
Amorosa - eine mächtige Fee, Beschützerin der wahren Liebe
Hilaris - sein Sohn
Lumpazivagabundus - ein böser Geist
Leim - Tischlergeselle
Zwirn - Schneidergeselle
Knieriem -. Schustergeselle
Hobelmann - Tischlermeister in Wien
Peppi - seine Tochter
Signora Palpiti
Ihre Töchter
Ein Reisender (Stellaris)
u.a ...
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Der Barbiergeselle Titus Feuerfuchs tut sich schwer in Leben und Gewerbe, denn er hat brandrote Haare. Dass dir Menschen gegen diese ein Vorurteil hegen, hat auch die Gänsemagd Salome Pockerl erfahren müssen, denn nicht einmal der hässlichste Bursche im Dorf möchte mit einer Rothaarigen zum Tanz gehen. So fühlt sie sich umso mehr zu dem Leidensgenossen Titus hingezogen. Doch mit diesem scheint das Schicksal Größeres vorzuhaben. Als er den sch ...
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Das in der Dummheit und Voreingenommenheit der Menschen begründete Vorurteil gegenüber Personen mit rotem Haar ist ein an vielen Stellen des Talisman thematisiertes und variiertes Motiv des Stücks. Der seit dem Altertum immer wiederkehrende Aberglaube von der moralischen Minderwertigkeit der Rothaarigen dient Nestroy zum Vorwand seiner Satire. Sie richtet sich allgemein gegen jegliche Entstehung von Vorurteilen und ihre Auswirkungen auf den ei ...
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Für fast alle Stücke Nestroys hat man fremde Vorlagen ausfindig gemacht. Zwischen 1848 und 1850 beeinflusste besonders das französische Vaudeville (Singspiel) die Wiener Theater und damit auch Nestroys Werk. Nestroy stieß durch eigene Lektüre, Rezensionen in den Zeitungen oder Hinweise von Freunden auf für ihn interessante Vorlagen. Darüber hinaus reisten Wiener Theaterdirektoren nach Paris, um geeignete Vaudevilles aus dem neuesten Spielplan n ...
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Nestroy gilt als der Vollender des biedermeierlichen Altwiener Volkstheaters. Er wurde am 7. Dezember 1801 in Wien geboren als Johann Nepomuk Eduard Andreas Nestroy. Der Sohn eines Wiener Rechtsanwalts brach das Studium der Rechtswissenschaften nach einem Jahr ab und begann eine Sängerlaufbahn in Wien, die er zwischen 1822 und '25 in Amsterdam fortsetzte. Unter den Rollen, die er dort spielte, überwogen die "seriösen" (Sarastro in Mozarts Zaube ...
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Zum Autor:
Johann Nepomuk Nestroy, geboren Wien 7. Dez 1801, gest. Graz 25. Mai 1862, österreichischer Dichter und Schauspieler.
Sohn eines Advokaten; nach anfänglichen Rechtsstudium ging Nestroy 1822 zur Bühne und war als Opernsänger in Wien, Amsterdam, Brünn und Graz engagiert. Er wechselte allmählich zu komischen Sprechrollen über und spielte - meist in eigenen Stücken - seit 1831 am Theater an der Wien, seit 1845 am späteren Carltheater, ...
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Die Entstehungsgeschichte des Egmont führt von der Jugendepoche des Dichters, vom Sturm und Drang, bis in die Zeit der Klassik und zum italienischen Aufenthalt. Wie bei Götz von Berlichingen wurde mit dem Stoff zugleich auch ein "Wendepunkt der Staatengeschichte" gesucht. Hier führt uns das Drama in die Zeit des Freiheitskampfes der Niederländer gegen die Spanier. Goethe hat sich mit dem Stoff von Egmont die ganze dichterische Schaffenszeit ...
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Durch Teilung der Habsburgerischen Hausmacht unter den Enkeln Maximilians, Karl und Ferdinand, sind die Niederlande an die spanische Linie der Habsburger gekommen.
König Philipp II., der Sohn des Kaisers Karls V., will die Rekatholisierung mit aller Gewalt des absolut regierenden Herrschers durchführen. Der überwiegend calvinistisch gesinnte Teil der Niederländer kämpft vorallem um die bedrohte religiöse Freiheit. Ihre Führer sind der weltgewa ...
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Regentin Magarethe Herzog von Alba
Sie ist milde zu ihrem Volk, und behandelt es gutmütig, obwohl sie eine fremde Macht in einem anderen Land ist. Sie ist so klug, dass sie trotzdem vom Volk akzeptiert wird Der spanische Herzog regiert in dem fremden Land mit drakonischer Strenge, er verhängt das Kriegsrecht, sodass das Volk unterdrückt und unsicher wird.
