Lokales Singspiel in drei Akten.
Inhalt:
Der Dichter läßt die Handlung gleichzeitig im ersten Stock und im Erdgeschoß spielen. Während in der Wohnung des Tandlers Schlucker Armut herrscht, geht es bei Goldfuchs im ersten Stock hoch her. Bei Schlucker gibt es nur Brot zu Mittag, bei Goldfuchs aber einen üppigen Mittagstisch. In dem ärmlichen Zimmer der Familie Schlucker wohnt auch der Schwager Damian. Nestroy zeigt nun, wie sich das Geschick der Armen und der Reichen wenden kann. Der Spekulant und Millionär Goldfuchs erleidet geschäftliche Verluste, und sein Reichtum wird durch Fehlspekulationen aufgebraucht. Die Familie Schlucker hingegen kommt zu Geld durch einen Lotteriegewinn, durch Erbschaft und durch vornehme Gönnerschaft. Am Ende des Stückes wird Emilie Goldfuchs die Frau von Schluckers Pflegesohn Adolf, von dem wir erfahren, daß er der langgesuchte Neffe des Hausherrn Zins ist.
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