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Sozialistische Ideen haben die Bewegung der Frauenemanzipation gefördert. Diesen
fortschrittlichen Bemühungen standen jedoch konservative Ansichten gegenüber, die vor allem
im Adel und im höheren Bürgertum verwurzelt waren. Die Bildung der Frau von damals wurde
sehr vernachlässigt, und man traute ihr kaum körperliche Arbeit zu. Ihre Hauptaufgabe
bestand darin, ihrem Mann und der Familie nach aussen beiseite zu stehen. Sie gehörte
prakti ... mehr
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A N M E R K U N G
· Bei der Arbeit an dieser Semesterarbeit ist mir ein Fehler unterlaufen. Leider vergaß ich vor der Bücherrückgabe an die Bibliothek, mir die genauen Literaturangaben aufzuschreiben, so daß ich im Literaturverzeichnis bei den meisten Büchern nur Titel und Verfasser angeben konnte.
· Die Darstellung der Liebesverhältnisse von Goethe zu Charlotte Buff und Lili Schönemann habe ich zusätzlich aufgenommen, um einen tieferen Einbli ... mehr
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AN DEN MOND
Schwester von dem ersten Licht,
Bild der Zärtlichkeit in Trauer,
Nebel schwimmt mit Silberschauer
Um dein reizendendes Gesicht.
Deines leisen Fußes Lauf
Weckt aus tagverschloßnen Höhlen
Traurig abgeschiedne Seelen,
Mich, und nächt\'ge Vögel auf.
Forschend übersieht dein Blick
Eine großgemeßne Weite.
Hebe mich an deine Seite,
Gib der Schwärmerei dies Glück!
Und in wollustvoller Ruh
Säh\' der weitverschlagne R ... mehr
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Begriff
Das Junge Deutschland: Der Schriftsteller Ludolf Wienbarg prägte diesen Begriff 1834 in seinen \"Ästhetischen Feldzügen\": \"Dem jungen Deutschland, nicht dem alten widme ich diese Reden.\" Erst das Verbot ihrer Schriften (1835) als \"antichristlich\", \"gotteslästerlich\" bezeichnet die jungen, revolutionären Schriftsteller, u.a. Ludwig Börne, Karl Gutzkow, Heinrich Heine, Heinrich Laube, als eine Bewegung. Sie ist Teil einer europäisc ... mehr
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Das Ende der Kunstperiode
- Essay: nichtfiktionale, nichtnarrative Argumentation
- Sterben der Kunst ó Schaffen einer völlig neuen Richtung
- Kunstperiode: Klassik und Romantik (als Flucht aus der Realität)
- Weltbild: progressiv, engagiert, kritisch, realistisch
Vorrede zur Lutezia
- Angst: Schönheit muß dem Nützlichen weichen
- Gerechtigkeit ó Freiheit / Individualität
- Künstler werden zu Logikern, Moralisten und Kosmopoliten (Menschse ... mehr
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. Allgemeine Informationen
II. Aufschwung und Wandel Weimars
III. Weimarer Klassik
I. Allgemeine Informationen
I.1 Ethymology des Wortes Weimar:
- aus dem Althochdeutschen: \"wih\" bedeutet heilig, \"mari\" Wasser
I.2 Lage
- im Herzogtum Sachsen- Weimar- Eisenach
- an der Ilm
I.3 Größe
- 1775 (als Goethe die Stadt zum 1. Mal betritt): 6000 Einwohner
- 700 z.T. mehrstöckige aber armselige Häuser
- ... mehr
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Weimarer Klassik, auch deutsche Hochklassik, literaturgeschichtlicher Zeitraum zwischen 1786 - dem Beginn von Johann Wolfgang von Goethes erster italienischer Reise - und 1805, dem Todesjahr Friedrich von Schillers. Zur Entfaltung gelangte die Weimarer Klassik am "Musenhof" der Residenzstadt Weimar im Herzogtum Sachsen-Weimar. Begriff und Einheit der Epoche konstituierten sich erst im 19. Jahrhundert. Die nachträgliche Stilisierung des Klassikkon ... mehr
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Weimarer Republik, von 1919 bis 1933 dauernde Ära der deutschen Geschichte; benannt nach dem ersten Tagungsort der Nationalversammlung, die 1919 dem Deutschen Reich eine republikanische, d.h. parlamentarisch-demokratische Verfassung gab (Weimarer Verfassung).
Als die Niederlage des Deutschen Reiches im 1. Weltkrieg besiegelt war und die Deutschen ihre ganze Hoffnung auf einen gerechten Friedensvertrag setzten, hatten es die Alliierten abgelehnt, ... mehr
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Weimarer Verfassung, von dem Juristen Hugo Preuß im Auftrag des Rates der Volksbeauftragten konzipierte Verfassung der Weimarer Republik. Bereits am 20. Januar 1919 wurde der erste Entwurf im "Reichsanzeiger" veröffentlicht. Die überarbeitete Fassung wurde am 31. Juli 1919 von der Nationalversammlung mit 262 (Parteien der Weimarer Koalition) gegen 75 (Deutschnationale Volkspartei, Deutsche Volkspartei, Unabhängige Sozialdemokraten) Stimmen angeno ... mehr
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Neue Sachlichkeit (Bildende Kunst, Literatur), realistische Stilrichtung in bildender Kunst und Literatur seit Beginn der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, die sich als Reaktion auf den Expressionismus und abstrakte Tendenzen in einer gegenständlichen, Objektivität anstrebenden präzisen Darstellungsweise manifestierte. Sie ist gekennzeichnet durch eine minuziöse Beobachtung der Wirklichkeit und überscharfe Zeichnung des Gegenstandes, der dadu ... mehr
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Maler und Graphiker. Vom Expressionismus und Dadaismus ausgehend, schuf er ein sozialkritisches Werk zwischen Realismus und Neuer Sachlichkeit.
Nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Gera studierte Dix zwischen 1909 und 1914 an der Dresdener Kunstgewerbeschule, von 1919 bis 1925 dann an den Kunstakademien von Dresden und Düsseldorf. Bereits während dieser Zeit entstand u. a. das schonungslos-desillusionierende Bildnis der Eltern (1921, Kunstm ... mehr
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Schad, Christian (1894-1982), deutscher Maler und Graphiker, der zu den führenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit zählt. Er wurde in Miesbach in Oberbayern geboren und studierte ab 1913 bei Heinrich Zügel an der Münchener Kunstakademie. 1915 ging er nach Zürich, wo er sich den Vertretern des Dadaismus anschloß. Ab 1918 lebte er in Genf. Dort unternahm er erstmals photographische Experimente, die Tristan Tzara Schadographien nannte. Schad legte ... mehr
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Dadaismus (von französisch dada: Pferdchen), internationale revolutionäre Kunst- und Literaturbewegung in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die gegen die im 1. Weltkrieg fragwürdig gewordenen Kulturwerte der bürgerlichen Gesellschaft rebellierte. Das Kinderstammelwort dada gab dieser Ablehnung überlieferter ästhetischer Ideale Ausdruck. Dabei bot das 1916 von Hugo Ball in Zürich gegründete Cabaret Voltaire den Dadaisten wie dem ... mehr
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Fordismus und Post-Fordismus, Stufen des modernen Kapitalismus, das sogenannte "Goldene Zeitalter des Kapitalismus" von den vierziger Jahren bis in die frühen siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie sind gekennzeichnet durch serienmäßige Massenproduktion, tayloristische Produktionsmethoden, wachsende Arbeitsteilung und eine Zunahme von Krediten, um den Massenkonsum zu erleichtern.
1913 führte Henry Ford in seiner Automobilfabrik (Ford Motor Co ... mehr
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Grosz, George (1893-1959), eigentlich Georg Ehrenfried Grosz, Maler und Graphiker. Grosz stammte aus Berlin und studierte an der Dresdner Akademie, an der Kunstgewerbeschule in Berlin bei Emil Orlik und an der Académie Colarossi in Paris. 1918 zählte er zu den Initiatoren der Berliner Dada-Gruppe. Der antibürgerliche Impuls der Bewegung mündete in seinem Fall ins konkret Politische. Es entstanden - häufig in Zusammenarbeit mit John Heartfield - z ... mehr
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Johann Sebastian Bach wurde als Sproß einer weitverzweigten mitteldeutschen Musikerfamilie am 21.März 1685 in Eisenach geboren. Er war das letzte von acht Kindern und wuchs nach dem frühen Tod seiner Eltern bei seinem Onkel auf, von dem er die erste Ausbildung im Klavierspiel erhielt. Sein musikalisches Talent, seine guten schulischen Leistungen und nicht zuletzt eine hervorragende Stimme bescherten ihm ein Stipendium an der Lateinschule in Lüneb ... mehr
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Die Passacaglia ist eine Variationsform über dem Fundament eines gleichbleibenden Basso ostinato , das im langsamen Dreier-Tanzschritt, eben der ursprünglichen Passacaglia abläuft. Der gleichbleibende Baß kann auch in den Oberstimmen auftreten und dabei Umgestaltungen erfahren, wobei die Melodie Töne das Gerüst aller Stimmen bilden.
Über dem ostinaten Thema (Abb.1) errichtet Bach ein Klanggebäude, reich an figurativen, melodischen und harmonis ... mehr
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Die Fuge ist eine Komposition mit einem Thema, das nach dem ersten Einsatz in einer anderen Stimme im Quint- oder Quartabstand neu einsetzt, so daß die erste Stimme zur Begleitung der zweiten wird. Das Thema kann nacheinander verschiedene Stimmen durchlaufen. Eine Fuge mit zwei nacheinander eingeführten Themen ist eine Doppelfuge (entsprechend: Tripelfuge, Quadrupelfuge).
Diese Fuge trägt den Beinamen "Bauchwehfuge", weil ein findiger Student ir ... mehr
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Auch wenn uns heute eine »Geschichte von unten« näher sein mag als eine Auffassung, die das Leben und Wirken »Großer Männer« in den Mittelpunkt stellt, sollten wir darüber nicht vergessen, daß die Menschen der Vergangenheit anders dachten und fühlten. Der sich bereits im 18. Jahrhundert abzeichnende Geniekult bildete im 19. Jahrhundert die Grundlage des Musiklebens, und so darf es nicht verwundern, daß der Komponist, der in seinen Sinfonien das ... mehr
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Vom Vater, Leopold Mozart, der als Violinist und Vizekapellmeister am Hof des Salzburger Fürsterzbischofs tätig war, schon als Kleinkind aufs gründlichste im Klavier- und Violinspiel unterwiesen, entwickelte sich Mozart ebenso wie seine um viereinhalb Jahre ältere Schwester rasch zu einem musikalischen Wunderkind. Mehr als die Hälfte seiner Kindheit und Jugend brachte Mozart auf Reisen zu, die ihn mehrfach nach Wien und nach Italien, nach Deutsc ... mehr
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