Graf Egmont Wilhelm von Oranien
aktiver Held
Er ist frei und offen, ist seh ...
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Egmont:
Der Vertreter der Niederlande und ihrer Freiheit ist sorglos und überschwenglich. Sein Lebensgrundsatz ist "leben und leben lassen". Der Held des blühenden Lebens vertraut auf seine Weltanschauung (Ritterlichkeit) und handelt auch danach "ich handle wie ich soll". Er strahlt Jugendlichkeit aus und lebt rasch und unbedächtig. Er ist sehr freundlich und tolerant, seine Neigung zum Teilen ist überall bekannt. Er wird von seinem Volk bew ...
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Das Trauerspiel ist aufgrund ihres Aufbaus eindeutig in die Gruppe des klassischen Zieldramas einzuordnen, obwohl die Epoche des St. und Dr. auch ihre Einflüsse auf das Werk hatte.
Den Aufbau des klassischen Zieldramas soll folgendes Schema verdeutlichen:
III. Höhepunkt Wendepunkt
II. Steigende Handlung ...
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Nach, dem von ihm aufgeführten Schauspiels Helenas und Paris, will Faust
sich Helena als eine reale Menschengestalt aneignen, dabei kommt es jedoch
zur Explosion und er bricht zusammen. Faust, welcher sich die Antike lebendig
aneignen will, wird von Mephisto zu seinem Ausgangspunkt, ein \"hochgewölbtes
enges gotisches Zimmer\" zurückgebracht.
. Mephisto legt Faust auf das Bett ab > Vers 6565 - 6568
. Mephisto blickt sich im Zimmer um und ...
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Thema:
. Kindsmord, ein aktuelles Thema der damaligen Zeit
. schon im Jurastudium musste Goethe dazu Stellung beziehen
. Anregung durch den Fall der Susanna Margaretha Brandtin, sie tötete ihr neugeborenes Kind und wurde in einem Prozess 1772 zum Tode verurteilt.
Handlung der Tragödie:
Gretchen, ein keusches, zurückhaltendes, frommes Kind wird immer weiter in die Handlung verstrickt, sie kann sich nicht aus eigener Kraft dagegen wehren. S ...
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1. Inhalt
2. Form
3. Hintergrundinformationen
. Entstehung des Buches
. "Sturm und Drang"
. Auswirkungen auf die damalige Gesellschaft
zu 1) Die Hauptrollen im Buch J. W. Goethes "Die Leiden des jungen Werther" sind eindeutig definiert. Auf der einen Seite steht Werther, ein junger aufstrebender Maler, der in einem abgelegenem Dörfchen nach der nötigen Inspiration für sein Schaffen sucht.
Auf der anderen S ...
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1. Spielort und Einordnung
-stets Hain vor Tempel Dianas auf Insel Tauris (heutige Krimhalbinsel)
-Goethe griff antike, griechische Tantalidensage (Stammesvater Tantalos missbraucht Vertrauen der Götter ---> Strafe ---> Fluch vererbt sich auf folgende Generationen) auf
2. Personen
-Iphigenie (I.): Griechin; einzige Frau des Dramas; gilt bei Volk und König als göttliches, reines Weib; Tantalide
-(Agamemnon: Vater von Iphigenie un ...
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Gedichtsinterpretation
Die Jahrhundertflut im August 2002 hielt uns die schrecklichen Gewalten der Wassermassen vor Augen. Sie verursachte Zerstörung und Leid. Im Jahr 1909 traf diese Naturkatastrophe den Rhein, der das kleine Örtchen Brienen überflutete. In der klassischen Ballade "Johanna Sebus" erzählt Johann Wolfgang von Goethe vom Schicksal der gleichnamigen Frau, die während dieses Ereignisses durch ihren aufopferungsvollen Einsatz sel ...
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Biographie:
Johann Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Sohn eines kaiserlichen Rats geboren. 1765 begann er sein Jurastudium in Leipzig, wobei er sich auch für Literaturvorlesungen interessierte. Goethe beendete sein Studium 1971 in Straßburg mit dem juristischen Lizentiat. Anschließend arbeitete er einige Zeit als Praktikant in einem Gericht, übersiedelte 1775 nach Weimar, wo er zum Legationsrat im Staatsrat, später zum Geh ...
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Zu Beginn des Faustdramas stehen drei Prologe, wobei die ersten beiden nicht unmittelbar mit der Handlung des Faust verbunden sind.
Der erste Prolog ist die Zueignung, ein Gedicht, in dem Goethes die Beziehung zu seinem Werk ausdrückt.
Das Vorspiel auf dem Theater bringt allgemeingültige Erörterungen zwischen dem materiell denkenden Direktor, dem nach hoher Poesie strebenden Dichter und der Lustigen Person, der die Unterhaltung am wichtigsten ...
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