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Salome, die Hauptfigur in diesem Buch, ist die Tochter von Herodes und Herodias. Ihr Vater hält den Propheten Jochanaan gefangen, der in den Augen des Tetrachen ein Gotteslästerer ist. Niemand darf mit dem Propheten sprechen, doch Salome setzt sich über das Verbot hinweg. Als sie Jochanaan sieht verliebt sie sich in ihn und bittet ihn um einen Kuß, doch der Prophet weist sie zurück. Salome ist gedemütigt, wiederholt aber das sie Jochanaan küsse ... mehr
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Characters:
George A man
Doris A woman
Setting:
The entire action of the play takes place in a room in a traditional country-style inn, two hundred miles north of San Francisco. In these hotel the two meet each other every year.
Act I
Scene 1: A day in February, 1951
Scene 2: A day in February, 1956
Scene 3: A day in February, 1961
Act II
Scene 1: A day in February, 1965
Scene 2: A day in February, 1970
Scene 3: A day i ... mehr
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Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (eigentlich Ernst Theodor Wilhelm, er ließ sich aber später aus Verehrung für Mozart umtaufen) wurde am 24.1.1776 in Königsberg geboren. Zwei Jahre nach seiner Geburt trennten sich seine Eltern und Hoffmann wuchs bei seiner Mutter im Haus der Großeltern auf. Er studierte aus familiärer Tradition Rechtswissenschaft an der Universität Königsberg, obwohl seine Liebe schon immer der Kunst galt. Seit 1800 war er in Pos ... mehr
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Nathanael erlebte in seiner Kindheit ein schreckliches Ereignis:
Ein Freund seines Vaters, Coppelius, besucht die Familie manchmal, um gemeinsam mit dem Vater Experimente im okkulten Bereich durchzuführen. Nathanael wird dabei immer schlafen geschickt, indem ihm die Mutter erzählt, dass nun der "Sandmann" kommen werde, der ihm, falls er ihn erwischen sollte, die Augen stehlen würde.
Als jedoch eines Tages Coppelius uns der Vater wieder Exper ... mehr
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Nathanael: Nathanael ist sehr durch sein schreckliches Kindheitserlebnis geprägt worden. Er scheint den furchteinflößenden Sandmann aus der Geschichte seiner Mutter mit Coppelius gleichzusetzen. Als sein Vater stirbt, will er dem Sandmann die Schuld geben, da ja Coppelius die Versuche gemeinsam mit dem Vater durchführte. Als er sich im späteren Leben in den Roboter Olimpia verliebt, und herb enttäuscht und schockiert wird, und noch dazu Coppola ... mehr
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Da sich E.T.A. Hoffmann sehr für phantastische, okkulte Dinge interessiert hat, hat ihm dieser Umstand wohl dazu bewegt, dieses Werk zu schreiben. Die Idee einer künstlichen Intelligenz wird verbunden mit dem Satz "Die Augen sind der Spiegel der Seele". Das bedeutet, dass man nur an den Augen eines Menschen die Seele erkennen kann, dass sich jede kleinste Gemütsveränderung sofort in den Augen eines Menschen ablesen lässt, was in lebendig macht. ... mehr
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1914 Alfred Andersch wird am 4.2.1914 in München geboren. Sein Vater ist Versicherungsagent und Kaufmann von Beruf. Er stammt aus einer nach Ostpreussen ausgewanderten Hugenottenfamilie. Anderschs Mutter kommt aus Böhmen. Er wächst zusammen mit seinen Brüdern Rudolf und Martin auf. Die Kindheit von Alfred Andersch fällt mitten in den Ersten Weltkrieg.
1920-1928 Alfred Andersch besucht die Volksschule und das Wittelsbacher Gymnasium. Er ist als ... mehr
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1947 Getty oder die Erziehung der Retorte
1948 Deutsche Literatur in Entscheidung. Ein Beitrag zur Analyse der literarischen Situation.
1949 Europäische Avantgarde
1952 Kirschen der Freiheit (autobiographischer Bericht)
1957 Sansibar oder der letzte Grund
1960 Die Rote
1963 Ein Liebhaber des Halbschattens
1965 Fahrerflucht / Die Blindheit eines Kunstwerkes
1967 Efraim
1970 Tochter
1971 Mein Verschwinden in der Providence
1974 Winterspe ... mehr
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In dem Buch "Sansibar oder der letzte Grund" beschreibt der Autor Alfred Andersch die Situation der Kommunisten im Dritten Reich am konkreten Beispiel des Fischers Knudsen, seines Zeichens Vorsitzender und - einziges Mitglied der KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) in Rerik, dem Schauplatz des Romans.
Rerik ist in den Augen aller, insbesondere in denen der Partei, ein toter Punkt, weshalb es auch als Sprungbrett in die Freiheit für einige F ... mehr
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In dem von Alfred Andersch verfassten Nachkriegsroman "Sansibar oder der letzte Grund" geht es um 5 Personen, deren aller Anliegen es ist, das unter nationalsozialistischer Herrschaft befindliche Deutschland des Jahres 1937 schnellstmöglich zu verlassen und deren Wege sich zufällig in dem verschlafenen Küstenstädtchen Rerik in Mecklenburg-Vorpommern kreuzen.
Unter ihnen ist auch der namenlose "Junge", ein 15jähriger, fernwehgeplagter und vater ... mehr
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Die Geschichte beginnt damit, dass an einem Herbsttag des Jahres 1937 Gregor, ein Kurier des Zentralkomitees der verbotenen Partei, in das Hafenstädtchen Rerik an der Ostsee kommt. (Dazu gleich einmal eine Erklärung, und zwar bezeichnet Andersch die zwei Parteien, die in diesem Werk vorkommen, als die Verbotenen und die Anderen, er meint damit aber sicher die Kommunisten bzw. die Nationalsozialisten.)
Sein Auftrag lautet, dem einzigen noch a ... mehr
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Grillparzer wurde am 15.01.1791 in Wien als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Nach dem Tod seines Vaters, muss Grillparzer sein Jusstudium frühzeitig abbrechen und wird Hauslehrer. Trotz seiner lebenslangen Bekanntschaft zu Kathi Fröhlich, der \"ewigen Braut\", blieb der Künstler unverheiratet. Nach frühem Erfolg geriet Grillparzer wegen seiner dichterischen Arbeiten in Konflikt mit der Metternich\'schen Zensur. 1838 zog er sich nach dem Misserfo ... mehr
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Anläßlich eines Dichterwettbewerbs, kehrt Sappho von Olympia als Siegerin in ihre Heimatstadt Mytilene zurück. Ihr zur Seite auf dem Triumphwagen steht der Jüngling Phaon, in den sich Sappho verliebt hat. Sappho beantragt ihren Sklaven Rhamnes Phaon mit Respekt zu behandeln und ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Da Sappho Phaon in ihre Heimat Lesbos gebracht hat, hofft sie ebenfalls auf die Liebe Phaons. Phaon jedoch, empfindet als Bewunderer nur aufr ... mehr
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Sappho:
berühmte Dichterin, repräsentiert die ,,Kunst\", eifersüchtig , von göttlichem Ruhm erfüllt, besitzergreifend, unmenschlich, erkennt zum Schluss, dass Liebe stärker ist als Hass und Eifersucht
Phaon:
Bewunderer Sapphos, repräsentiert das ,,Leben\", jung, ehrgeizig, hält Sappho nicht die Treue, fordert Gerechtigkeit und Akzeptanz seiner Liebe zu Melitta
Melitta:
Dienerin Sapphos, jung, unschuldig, versteht die Aggression ihrer H ... mehr
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Autor
Erich Hackl wurde 1954 in Steyr/ OÖ geboren und er studierte Germanistik und Romantik in Salzburg und Malaga.
Heute lebt er in Wien und ist Lehrer oder Lehrbeauftragter an Universitäten in Wien und Madrid. 1987 wurde er mit dem \"Aspekte\"- Literaturpreis ausgezeichnet.
Da seine Bücher gelobt und preisgekrönt wurden, sichern sie ihm einen Logeplatz der deutsch- sprachigen Literatur .
Weitere Werke: Auroras Anlaß (1987)
Abschied vo ... mehr
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Erich Hackl wurde am 26. Mai 1954 in Oberösterreich geboren. Er begann an den Universitäten Salzburg und Malaga Germanistik, Romanistik und Hispanistik zu studieren. 1977 bis 1979 war er Dozent an der Universität in Madrid, danach lehrte er in Wien. Hackl arbeitete auch als Drehbuchautor und Übersetzer. Seit 1976 veröffentlichte er regelmäßig Texte und Erzählungen in der Zeitschrift "Wiener Tagebuch". Ferner veröffentlichte er auch Portraits late ... mehr
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Das im Jahre 1995 geschriebene Buch wird in der personalen Erzählhaltung aus der Sicht der Hauptperson, Sara Méndez, erzählt. Die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich zwischen den Jahren 1970 und 1995 ereignete. Einige andere wichtige Personen sind Simón Riquelo, der Sohn von Sara Méndez und Mauricio Gatti, der Vater von Simón. Die Erzählung ist geprägt von großer Verzweiflung, aber auch von der unbeirrbaren Zielstrebigkeit vo ... mehr
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Sara Méndez ist eine Frau voll Lebensgeist. Selbst in ihrer schweren Zeit im Gefängnis agiert sie sehr selbstlos und denkt nur an ihren Sohn Simón. Deshalb ist es auch verständlich, dass sie sofort nach ihrer Freilassung die Suche nach ihm mit einer beeindruckenden Zielstrebigkeit aufnimmt und nicht locker lässt, egal was passiert. Sie findet es sehr unverständnisvoll von Gerardos Eltern, dass sie die Blutprobe nicht zulassen, schließlich will si ... mehr
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Am Beginn möchte ich sagen, dass mir dieses Buch überraschender-weise gut gefallen hat. Ich hatte mich eher auf ein zähes, fades Werk eingestellt, doch dieses übertraf meine Erwartungen bei weitem. Allein vom inhaltlichen Standpunkt aus gesehen trifft dieses Buch fast jeden, denn die Unterdrückung der Minderheiten ist jedem ein bekanntes Thema. Der Autor verwendet auch keine langen, verworrenen Sätze, sondern bringt das, was er sagen will, kurz u ... mehr
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Gattung: epischer Text (überprüfbare Tatsachen, Alltagssprache)
Aufbau: chronologisch erzählt, oft mit genauen Daten und Jahreszahlen; 13 Kapitel, Kap. 1-5: Flucht und Gefangenschaft;
Kap. 6-13: Suche nach Simón und Verhandlungen über die Abstammung Gerardos; kein auffallender Höhepunkt, außer vielleicht am Schluss, als sich die Verhandlungen zuspitzen;
Sprache: Alltagssprache, keine auffälligen Abweichungen vom normalen Sprachgebrauch, auße ... mehr
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